Gedanken zum Buch „Das Universum und seine Bewohner” – Die Mächtigen der Erde und die Neue Weltordnung

von Stefania Caterina und Tomislav Vlašić

 

Liebe Schwestern und Brüder, ich erinnere daran, dass wir das letzte Mal von der Kirche gesprochen haben, die zu Pfingsten geboren wurde. Es war eine kurze Zusammenfassung der Geschichte der Kirche. Zwei Umstände wurden aufgezeigt: die Heiligkeit der Kirche in den Einzelnen und die Schwächung hinsichtlich der Gemeinschaft. Insbesondere wurde das Ausbleiben der Sendung der Kirche im unteren Universum hervorgehoben und dies hat eine Leere verursacht. Die Kirche ist geschwächt und gleichzeitig hat Luzifer die Initiative ergriffen und jene aufgebläht, die sich ihm geweiht haben und ihm treu sind. Jetzt hören wir, was in die Menschheit der Erde eingetreten ist und wie es agiert.

Aus dem Buch „Das Universum und seine Bewohner“ auf Seite 217:

Die Mächtigen der Erde und die Neue Weltordnung

Auf der Erde wird die Macht seit jeher auf tyrannische Weise ausgeübt. Ein Stamm, eine Kaste, eine Dynastie oder eine Partei erhob sich über die anderen und befahl über alle. Das Prinzip, das auf der Erde gilt, ist immer dasselbe: der Stärkere regiert und die anderen gehorchen. Es ist unerheblich, wie die Macht zugeteilt wird; auch in den demokratischen Systemen wird der gewählt und regiert der, der die meiste Zustimmung erhält. Auch in den Demokratien enden die Regierenden darin, Machtgruppen zu bilden, die Ziele und Interessen verfolgen, die oft sehr weit von denen des Volkes entfernt sind. So ist es immer gewesen: eure Stammeltern bejubelten die Reptilianer; eure Vorfahren schmeichelten einmal diesem, einmal jenem Tyrannen, welcher gerade am Zug war und hielten ihn für einen Retter. So hat die Erde niederträchtige und blutrünstige Regime an der Macht erlebt. In eurer Geschichte ist es vorgekommen, dass ein einziger Mensch oder wenige Menschen ganze Nationen in ihrer Gewalt hatten. Auch das ist Frucht der Erbsünde und des heillosen Bündnisses eurer Stammeltern mit Luzifer.

Die Menschen der Erde haben nach der Erbsünde die Fähigkeit verloren, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden. Deshalb ist Jesus Christus, der Retter gekommen: durch Ihn hat die sündhafte Menschheit die Fähigkeit und die Freiheit zu wählen und zu entscheiden wiedererlangt, frei vom Joch des Dämons. Wer Jesus Christus annimmt, Ihn liebt und sich Ihm hingibt, zerstört jede Fessel der Sünde und des Bösen. Jesus gibt ihm die Kraft, sich dem Einfluss des Bösen zu entziehen. So liest es sich in der Bibel: „Wer die Sünde tut, stammt vom Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Der Sohn Gottes aber ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Jeder, der von Gott stammt, tut keine Sünde, weil Gottes Same in ihm bleibt. Er kann nicht sündigen, weil er von Gott stammt.“ (1Joh 3,8-9).

Warum bleibt also die Menschheit der Erde unter dem Einfluss des Bösen, beherrscht von verdorbenen Menschen hinter denen der Geist Luzifers weht? Weil der Großteil der Menschheit nichts von Jesus Christus verstanden hat; sie nimmt Ihn nicht an, sie liebt Ihn in keiner Weise und noch weniger gibt sie sich Ihm hin. Noch einmal sage ich euch: Gott rettet euch nicht ohne euer Zutun. Er hat euch intelligent und frei geschaffen, aber eure Vorfahren haben auf ihre Freiheit verzichtet, um sich dem Bösen zu unterwerfen. Gott hat euch durch Jesus Christus befreit und euch die verlorene Freiheit und Würde zurückgegeben; aber wiederum habt ihr auf eure Freiheit verzichtet. Ihr habt Jesus Christus abgelehnt und seid zu den antiken Ketten zurückgekehrt.

Und ihr, Mächtige der Erde, zieht Luzifer Jesus Christus vor. Von seinen falschen Versprechungen geblendet tretet ihr alles und alle mit Füßen, trunken vom Duft des Geldes und der Macht. Euer Mund ist voll von Lügen und eure Hände triefen von Blut. Umsonst täuscht ihr Mächtigen der Erde euch zu glauben, die Herren der Welt zu sein: ihr seid Sklaven und wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr als Sklaven sterben.

Wenn ihr betrachtet, was bis heute auf der Erde geschehen ist und in euren Büchern erzählt wird, wird euch bewusst werden, dass der rote Faden eurer Geschichte ein einziger ist: das Blut. Die Geschichte des Planeten Erde ist mit dem Blut der Kriege, der Morde, der Bruderkriege, der Foltern und Gewalt jeglicher Art geschrieben. Die Erde hat den Geschmack von Blut. Das ist im ganzen Universum bekannt und viele Menschheiten fürchten sich davor, sich euch zu nähern. Das ist die Frucht des schlechten Gebrauchs eurer Freiheit und der Härte jener, die euch regiert haben. Die Herrscher dieser Welt haben eine lange Blutspur hinter sich gelassen. Die Jahrtausende lange Erfahrung scheint euch nichts gelehrt zu haben und ihr fahrt fort, die gleichen Fehler zu begehen. Es ändern sich die Epochen und die Menschen, aber die Macht wird auf der Erde auf die gleiche Weise ausgeübt, nach dem gewohnten Prinzip: der Stärkere erdrückt den Schwächeren; der Reiche unterdrückt den Ärmeren.

Die Menschheit der Erde arbeitet, um wenigen Menschen zu dienen, deren Gesichter sie häufig nicht kennt, da sie im Dunkeln handeln, jene würdigen Kinder Luzifers, dem Fürst der Finsternis. Die wahren Mächtigen der Erde verstecken sich gestern wie heute auf geschickte Weise. Sie schaffen Systeme jeder Art: politische, wirtschaftliche, soziale und sogar religiöse, die derart komplex sind, dass es für den Großteil von euch unmöglich ist jene zu ermitteln, die die Fäden des gesamten Spieles in der Hand halten. In der jüngeren Zeit eurer Geschichte sind Geheimbünde jeglicher Art entstanden und haben sich immer mehr behauptet, die Luzifer dienen und denen Luzifer sich bedient. Eines dieser Beispiele: das Freimaurertum, von dem auf der Erde viel gesprochen wird. Es gibt aber noch viele andere, nicht alle von gleicher Bedeutung: es gibt sehr einflussreiche Geheimbünde, denen die wahren Mächtigen der Erde angehören, jene, die im Schatten handeln. Die Kraft dieser Vereinigungen, die in jeder Hinsicht satanische Sekten sind, liegt vor allem in der esoterischen Macht, die Luzifer seinen Anhängern zugesteht, die sich ihm weihen.

Alle wirksamen Systeme auf der Erde verfolgen direkt oder indirekt die Ziele der mächtigsten Geheimbünde. Die Menschen glauben von den Politikern regiert zu werden, deren Gesichter sie sehen, während sie von anderen regiert werden, die sich nie zeigen. Jene sind furchterregende Menschen, machthungrig und zu allem bereit. Sie erneuern ständig ihren Pakt mit dem Dämon und herrschen im Gegenzug ungestört auf eurem Planeten. Sie haben sich jeglichen Reichtum des Planeten Erde angeeignet und ihn dem Rest der Menschheit entrissen.

Es wird heute auf der Erde viel von der Neuen Weltordnung gesprochen. Es handelt sich nicht um eine Erfindung aus jüngster Zeit, sondern sie geht auf sehr alte Zeiten zurück, auf den Pakt zwischen Luzifer und den Reptilianern, von dem wir gesprochen haben. Es ist nichts anderes als der übliche Plan Luzifers: die Erde durch eine von ihm festgesetzte Ordnung vollkommen zu unterwerfen, in der seine Anhänger herrschen. Ist seine absolute Macht einmal auf der Erde gefestigt, so beabsichtigt Luzifer sie auf den Rest des unteren Universums auszudehnen und schließlich überall, um letztendlich Gott von seinem Thron zu stoßen. Nichts Neues: zu jeder Zeit hat Luzifer versucht, auf der Erde seine Weltordnung zu verwirklichen.

Dennoch begegnen der Arroganz Luzifers und seiner Anhänger heute weniger Hindernisse als in der Vergangenheit, denn das Gewissen der Menschen ist heute mehr denn je eingeschläfert und der Glaube an den wahren Gott wird immer nebensächlicher. Es herrschen Gleichgültigkeit und Atheismus, die vom Egoismus genährt werden, der auf eurem Planeten keine Grenzen kennt. Dazu kommt der Machthunger eurer Regierenden, der über die Jahrhunderte im Gleichschritt mit der Verdorbenheit angewachsen ist. Nicht alle eurer Regierenden waren verdorben. Es hat unter den Oberhäuptern und Königen der Erde auch Heilige gegeben, denn Gott hat immer große Seelen in jedem Bereich eurer Existenz erweckt. Auch heute gibt es sie. Leider werden sie aber immer mehr ausgegrenzt, wenig verstanden und als schwach angesehen. All das begünstigt den Plan Luzifers und der Seinen, die jeden Tag immer mehr Verwirrung und falsche Informationen auf der Erde aussäen mit dem Ziel, die Aufmerksamkeit der Massen von ihren Aktionen und Absichten abzulenken.

Es gibt unter euch offenere und sensiblere Menschen, die die Existenz okkulter Mächte erahnen und offen über die Neue Weltordnung sprechen und dabei versuchen, die Massen aufzuwecken. Viele von ihnen glauben nicht an Gott und daher gelingt es ihnen nicht, die Wirklichkeit bis ins Letzte zu verstehen. Sie sind häufig verwirrt, werden verlacht und auf das Abstellgleis gestellt. Auf menschliche Weise ist es unmöglich, die Pläne Luzifers aufzuhalten, weil der Glaube an den Dreifaltigen Gott fehlt und weil sich die Menschheit der Erde in einem Labyrinth der Ideen und Systeme befindet, die trotz allem unter dem Befehl Luzifers stehen. An dem Punkt, an dem ihr steht, kann euch nur Gott helfen.

Zum Glück wacht Gott über euch, wie Er es seit dem Augenblick, an dem Er euch erschaffen hat, immer getan hat. Auch Gott hat seinen Plan für die Menschheit des ganzen Universums: Er wird seine Kinder durch Jesus Christus versammeln, in dem alles vereint sein wird. All jene, die mit Christus vereint sein werden, werden vom Bösen gerettet sein und in die Neue Schöpfung eintreten. Was ist die Neue Schöpfung? Es ist das Reich Gottes, das Jesus Christus durch sein Kommen geöffnet hat und das Er am Ende der Zeiten errichten wird. In ihm werden nur mehr die Gesetze Gottes gelten und weder Luzifer noch jene, die ihm angehören, werden dort eintreten.

Die Neue Schöpfung, das heißt das Reich Gottes und die Neue Weltordnung, das heißt das Reich Luzifers stehen sich entgegen; sie liegen vor euch. Ihr könnt ab jetzt auswählen, auf welcher Seite ihr stehen möchtet. Gott wird es niemandem aufdrängen, an seinem Reich teilzuhaben, im Gegensatz zu Luzifer, der euch zwingt, seiner Neuen Weltordnung zu unterliegen, ohne dass ihr es überhaupt wisst. Gott hat euch frei geschaffen und respektiert eure Freiheit. Wisst aber, dass Gott triumphieren wird, denn Er ist der Herr des Universums. Luzifer und jene, die ihn anbeten und sein Reich erwarten, wird das von Jesus vorausgesagte Schicksal ereilen: „[…sie] werden hinausgeworfen in die äußerste Finsternis; dort werden sie heulen und mit den Zähnen knirschen.“ (Mt 8,12).

Jetzt haben wir einen Überblick über das Wirken Luzifers auf der Erde und in der nächsten Folge werden wir das Wirken Luzifers im unteren Universum sehen. Der Dreifaltige Geist ermahnt uns: „Die Neue Schöpfung, das heißt das Reich Gottes und die Neue Weltordnung, das heißt das Reich Luzifers stehen sich entgegen; sie liegen vor euch. Ihr könnt ab jetzt auswählen, auf welcher Seite ihr stehen möchtet.“ Das ist die Wahl, die heute jeder von uns treffen muss. In diesem Moment auf einer Seite zu stehen bedeutet nicht passiv zu sein. Was können wir tun? Es wurde im Text schon gesagt: „Wer Jesus Christus annimmt, Ihn liebt und sich Ihm hingibt, zerstört jede Fessel der Sünde und des Bösen. Jesus gibt ihm die Kraft, sich dem Einfluss des Bösen zu entziehen.“ Wir haben also die Kraft und wir haben die Gnade. So wie wir das Böse machtvoll auf der Erde handeln sehen, so sind die Gnaden, die Gott uns gibt, viel stärker. Es wurde gesagt, dass diese Geheimbünde, die satanischen Vereinigungen in jeder Hinsicht insbesondere mit der esoterischen Macht handeln, die Luzifer seinen Anhängern, die sich ihm geweiht haben, zugesteht. Was bedeutet diese esoterische Macht? Es bedeutet, dass sich die Menschen dem Geist des Bösen hingeben und dass er jene Personen beherrscht. Wir Christen müssen uns vollkommen Jesus Christus hingeben, damit wir im positiven Sinn von der Macht, von der Allmacht Gottes im Geist Gottes beherrscht werden. Uns wurde der Geist Gottes geschenkt und Gott möchte diesen Geist in uns erwecken, wie Er es mit dem Volk Israel im Exil getan hat. Wir sind also dazu aufgerufen, durch das Gebet in eine lebendige Beziehung mit Gott einzutreten, das in uns den Wunsch nach Gott und nach seiner Liebe erwecken möge, damit Christus uns die Gnaden zurückgeben kann, die wir verloren haben und uns gleichzeitig die Gnaden für diese Zeit geben kann, damit wir mit Ihm triumphieren können.

Ich segne euch, und in diesen Tagen, in denen wir uns auf das Hochfest Christkönig vorbereiten, das wir am letzten Sonntag dieses Monats feiern, dass Christus in euch regieren möge, dass ihr seine Macht, seine Kraft erfahren möget und dass ihr eurerseits eine ganzheitliche Antwort geben könnt – nicht nur auf individueller Ebene, sondern auch auf Ebene des Volkes – dass ihr euch vereint, um euch zu stärken und euer Leben Jesus aufopfert, damit Er über euch regiert und dass so die Kirche erneuert und verstärkt werde, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

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