Das Alte ist vergangen (2Kor 5,17)

Liebe Leserinnen und Leser,

wie ihr wisst, hat uns Jesus durch seine Botschaften seit September 2010 geführt. Mit der Botschaft „Ich sende euch den Beistand, den Geist der Wahrheit“[1] vom 23. September 2011 hat Er einen Zyklus abgeschlossen und uns unter anderem versprochen, dass uns der Heilige Geist auf besondere Weise führen wird. Mit der folgenden Botschaft beginnt der Heilige Geist uns zu unterrichten, wie es Jesus versprochen hat.

Was soll das bedeuten? Zieht sich Jesus von seinem Volk zurück? Nein, im Gegenteil! Es bedeutet, dass Jesus in der Kraft des Heiligen Geistes wirken und die Menschheit gemeinsam mit dem Heiligen Geist zum Vater führen wird. Jesus wird seine Macht als Herr des Universums offenbaren, der in der Herrlichkeit des Vaters lebt, wohin Er die Menschheit führen möchte, die bereit ist Ihm zu folgen. Es beginnt ein Weg, der die Menschheit auf ein höheres Niveau führen wird. Das ist sehr gut im Abschnitt des Evangeliums nach Lukas[2] ausgedrückt, in dem der Prophet Jesaia zitiert wird:

„Der Geist des Herrn ist auf mir,

denn er hat mich gesalbt;

Armen frohe Botschaft zu bringen, sandte er mich,

Gefangenen Befreiung zu künden

und Blinden das Augenlicht,

Gequälte zu entlassen in Freiheit

und auszurufen ein Gnadenjahr des Herrn.“

Wie wird Jesus all das vollbringen? Mit der Kraft des Heiligen Geistes wird Er den verdorbenen Geist der Menschheit heilen, Er wird ihn stärken, damit er von sich aus die Verdorbenheit zurückweisen und auferstehen kann. Der Herr wird dies mit der Kraft des Heiligen Geistes nur im Geist jener Menschen tun können, die bereit sind, sich umwandeln und erheben zu lassen. So wie Jesus mit der Kraft des Heiligen Geistes aus dem Grab auferstanden ist, so wird der Menschheit mit derselben Kraft die Möglichkeit gegeben werden, aus der Verdorbenheit herauszutreten.

In der folgenden Botschaft führt uns der Heilige Geist zu Jesus Christus, dem Herrn des Universums und gemeinsam mit Jesus zum Vater. Er erklärt uns, welche Haltung einzunehmen ist, um in das allmächtige Wirken der Allerheiligsten Dreifaltigkeit miteinbezogen zu werden.

Der Heilige Geist garantiert uns die Früchte dieses Sich-Erhebens: „Ich versichere euch, würde die gesamte Menschheit der Erde bereuen, Jesus Christus anerkennen und annehmen, indem sie sich Ihm aufopfert, könnte sie sehr schnell die physische und geistige Distanz ausgleichen, die sie von den Gott treuen Menschheiten trennt.“

Der Heilige Geist wird uns gemeinsam mit Jesus Christus in unserem Innersten belehren und uns in der Wahrheit bestätigen. Er wird allen Menschen eine große Gelegenheit geben, Ihn kennenzulernen; Er wird die Menschheit von der Unterdrückung durch den Geist des Bösen befreien, von den Abweichungen, den Verwirrungen und Verführungen, die auf der Erde sowie in anderen Teilen des Universums um sich greifen.

In der Botschaft vom 8. September 2011[3] schließt Jesus mit den Worten: Gott ist bereit. Auch die Werkzeuge, die Er ausgewählt hat, um euch zu helfen, sind bereit; jetzt liegt es an jedem von euch.“

Liebe Leser, erlaubt mir, euch einige Fragen zu stellen, so wie ich sie auch mir selber gestellt habe.

Seid ihr bereit:

  • diesen Plan Gottes zu verstehen und zu leben?
  • ihn zu verbreiten und zu bezeugen?
  • Zellen von Personen zu bilden, die ihrerseits bereit sind, diesen Plan zu leben und zu bezeugen?

Die Menschheit wird beginnen sich auch dank eines jeden von euch zu erheben, und eure Augen werden eine große Hoffnung hinsichtlich der Erfüllung der Versprechen Gottes offenbaren.

Der Verlag „Luci dell’Esodo“[4] wird euch zur Verfügung stehen, wenn ihr an diesem Plan teilnehmen wollt, um eure Fragen zu beantworten und euch im Gebet zu begleiten.

Möge Gott euch segnen und begleiten.

Botschaft des Heiligen Geistes vom 6. November 2011

„Ich grüße euch, liebe Kinder! Ich grüße euch, die ihr an den Dreieinen Gott glaubt und Jesus Christus angenommen habt und Ihn liebt. Ihr seid Kinder Gottes, geboren aus dem Heiligen Geist und nicht mehr der Herrschaft des Fleisches und der Materie unterworfen. Ich grüße auch jene, die nicht glauben oder denen es schwer fällt zu glauben; auch ihr seid Kinder Gottes, aber um glücklich sein zu können, müsst ihr das noch entdecken und verstehen. Ich grüße und segne die gesamte Menschheit der Erde, die sich in großer Bedrängnis befindet aber dazu berufen ist, in Christus aufzuerstehen, umgewandelt zu werden und in die neue Schöpfung einzutreten.

Ich komme zu euch, weil mich der Vater im Namen Jesu sendet, um das zu vollenden, was meine Aufgabe ist: euch zu belehren, zu verteidigen und das Leben in euch zu bewahren, jenes Leben, das ich dem ganzen Universum mitteile. Ich komme, um von Gott und von den Dingen Gottes zu sprechen, von Jesus und seiner Liebe, damit ihr den Weg finden möget, der zu Christus führt und damit ihr durch Ihn den Vater kennenlernen möget. Wenn ihr meinen Worten gegenüber folgsam seid und sie in die Praxis umsetzt, werdet ihr große Schritte auf eurem geistigen Weg machen, und ich werde euch begleiten, damit ihr das vollkommenen verstehen könnt, was ihr benötigt, um neue Geschöpfe zu werden. Habt keine Angst und folgt mir, lasst zu, dass ich euch in die Tiefen Gottes hineinführe.

Ich beginne meine Unterredung mit euch, indem ich vom Kern ausgehe, und zwar: GOTT IST DAS LEBEN; alles, was existiert, ist von Gott erschaffen worden und kann nur weiterhin existieren, wenn es in Gott bleibt. Der, der diese Wahrheit annimmt, lebt im Bewusstsein und in der Freiheit der Kinder Gottes. Der, der sie ablehnt, lebt kein authentisches Leben und endet in der Finsternis der Ignoranz und der Sklaverei.

Gott ist der Dreieine: Vater, Sohn und Heiliger Geist handeln in ihrer Einzigartigkeit im Einklang miteinander. Jede der Drei Personen hat ein spezifisches Wirken, das allerdings in ein viel größeres, geeintes, ununterbrochenes und erhabenes Wirken zusammenfließt, dem der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Auf diese Weise harmonisiert und vervollständigt sich das Werk des Vaters mit dem des Sohnes und des Heiligen Geistes, ohne Überlagerungen oder Störungen. Das dreifaltige Wirken, das schöpferisch, erlösend und heiligend ist, ist die größte Kraft, die im Universum gegenwärtig ist, von der alle geistigen und physischen Gesetze, die die Schöpfung regieren, ihre Wirksamkeit beziehen.

Das Leben eines jeden von euch ist in dieser Wahrheit verwurzelt: Ihr seid von Gott erschaffen[5] und Geschöpfe. Er hat euch nicht erschaffen, um euch auszunutzen, denn Er benötigt nichts: Gott genügt sich selbst. Er hat euch aus Liebe erschaffen, um euch teilhaben zu lassen an seinem grenzenlosen Leben und seiner Herrlichkeit. Gott behält nie etwas für sich noch verschließt Er sich in sich selbst, sondern lässt seine Kraft frei fließen. Das Fließen seiner Stärke schafft Leben. Gott ist das Leben und deshalb erschafft Er; würde Er nicht erschaffen, wäre Er nicht Gott.

Gott steht über jedem anderen Wesen, da Er der Schöpfer ist; dennoch nimmt Er nicht den Platz eines Gebieters gegenüber seinen Geschöpfen ein. Im Gegenteil, Er ist ein fürsorglicher Vater, der die Lebewesen mit seiner Liebe unterstützt, indem Er ihnen das gibt, was sie benötigen. Nicht nur das: Während Er die Engel und die Menschen erschaffen hat, die erhabensten Geschöpfe, hat Er ihnen den Gedanken, die Intelligenz und die Erkenntnis gegeben. Er hat bestimmt, dass sie mit Ihm zusammenarbeiten mögen und hat ihnen einen sehr wichtigen Dienst anvertraut zugunsten der gesamten Schöpfung. Ungeachtet dessen, Gott bleibt Gott; seine Intelligenz und seine Stärke bleiben weit über jenen der anderen Lebewesen.

Ihr seid dazu berufen, mit Gott zusammenzuarbeiten, aber ihr seid nicht wie Gott, ihr seid begrenzte Geschöpfe. Gott hat euch eine Grenze gesetzt. Das ist die strukturelle Grenze oder die Begrenztheit des Geschöpfs, die jedes Lebewesen vom kleinsten bis zum größten in sich trägt, da dies Teil seiner Struktur ist, und es ist das, was das Geschöpf eindeutig vom Schöpfer unterscheidet. Gott hat dies nicht getan, um euch zu demütigen, sondern um euch zu beschützen und um zu verhindern, euch selbst und anderen Geschöpfen zu schaden. Die Gesetze, die das Universum regieren, sind nämlich machtvoll, unfehlbar und erhaben; nur die Intelligenz Gottes kann ihre gesamte Tragweite erfassen und ihre Wirksamkeit regulieren. Nur die Liebe Gottes kann dafür sorgen, dass die Gesetze des Lebens zum Vorteil und nicht zum Nachteil der Geschöpfe wirken. Gott teilt dem Menschen allmählich die Erkenntnis dieser Gesetze mit. Je treuer der Mensch Gott gegenüber ist, desto mehr Intelligenz erhält er von seinem Schöpfer; je mehr sich der Geist eines Geschöpfs erhoben hat, desto mehr Erkenntnis gewährt Gott, wie im Fall der Engel, die reinste Geister sind.

Gott ist nicht eifersüchtig auf seine Weisheit, im Gegenteil, Er gewährt sie gerne all jenen, die seine Freunde sind. Seinen guten und treuen Kindern schenkt Gott die Macht, die Gesetze der Schöpfung zu verstehen und auf sie einzuwirken, denn diese sind Gott unterworfen und wirken im Einklang mit Ihm und mit Liebe allen Geschöpfen gegenüber. In solch einem Fall ist die strukturelle Grenze kein Hindernis für die Erkenntnis. Das ist der Fall der Menschen anderer Planeten, die die Erbsünde nicht begangen[6] und verstanden und akzeptiert haben, dass Gott über allem und jedem steht. Deshalb bleiben sie im Vergleich zu Gott begrenzte Geschöpfe aber die göttliche Gnade ermöglicht es, dass die Begrenztheit des Geschöpfs kein Hindernis für die Erfüllung ihrer Mission ist, da sie Gott völlig treu und frei von Egoismus sind. Dennoch kann die Erkenntnis des Menschen die Erkenntnis Gottes nie übertreffen, denn, wie ich euch schon sagte, Gott bleibt Gott.

Versteht, dass der verfälschte Gebrauch der Gesetze des Lebens der Schöpfung unermessliche Schäden zufügen würde; die Kraft, die von diesen Gesetzen ausgeht, würde zu einer tödlichen Waffe in den Händen dessen werden, der sie nicht kennt oder schlimmer, der sie zu seinem Vorteil ausnutzen will. Niemand kann mit den Gesetzen des Lebens spielen. Würde Gott den Geschöpfen keine Grenze setzen, würde das Universum große Gefahr laufen.

Es ist für euch notwendig zu verstehen und zu akzeptieren, dass ihr Geschöpfe seid. Wenn ihr das nicht tut, weicht ihr unweigerlich in den Egoismus und die Egozentrik ab. Luzifer akzeptierte nicht, Geschöpf zu sein. Er wollte wie Gott, besser noch, über Gott sein. Er akzeptierte seine Grenze nicht, da er die Liebe Gottes weder verstanden noch in sich aufgenommen hat. Er versuchte, die Ordnung, die der Schöpfer errichtet hatte, umzustürzen, indem er über die Grenze, die Gott errichtet hatte, hinausging und unheilvoll stürzte. Von Gott getrennt gebrauchte er auf böswillige Art die als Engel erworbene Erkenntnis und verursachte damit das Verderben vieler Lebewesen.

Luzifer täuschte einen Teil der Menschheit und viele Menschen, darunter auch eure Stammeltern, vertrauten ihm. Diese Menschen wussten gut, dass sie Geschöpfe sind und nicht wie ihr Schöpfer sein können. Aber Luzifer überredete sie, sich Gott gegenüber aufzulehnen, indem er sie davon überzeugte, auf diese Weise ihre Begrenztheit auf immer beseitigen und wie Gott werden zu können. Eure Stammeltern haben genau wie Luzifer ihre Begrenztheit als Geschöpfe nicht akzeptiert und damit sich selbst und ihren Nachkommen viel Schmerz zugefügt. Mit seinen Lügen schuf Luzifer in den Menschen ein falsches Bild von Gott, jenes eines Tyrannen, der seine Geschöpfe zu Sklaven machen möchte. Er verleitete eure Stammeltern dazu, sich mit ihm zu verbünden, um die Erkenntnis zu erlangen, die sie Gott gleich machen sollte.

Die Irreführung durch Luzifer zieht sich auch heute noch hin, denn noch immer akzeptieren viele von euch nicht, erschaffen und begrenzte Geschöpfe zu sein. Sie vertrauen sich dem Dämon an, nur um ihre Begrenztheit zu beseitigen und stark und siegreich zu sein. Sie glauben, auf diese Art und Weise das Universum und die Geschöpfe beherrschen zu können und verletzen ständig die Gesetze des Lebens. Die Schäden, die sie mit ihrem Verhalten verursachen, habt ihr vor Augen: Leiden, Krankheiten, natürliche und geistige Katastrophen jeder Art, die euch betrüben und quälen.

Nach der Erbsünde spaltete sich die Menschheit: ein Teil ist Gott treu geblieben, der andere nicht. Eure Schwestern und Brüder im Universum, die treu geblieben sind, vertrauten sich völlig Gott an, glaubten an seine Liebe und seine Güte und schritten auf wunderbare Weise auf jedem Gebiet in der Erkenntnis voran. Die Entwicklungsstufe ihrer Zivilisation liegt weit über eurer, aber sie fühlen sich weiterhin als Geschöpfe, die begrenzt sind und der Hilfe Gottes, seiner Stärke und seiner Intelligenz bedürfen; sie sind fügsam und ehrlich, deshalb erhalten sie von Gott ein Verständnis der Wirklichkeit, das sich ständig erweitert.

Der rebellische Teil der Menschheit, eure miteingeschlossen, ist unnachgiebig fortgefahren, den wahren Gott abzulehnen. Auf der Erde beteten eure Stammeltern Luzifer an, mit dem sie sich verbündet hatten, direkt oder unter der Verkleidung falscher Götter, um das zu erhalten, was sie so sehr begehrten: die Erkenntnis, die sie wie Gott machen sollte. Arme Menschen! Die Bindung mit dem wahren Gott einmal durchtrennt blieben sie trotz allem schwache Geschöpfe; die Versprechungen Luzifers verwirklichten sich nicht, im Gegenteil: anstatt wie Gott zu werden, endeten eure Stammeltern unter dem Joch des Dämons.

Eure Menschheit benötigte jemanden, der fähig war, das Joch Satans zu zerbrechen und von Neuem den rechten Weg aufzuzeigen. Ein Befreier war vonnöten, der dazu fähig sein würde, die alte Schuld aufzuheben und die Beziehung zu Gott wiederherzustellen; ein Zeuge, der auf authentische Weise vom göttlichen Leben sprechen würde. Ihr habt einen Retter benötigt. Unmittelbar nach ihrem Fall wurde Er euren Vätern versprochen und der Retter Jesus Christus, Sohn Gottes kam auf die Erde. Hier wurde Er Mensch, ist gestorben und auferstanden ein für alle Mal zugunsten aller Menschen des Universums.

Das Kommen Jesu Christi auf die Erde bezeichnete eine entscheidende und endgültige Wendung in der Geschichte der Menschheit, die im ganzen Universum gegenwärtig ist. Weshalb entscheidend:

  • Jesus offenbarte sich als der einzige WEG, der zum wahren Gott führt und löschte alle verschlungenen Wege des Bösen aus. Er verwirrte alle Strategien des Dämons, die darauf abzielten, den Menschen zu täuschen;
  • Er kam als die WAHRHEIT und enthüllte die Wirklichkeit Gottes und die Lügen Luzifers, indem Er sie den Menschen als das zeigte, was sie waren;
  • Er zeigte sich selbst als das LEBEN, indem Er die Macht des Todes vernichtete, der der höchste Grad der Verdorbenheit ist, die bitterste Frucht der Erbsünde. Der Tod existiert noch immer, das ist wahr, aber das wird nicht für immer so sein: Am Ende der Zeiten wird er dem Leben ohne Ende Platz machen müssen, denn Jesus ist gestorben und auferstanden und nahm dem Tod die Macht, den Menschen zu vernichten. Der Mensch fürchtet den Tod und in dieser Angst haben alle anderen Ängste ihren Ursprung. Luzifer wusste die Angst des Menschen gegenüber dem Tod zu seinem Vorteil auszunutzen. Die größte Grenze des Geschöpfs ist gerade der Tod; Luzifer beschuldigte Gott des Todes der Menschen und versprach ihnen, sie im Gegenzug zu ihrem Bündnis unsterblich zu machen. Mit seinem Tod und seiner Auferstehung nahm Jesus dem Tod die Macht, euch zu terrorisieren. Jetzt wisst ihr, dass ihr in Ihm die Barriere des Todes überschreiten könnt und dass dieser nicht für immer ist; er kann euren Geist nicht berühren; er berührt euren Körper bis zu dem Augenblick, an dem ihr am Ende der Zeiten auferstehen werdet und der Tod für immer vernichtet sein wird.[7]

Das Kommen Jesu führte die Menschheit in die endgültige Phase ihrer Geschichte ein, weshalb:

  • Ab Jesus Christus machte sich die Menschheit auf den Weg zum Ende der Zeiten, was nicht Katastrophen bedeutet, sondern die Verwirklichung der Pläne Gottes. Das Ende der Zeiten ist das Ende des Alten und der Beginn einer neuen Wirklichkeit; es ist die Umwandlung der Menschheit und der ganzen Schöpfung nach dem Abbild des verherrlichten Christus, der jede Barriere überschritten hat einschließlich der des Todes.

Eure Zugehörigkeit zu Jesus Christus und eure ehrliche Hingabe an Ihn sind die Garantie für ein umgewandeltes und über das Böse siegreiches Leben, eines sicheren Weges hin zur Erkenntnis Gottes und der Wirklichkeit, so wie sie in Gott ist. Jesus hat vor jedem einen neuen Raum geöffnet, einen rechten Blickwinkel, aus dem es möglich ist, das Wirken Gottes erfassen und daran teilnehmen zu können, nicht wie Sklaven, die Befehle ausführen, sondern wie Kinder. Indem Er es annahm, für euch zu sterben und aufzuerstehen, hat Er eure Schuld vor dem Vater beglichen, Er hat euch zu seinen Schwestern und Brüdern und zu Kindern Gottes gemacht. Jetzt könnt ihr Gott ohne Angst von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten und eure Würde und Großartigkeit einbringen, um wirksam die Aufgabe ausführen zu können, die euch anvertraut wurde, jene, mit dem Schöpfer gemeinsam das Leben im Universum zu stützen. Ja, es ist euer Leben, das vereint mit dem Leben Gottes, die gesamte Schöpfung stützt, wenn ihr fähig seid, euer Sein in Gott einzutauchen und euch als seine Geschöpfe anzuerkennen. Das Leben eines jeden von euch ist unersetzbar in den Plänen des Schöpfers!

Jesus Christus war dem Vater gehorsam bis zum Tod. Indem Er Mensch wurde, akzeptierte Er, die Begrenztheit der Geschöpfe auf sich zu nehmen außer der Sünde, Er hat sie auf das Kreuz getragen und mit der Auferstehung besiegt.[8]

Mit seinem Opfer hat Jesus eure Situation wieder mit jener der von Anfang an treu gebliebenen Menschheiten auf gleich gebracht. Wenn ihr Jesus Christus annehmt und liebt und Ihm ehrlich euer Leben hingebt, könnt auch ihr eure Begrenztheit überschreiten. Ihr könnt zur Erkenntnis Gottes und der Wirklichkeit gelangen und die Gesetze des Geistes verstehen, die das Leben regieren. Auch wenn der Unterschied zwischen euch und euren treuen Schwestern und Brüdern im Universum sehr groß ist, so habt ihr und sie jetzt dennoch die gleichen Möglichkeiten, denn ihr seid alle Kinder Gottes, die vor Gott die gleiche Würde haben. Es ist aber notwendig, dass ihr akzeptiert, Jesus Christus anzugehören und durch Ihn dem Vater in der Kraft des Heiligen Geistes. Ich versichere euch, würde die gesamte Menschheit der Erde bereuen, Jesus Christus anerkennen und annehmen, indem sie sich Ihm aufopfert, könnte sie sehr schnell die physische und geistige Distanz, die sie von den Gott treuen Menschheiten trennt, ausgleichen.

Viele von euch fragen sich, was sie tun müssen, um wirklich Christus anzugehören. Ich antworte euch, dass es nötig ist, Ihm euer Leben aufzuopfern. Nur das Opfer eures Lebens führt euch vollkommen in das Leben der Allerheiligsten Dreifaltigkeit ein. Ich erkläre euch weshalb: Die Hingabe euer Selbst an Jesus erlaubt euch, Ihm eure Begrenztheit als Geschöpfe anzuvertrauen. Jesus nimmt sie auf sich und taucht sie in seinen Tod und seine Auferstehung ein, indem Er euch eng mit sich vereint, um sein und euer Opfer zu Gott Vater zu erheben, der euch gemeinsam mit Jesus annimmt und mich zu euch sendet. Ich komme herab, um euer Opfer zu heiligen, indem ich euch noch mehr mit dem Sohn vereine. Dann fließt aus dem Herzen Christi in euch sein Leben und seine Macht, die siegreich ist über den Tod. Auf diese Weise seht ihr von Sieg zu Sieg wie sich euer ganzes Wesen verwandelt, denn der Mensch aus Materie, der der bestimmende Teil in euch ist, überlässt den Platz allmählich dem geistigen Menschen, der in euch ist, der aber durch die Liebe und das Wirken des Dreieinen Gottes wiedererweckt werden muss.

Ich stelle euch jetzt einige Fragen, die Anregungen für persönliche oder gemeinsame Überlegungen und Gebete sein können:

  • Wer ist Jesus Christus für euch? Der König des Universums oder Jesus von Nazareth? Wundert euch nicht über diese Frage: Viele Christen haben keine klare Vorstellung mehr davon, wer Jesus ist. Er bleibt eine ferne Person, die man mehr vom Hörensagen kennt als aus persönlicher Erfahrung. Eine durch die Zeit verblichene Person, gleichzusetzen mit jenen Figuren der Geschichte, über die man in der Schule lernt und die man vergisst, sobald man die Bücher zugemacht hat. Jesus lebt nicht in den Büchern, auch wenn sie schön sind und von Ihm sprechen: Jesus lebt in eurem Geist. Er ist nicht in einen Zeitabschnitt eurer Geschichte eingeschlossen, sondern lebt ewig und ist seit jeher der Gleiche, da Er Gott ist. Er fährt fort in eurer Geschichte zu handeln, jetzt so wie damals; Er ist nicht in Palästina geblieben, sondern in den Himmel aufgestiegen und sitzt zur Rechten des Vaters; Er ist der Herr des Universums. Er ist keine Figur, sondern eine Person, die Zweite Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Seid ihr euch dessen bewusst?
  • Wisst ihr, dass Jesus Christus euch zum Vater führt oder reicht es euch, lediglich zu Jesus zu beten? Wenn ihr nicht versteht, dass Jesus für den Vater lebt und wünscht, euch zum Vater zu führen, dann habt ihr sein Werk nicht vollkommen verstanden. Viele Christen betrachten Jesus in seinem Aussehen als leidender Gekreuzigter und bleiben dabei stehen, Ihn zu beweinen oder Ihn um Trost in den Bedrängnissen des Lebens zu bitten. Das ist sicher nicht verkehrt, denn Jesus Christus war wahrer Mensch, der auf dem Kreuz gelitten hat; Er ist auch der Mensch des Schmerzes, der euer Leiden und das der Welt gut kennt und der euch dabei hilft, eure Kreuze zu tragen. Dennoch ist es notwendig, einen Schritt weiter zu gehen: Es ist notwendig, auch seine Auferstehung und Himmelfahrt zu betrachten.

Indem Er auferstanden ist, hat Jesus den Vorrang des Lebens über den Tod wiederhergestellt und die Kraft des Vaters, dem Schöpfer sichtbar und deutlich gemacht, der im Sohn, dem Erlöser lebt und triumphiert, in Dem, der die gesamte Schöpfung vor dem Tod rettet. Jesus ist in den Himmel aufgefahren und sitzt zur Rechten des Vaters und tritt für die gesamte Menschheit ein. Das bedeutet, dass sich das Werk Jesu nicht mit dem erschöpft, was Er auf der Erde getan hat, sondern breitet sich für alle Ewigkeit in der Zeit und im Raum aus. Er handelt immer, um sein Volk in das wahre verheißene Land zu führen, das die neue Schöpfung ist. Sie ist eine ewige und unverdorbene Dimension, in die die gesamte Menschheit, endlich in Christus vereint, am Ende der Zeiten eingeführt werden wird.

  • Wisst ihr, dass der Vater und der Sohn immer in der Kraft des Heiligen Geistes wirken? Das Wirken beider ist untrennbar von meinem Wirken. Alles, was der Vater und der Sohn wünschen, vollbringen sie durch den Heiligen Geist. Ich gehe vom Vater und vom Sohn aus, denn ich bin gesandt, das zu vollbringen, was der Vater und der Sohn möchten. Ich bin aber nicht einfach nur ein Ausführender von Befehlen, sondern ich selbst bin Gott. Deshalb stimmen meine Wünsche vollkommen mit denen des Vaters und des Sohnes überein. Ich erforsche die Tiefen jedes Lebewesens, aber zuvor erforsche ich die Tiefen Gottes; deshalb kenne ich die Wünsche des Vaters und des Sohnes, die meine eigenen Wünsche sind und besitze die göttliche Kraft sie auszuführen. Gott hätte keinem Geschöpf die vollkommene Verwirklichung seines Willens anvertrauen können außer sich selbst; kein Geschöpf, so gut es auch sein mag, hätte die ganze Kraft noch die gewaltige Stärke des Gedanken Gottes in sich aufnehmen können. Ich bin die Dritte Person der Allerheiligsten Dreifaltigkeit; in mir und durch mich verwirklicht sich vollkommen der dreifaltige, göttliche Wille. Leider ignorieren mich viele Christen und so erlauben sie mir nicht, vollkommen in ihnen zu handeln; aber wenn ich nicht in euch handle, wird es euch schwer fallen, den Willen Gottes zu verstehen und in die Praxis umzusetzen. Ich bitte euch, euch mit mir zu vereinen, damit ich euch mit dem Vater und dem Sohn vereinen kann.

Für den Augenblick halte ich hier inne. Ich wünsche mir, dass ihr über die Dinge, die ich euch gesagt habe, nachdenkt und dass ihr euch fügsam meinem Wirken hingebt; ich werde euch mit meiner Kraft umfangen, um euch der Allerheiligsten Dreifaltigkeit aufzuopfern.

Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

[1] Diese Botschaft wurde auf dieser Webseite veröffentlicht.

[2] Vgl. Lk 4,18-19

[3] Botschaft mit Titel: „Die Zukunft meines Volkes“, die auf dieser Webseite veröffentlicht wurde.

[4] Deutsche Übersetzung: „Lichter des Exodus“

[5] Der Heilige Geist erklärte mir, dass Er sich auf die Allerheiligste Dreifaltigkeit bezieht, wenn Er den Begriff „Gott“ verwendet.

[6] Über die Menschheiten anderer Planeten habe ich in meinem Buch „Über die Große Barriere hinaus“ Verlag Luci dell’Esodo in Kapitel 6 gesprochen.

[7] Vgl. Joh 14

[8] Vgl. Phil 2,1-11

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