Über uns – Teil 2

Kirche Jesu Christi des Universums

von Mauro

(übersetztes Audio)

16.10.2020

Letzte Woche haben auch wir uns auf dieser Webseite vorgestellt, und zwar haben wir uns als „Kirche Jesu Christi des Universums“ hier auf der Erde vorgestellt. Wir haben versucht, zu sagen wer wir sind und unser Zeugnis zu überbringen und wir haben euch eingeladen anzurufen, zu schreiben, unsere Meinungen auszutauschen und einen Dialog zu beginnen. Während wir weitergehen, werden wir versuchen, auf eure Fragen, die ihr gestellt habt, zu antworten.

Wir haben bereits gesagt, dass wir gegen niemanden sind, dass wir keine Alternative zu irgendjemandem sind. Ich glaube, ihr habt die Botschaft von Gott Vater gesehen und gelesen[1]. In dieser Botschaft und an diesem Tag legten zwei junge Frauen in der Stiftung eine Weihe ab. Darüber hinaus sprach Pater Tomislav am Samstag erneut über das neue Priestertum[2] und das tat er mit einem gewissen Nachdruck. Ich denke also, dass es angemessen ist, erneut zu versuchen, unser Zeugnis zu überbringen und zu erweitern.

Die Stiftung „Festung der Unbefleckten“[3], in der sich diese jungen Frauen geweiht haben, ist 2005 entstanden. Sie wurde aufgrund der Eingebung einiger Personen gegründet, die sich, da sie Pater Tomislav und Medjugorje folgten, da sie Gott begegnet waren und ihr Leben durch die Erscheinungen von Medjugorje verändert wurde, entschlossen, materielle Güter zu stiften und diese Stiftung zu gründen, um den, von der Allerheiligsten Jungfrau Maria in Medjugorje zum Ausdruck gebrachten Gedanken zu verbreiten und zu fördern. Jenen Gedanken, den ihr in den Botschaften auf dieser Webseite lesen konntet, den wahren Grund Ihrer Erscheinungen und Ihres Verweilens unter uns, Ihrer Gegenwart auf der Erde.

Wie ihr wisst, definieren wir uns als marianisch und franziskanisch. Für uns ist Maria ein unumgänglicher Durchgang, um zu Christus zu gelangen, um uns von Christus im Heiligen Geist zu Gott Vater bringen zu lassen. Sie ist kein Ziergegenstand. Und auch wenn es wahr ist, dass alles offenbart wurde, so ist es gleichzeitig wahr, dass die Offenbarung noch nicht zur Vollendung gelangt ist. Solange Jesus Christus nicht glorreich wiederkehrt, wird es keine Vollendung geben. Maria ist gerade deshalb auf der Erde, wie übrigens auch die außergewöhnlichen Werkzeuge und jene gewöhnlichen, um alles zur Vollendung zu führen. Sie ist kein Ziergegenstand, auch wenn gesagt wird – und meiner Meinung nach ist es schlimm, das zu sagen – „Es geht auch ohne Maria“. Meiner Meinung nach macht diese Aussage den Herrn wütend, wenn man so sagen kann. Ich glaube zwar nicht, dass der Herr wütend wird, aber diese Aussage verletzt und betrübt Ihn sehr. Es bedeutet, ein Geschenk Gottes abzulehnen. Das größte Geschenk nach der Eucharistie ist das Geschenk Mariens, und zu sagen: „Ich schaffe es auch ohne Sie“, überlegt, was für eine Ablehnung!

Ich habe über die Stiftung gesagt, dass sie „Festung der Unbefleckten“ heißt, zu Ehren von Maria. Sie ist entstanden, um diese Botschaft zu fördern und jene, die sie gegründet haben, haben das Leben hierfür aufgeopfert. Um diese Personen haben sich viele Menschen versammelt, die das Leben hierfür aufopfern und den Zweck anerkennen. Wir haben erkannt, dass die Essenz der Botschaft von Medjugorje, der Allerheiligsten Jungfrau Maria, durch all die Zeit, die Pater Tomislav Vlašić in Medjugorje gelebt hat, sehr gut von ihm weitergegeben, ausgedrückt und verkörpert wird. Er hat bereits 1984 sein Leben dafür aufgeopfert, dass die Erscheinungen von Medjugorje zu der von Maria und von Gott gewünschten Vollendung gelangen würden.

Nachdem sich viele Menschen um die Stiftung versammelt hatten, wurde ein klares Wirken Gottes erkennbar, der in dieses Werkzeug investiert hat. Er hat sehr viel investiert, Er hat in einer Weise investiert, die auch uns überrascht hat. Wir dachten keinesfalls, dass sie eine so große Bedeutung haben würde. Niemand von uns hat das erwartet. Wir haben mit einem schönen Wunsch begonnen, aber ohne diese Idee, die Gott dann im Laufe der Zeit aufgetan, ausgedrückt und verbreitet hat. Den tiefen Sinn, für den dieses Werkzeug Verwendung findet, haben wir erst in der Folge verstanden, und zwar ist gerade die Vereinigung des ganzen Universums in Christus[4] die zentrale Botschaft dessen, was wir voranzubringen versuchen.

In der Folge entstand auch der Verlag „Luci dell’Esodo“[5], aufgrund des Wunsches, das Buch „Über die Große Barriere hinaus“ zu drucken, denn seit wir es gedruckt haben, denken wir, und das ist auch weiterhin unsere Ansicht, dass es nicht einfach nur ein Buch ist, sondern ein Geschenk Gottes. Wie jedes Geschenk Gottes wollten wir es so vielen Seelen wie möglich zur Verfügung stellen und nicht für uns behalten, sondern es der Menschheit zur Verfügung stellen. Wir taten es, weil es für uns alle eine Hilfe ist, das Evangelium besser zu verstehen, eine Hilfe, dem Evangelium entsprechend unterwegs zu sein, eine Hilfe, die Heilige Schrift zu verstehen, eine Hilfe, um immer mehr in den Gedanken Gottes einzutreten und Gott zu erkennen. Der Heilige Johannes sagt in seinem Evangelium: «Das ewige Leben ist, den Vater zu erkennen»[6]. Unserer Meinung nach ist „Über die Große Barriere hinaus“ eine große Hilfe dafür.

Wir kennen Stefania Caterina und Pater Tomislav schon sehr lange, aber niemand wusste von der Existenz der Zentralen Zelle und wir alle erfuhren auch erst am 10. September 2010 davon, als sie offenbart wurde, als der Heilige Michael sie offenbarte[7]. Wir wissen, dass sie 2004 gebildet, gegründet wurde, aber sechs Jahre lange wussten auch wir, die wir neben Pater Tomislav und Stefania gelebt haben, nicht, dass sie Mitglieder dieses außergewöhnlichen Werkzeuges waren.

Ich habe gesagt, dass das Buch „Über die Große Barriere hinaus“ und alle Schriften, die in der Folge entstanden, alle Gedanken, die gesamte Begleitung, die Pater Tomislav in seinem Priestertum machte, uns alle dazu brachten, einen wahren Weg der christlichen Umwandlung zu gehen. Er half uns dabei, Jesus Christus zu begegnen, Er ließ uns jenen Weg der Umkehr fortsetzen, dem der Großteil von uns in Medjugorje begegnet war, oder ihn dort zumindest vollkommen erlebt hatte, der sich dann aber fortgesetzt hat und noch andauert. Er ist nicht abgeschlossen, es ist ein Weg, der uns in die Neue Schöpfung führt.

Ich muss sagen und bezeugen, dass uns die Ereignisse, die daraufhin eintraten, die Verfolgungen gegenüber Pater Tomislav und Stefania Caterina, einten und stärkten und uns immer mehr in das wahre und tiefe Verständnis der Liebe Gottes eintreten ließen. Sie trieben uns nicht auseinander, im Gegenteil, sie hatten die entgegengesetzte Wirkung. Sie schenkten uns viel Freude, viel Kraft, viel Gnade und wir fühlten jene tiefe Liebe Gottes. Und sein Programm, alles in Christus zu vereinen, kam nicht nur nicht zum Stillstand, sondern durch jedes Ereignis, das ein Hindernis schien, erfuhr es eine Beschleunigung.

Wir sagen, weil wir es glauben, aber wir können es auch bezeugen, dass uns Maria hervorgebracht hat, die Allerheiligste Jungfrau Maria hat uns hervorgebracht. Sie hat uns hervorgebracht und uns zu Jesus Christus gebracht und Sie, die Allerheiligste Jungfrau Maria, mit dem Heiligen Josef, sind für uns, wie wir immer gesagt haben, ein Vater und eine Mutter, aber nicht auf romantische Weise; ein Vater und eine Mutter, die uns auf unserem Weg, auf unserer Umwandlung begleiten. Kein Mütterchen oder Väterchen, die uns helfen und uns beschützen, das kommt als Draufgabe dazu. Sie begleiten uns bei der inneren Umwandlung. Wir können sagen und haben auch gesagt, dass wir franziskanisch sind. Der Heilige Franziskus und die Heilige Klara sind immer bei uns. Wir haben eine besondere Verbindung mit ihnen, eine besondere Liebe wir für sie und sie für uns. Es begleiten uns die Engel, die Erzengel, es begleiten uns die treuen Schwestern und Brüder und alle Heiligen im Fegefeuer beten für uns. Gerade durch diesen Weg sind wir, wenn man die Botschaften von Anfang bis zum Ende liest, zur Kirche Jesu Christi des Universums gelangt, zu ihrer Offenbarung, zu ihrer Vorstellung und dazu, jetzt zu sagen, dass sie hier auf der Erde wirkt.

Ich habe bereits gesagt, dass wir Teil der Kirche Jesu Christi des Universums sind. Wir leben alle christlichen Werte, wir leben den ganzen Katechismus. Wir leben bzw. versuchen, die ganze Lehre Jesu Christi zu leben, wir sind nicht vollkommen, aber das ist unser Weg. Wir ergreifen weder Partei für die Konservativen noch für die Progressisten der katholischen Konfession, wir stehen weder auf der einen noch auf der anderen Seite, wir versuchen bei Christus zu sein, bei Jesus Christus. Wir überlassen es Gott, Seine Kirche zum Vorschein kommen zu lassen, die einzige Kirche, die es seit jeher gibt und die für immer bestehen wird, jene, die Er gegründet hat und die die Mächte der Unterwelt nicht überwältigen werden, die Kirche Christi. Unsere Aufgabe ist es lediglich, als Kinder Gottes zu leben. Wir sind uns dessen bewusst und versuchen, das umzusetzen. Unsere Aufgabe ist es lediglich, uns im Leben umwandeln zu lassen und Menschen des Evangeliums zu werden. Unsere Aufgabe ist es lediglich, Christus anzugehören, seinem Geist, damit Er uns zum Vater im Heiligen Geist bringen kann. Wir wissen, dass Gott überall Kinder hat, in fast jeder Religion. Wir wissen, dass es verfolgte, unterdrückte Kinder Gottes gibt und auch solche, die nicht wissen, dass sie Kinder Gottes sind, die, wie wir sagen, Ja zu Gott zum Zeitpunkt ihrer Empfängnis gesagt haben, aber in andere religiöse Konfessionen hineingeboren wurden. Wir wissen, dass Gott in allen gegenwärtig ist und durch alle wirkt und wir stehen, wie ich gesagt habe, für einen Austausch mit allen zur Verfügung, aber unser Zeugnis ist, dass nur in Jesus Christus, nur in seiner Erlösung die Rettung liegt und nur indem Er angenommen wird, erwächst in jedem Menschen seine primäre Identität: Kind Gottes zu sein, erschaffen nach dem Abbild und Gleichnis Gottes. Unsere Art zu leben ist also Ökumene, offen für alle, in einem wahren Austausch mit allen, wo wir das Gute aller annehmen, aber wo wir das Unsere einbringen ohne Christus zu verraten, um die anderen annehmen zu können.

Unsere ministeriellen Priester haben als ersten Zweck ihres Lebens jenen, sich mit Jesus Christus für das ganze Volk aufzuopfern, und zwar gemäß den Intentionen der Allerheiligsten Jungfrau Maria. Es ist der erste Grund, weshalb sie existieren: ihr Leben aufzuopfern. Der zweite Zweck ist, alles zu tun, und das auf jede erdenkliche Art und Weise, um das königliche Priestertum, das gemeinsame Priestertum, das jedem Mann und jeder Frau gemein ist, zu erwecken. Und der dritte Zweck, der jeden Tag zum Tragen kommt, jeden, der uns anvertraut ist, zu begleiten, ihm den Weg zu zeigen, ihn zu unterstützen und ihn auf Jesus Christus auszurichten, der Weg, Wahrheit und Leben ist; diese Ausrichtung auf Jesus Christus aber konkret in jeder Situation des Lebens, das unser Volk durchlebt, aufzuzeigen. Unsere Priester leben in den Heiligtümern, wo auch andere, Gott durch die Stiftung „Festung der Unbefleckten“ geweihte Personen leben, die sich dafür aufopfern, um schließlich jene zu begleiten, die ein normales, alltägliches Leben leben, in der Arbeit, in der Ehe, je nachdem. Unsere ministeriellen Priester haben diesen Zweck, den ich erwähnt habe. Sie sind keine Priester eines Systems, sie fördern kein System, sie fördern nicht einmal die Stiftung „Festung der Unbefleckten“. Sie opfern sich für kein System auf, sie haben nicht den Zweck, Seelen zu versammeln, die Stiftung zu unterstützen und deren Mitgliederanzahl zu erhöhen. Auf keinen Fall! Aber sie haben den Zweck, das Leben Gottes zu fördern, das Leben Gottes, das sich in jedem Menschen befindet. Sie haben den Zweck, indem sie das Leben aufopfern, das Leben Gottes, das sich in jedem Menschen befindet, zu erwecken, auch in jenen, die am weitesten entfernt erscheinen.

Warum gibt es uns? Wir nennen uns neues Volk, neue Kirche, aber etwas Neues haben wir nicht, wie wir oft erwähnt haben. Es ist neu, weil in Gott alles neu ist, es ist neu, weil, wie ich zuerst gesagt habe – und obwohl man leider oft sagen hört, die Offenbarung sei beendet, sie sei mit dem Evangelium beendet, mit den Aposteln, sie sei mit den Briefen des Heiligen Paulus und der anderen Aposteln beendet und vergessen wir nicht die Offenbarung des Johannes, die die Offenbarung vervollständigt –  die Offenbarung ist nicht vollendet. Der Grund für unser Vorhandensein liegt darin, Gott, weil wir das erkennen, zu erlauben, alles zur Vollendung zu bringen und dafür geben wir unser Leben hin.

Auch heute umarme ich euch und segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.


[1] Vgl. Botschaft Gott Vaters vom 13. Oktober 2020 „In der Wahrheit und der Gerechtigkeit leben“, die auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org veröffentlicht wurde

[2] Vgl. Gedanken von Pater Tomislav vom 10. Oktober 2020 „Das ministerielle Priestertum in der Kirche des Universums“, veröffentlicht auf dieser Webseite.

[3] Der italienische Originaltitel lautet Fondazione “Fortezza dell‘Immacolata” (Anm.d.Ü.)

[4] Vgl. Eph 1,8-12

[5] Auf Deutsch: Lichter des Exodus (Anm.d.Ü.)

[6] Vgl. Joh 17,3

[7] Vgl. Botschaft des Heiligen Erzengels mit dem Titel „Die Zentrale Zelle“, die am 8. Januar 2012 auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org veröffentlicht wurde