3. Woche der Fastenzeit

Kirche Jesu Christi des Universums

von Mauro

6.3.2024

(übersetztes Audio)

Dt 4, 1. 5-9; Ps 148(147); Mt 5, 17-19

In den letzten Betrachtungen sprachen wir vom Heiligen Geist, von seinem Wirken. Wir hörten auch die Worte von Gott Vater1, der uns sagte, dass wir den Heiligen Geist ungehindert in uns wirken lassen müssen, dass wir nach keiner vorgefertigten Form, nach keiner Vorstellung oder keinem Konzept handeln dürfen, sondern dass wir uns bemühen müssen, auf Ihn und sein Wirken zu hören. Wir haben gesagt, und ich wiederhole es, dass diese Worte an Personen gerichtet sind, an ein Volk, das zum Zentrum seines Lebens «den Vater zu kennen und Den, den der Vater gesandt hat»2 gemacht hat, das sich dafür entschieden hat und das möchte.

Diese Worte sind an ein Volk und an jene gerichtet, die sich für Folgendes entschieden haben: „Jesus ist der Herr meines Lebens. Ich bringe Ihm mein Leben dar, weil ich möchte, dass Er mich durch dieses Leben zum Vater zurückführt und damit ich verstehen kann, was es heißt, Kind Gottes zu sein“; sie sind für jene, die Gott wirklich an erster Stelle haben. Diese Worte können nicht verstanden, angenommen und in die Praxis umgesetzt werden, wer diese Haltung nicht hat. Diese Haltung zu haben bedeutet nicht, perfekt zu sein, heilig zu sein, nicht zu sündigen, im Gegenteil, schön wär’s! Jesus sagt: «Ich bin gekommen, die Sünder zu suchen.»3 Es hängt nicht von dem ab, was wir tun, von den Fehlern, die wir möglicherweise begangen haben und noch begehen werden, sondern von der tiefen Sehnsucht, dem eigenen Leben eine Richtung zu geben, und zwar es völlig darauf auszurichten, wer das Leben ist: Jesus Christus, durch den wir verstehen, alles an die richtige Stelle zu setzen. Das kommt also zuerst und danach alles andere, Arbeit, Essen, Trinken, Kleidung, Familie. Diese Worte richten sich an Personen, die zuerst das Himmelreich und seine Gerechtigkeit suchen, alles Übrige wird ihnen dazugegeben.4

Es ist mir wichtig, diese Dinge immer wieder zu wiederholen, denn nur so tritt das Wort Gottes wirklich in uns ein und setzt das Wirken des Heiligen Geistes in Gang durch das wir das Wort Gottes verstehen. Dann ist das Wort Gottes Nahrung, dann ist es Leben, dann ist es alles. Es geht von jenem Wirbel aus, den wir kennen, der uns erhebt und uns von allem löst, was nicht gut für uns ist. Es ist ein Prozess.

Anstelle meiner Worte lese ich euch also die Worte Jesu vor, die euch dabei noch besser helfen werden. Hören wir zu:

Ihr habt gesagt, dass ihr meinen Spuren folgen wollt. Ich freue mich darüber und ich bitte euch, dies zu tun. Ich öffne den Weg, und gerade weil ich den Weg öffne, dürft ihr keine Angst haben. Wer mir nachfolgt, kennt immer den Weg, er kennt ihn immer in sich. Ich möchte euch jedoch sagen, dass die Neuheit, auf die ihr wartet, bereits in euch ist. Das Reich Gottes ist in euch. Die wahre Neuheit dieser Zeit ist die Umwandlung eures Lebens; die wahre Neuheit ist die Umwandlung eines Volkes, denn nichts kann mehr zur Welt sprechen als die Umwandlung eines Volkes.

Jetzt ist sehr wichtig, was ich im Heiligen Geist in euch tue, denn diese innere Umwandlung muss zu eurem äußeren Werk werden, dann werdet ihr nicht viele Worte, nicht viele Taten brauchen, denn die Neuheit eures Lebens wird für sich selbst sprechen.

Ich habe euch gesagt, und es wurde euch gesagt, und ich wiederhole es heute, dass wir uns in einer Zeit befinden, in der ihr Bilanz ziehen und euch ansehen müsst, was ihr in eurem Leben getan habt. Freut euch über all das Gute, das ihr getan habt, übergebt mir alles, was euch nicht gelungen ist, übergebt mir eure Grenzen und eure Sünden und geht weiter, geht weiter mit einem Blick nach innen, um zu sehen, was sich ändern muss, denn ausgehend von eurer Umwandlung werde ich die Welt umwandeln. Ich wiederhole: Ich werde es nicht ohne euch tun.

Eure Umwandlung auf der Erde wird auch die Umwandlung der gesamten Kirche des Universums sein und umgekehrt. Von Geist zu Geist wird also das machtvolle Wirken des Heiligen Geistes erfolgen, der alles erneuern wird. Er wird das Angesicht des Universums erneuern.

Dafür segne ich euch und ermutige euch. Ich sage euch, dass euch das in manchen Augenblicken auch Leid bescheren wird. Ihr dürft dieses Leiden aber nicht fürchten, denn es wird das reinigende Leiden sein, durch das alles, was ihr auf euch selbst oder der Welt oder dem Teufel aufgebaut habt, verschwinden muss. Alles muss im Feuer des Heiligen Geistes verbrannt werden, alles muss in diesem Feuer verzehrt werden, und dieses Feuer wird zum Licht für euer Leben und für das Leben der anderen.

Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

1 Siehe Gedanken von Mauro vom 2. März 2024 „Samstag der 2. Woche der Fastenzeit“, veröffentlicht auf dieser Webseite https://unterwegszurneuenschoepfung.org

2 Vgl. Joh 17, 3

3 Vgl. Mt 9, 9-13

4 Vgl. Mt 6, 33