In Christus leben, um die Geschichte neu zu schreiben

Die Jugendlichen der Stiftung “Festung der Unbefleckten” interviewen Pater Tomislav Vlašić und Stefania Caterina

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16. September 2015 

Luca: Sonderausgabe von Rewrite the History[1]. Heute interviewen wir Stefania Caterina und Tomislav Vlašić, zwei Mitglieder der Zentralen Zelle[2].

Marcella: Die Zentrale Zelle ist eines der drei Werkzeuge[3], die Gott für diese Zeit vorgesehen hat, um dem Menschen auf seinem Weg zu Jesus Christus und zur neuen Schöpfung zu helfen.

Herzlich Willkommen. Wir bedanken uns sehr herzlich, dass ihr euch heute für dieses Interview zur Verfügung stellt. Für uns ist es eine riesige Freude euch hier zu haben und mit euch sprechen zu können. Zu Beginn möchten wir euch Folgendes fragen: schon seit einiger Zeit verfolgen wir eure Webseite „Unterwegs zur neuen Schöpfung“[4], wir haben alle Bücher gelesen und das Programm, das ihr überbringt, hat für uns ein gewaltiges Ausmaß, weil es bedeutet, alles in Christus zu vereinen und das Leben Jesus durch Maria aufzuopfern. Wie kann ein Jugendlicher heute all das leben?

Pater Tomislav: Ich bedanke mich für dieses Treffen, das wir alle gemeinsam machen werden. Zu Beginn unserer Unterhaltung möchte ich gerne erklären, was die außergewöhnlichen Werkzeuge, die Zentrale Zelle bedeuten, was es bedeutet, dass wir beide lebende Vertreter der Zentralen Zelle sind. Es ist wichtig zu verstehen, dass dieser Plan Gottes in diesen Zeiten gewaltig ist, er ist schon im ersten Kommen Jesu Christi enthalten, aber die Dynamik im ganzen Universum ist jetzt stark und das Universum bewegt sich sehr schnell. Warum diese Werkzeuge? Es sind Werkzeuge Gottes, Werkzeuge der Liebe Gottes für die Menschheit. So wie Gott auf umfassende Weise in die Geschichte eingetreten ist, um sich sein Volk zu bilden, um sich Einzelner und Heiliger zu bedienen, so ist Gott in dieser Zeit unter die Menschen gekommen, um sie zur neuen Schöpfung zu führen. Das Geheimnis dieser Werkzeuge bleibt also, denn die Werkzeuge führen zu Gott, der Geheimnis ist. Gleichzeitig wird dieses Geheimnis in diesen Zeiten sichtbar, es offenbart sich als Licht. Wir beide sind also wie ihr alle, wir gehen denselben Weg und haben die Aufgabe jenen Teil zu offenbaren, der uns anvertraut wurde: der Menschheit einen Teil dieses Planes mitzuteilen, der das ganze Universum betrifft. Auch die Wissenschaftler mühen sich ab, um zu sehen, was sich in unserer Galaxie befindet, dabei gibt es tausende, abertausende von Galaxien in der Weite des Universums, aber wir bezeugen, dass Gott dieses Universum auf vollkommene Weise führt und es zur neuen Schöpfung hinführen möchte.

Wie könnt ihr Jugendliche also auf diesem Weg vorangehen? Das, was wir zitiert haben, was uns aus dem Mund des Himmlischen Vaters weitergegeben wurde und sich mitteilt ist, dass Er die vollkommene Liebe ist. Die Berufung jedes Menschen – des Jugendlichen auf besondere Weise, weil der Jugendliche Entscheidungen für sein Leben trifft – ist es, dieser Liebe zu begegnen und wie der Vater sagt, wer mit dieser Liebe in Beziehung tritt, bleibt nicht so, wie er war; er ändert sich, wird umgewandelt[5]. Das ist also die Kraft, in die ein Jugendlicher eintritt, denn alle Ideale, die ganze Kreativität eines Jugendlichen, alle seine Erwartungen und Aussichten öffnen sich, während er sich auf den Weg macht. Das kann ich dazu sagen.

Stefania Caterina: Auch ich bedanke mich bei euch. Ich freue mich sehr darüber, hier bei euch zu sein und möchte dem, was Tomislav gesagt hat, nur Folgendes hinzufügen: in Wahrheit haben wir die Liebe, der wir in Gott begegnen, bereits in uns. In jedem von uns, in unserem Geist, befindet sich der Funke des Lebens Gottes, der uns am Leben erhält, der uns den Verstand, die Kraft und die Liebe schenkt. Wenn also diese Liebe, die in uns ist, schreit und der Liebe außerhalb begegnen möchte, dann entsteht das Leben, dann blüht das Leben auf, weil wir schon alles in uns haben. Wir sind dafür vorgesehen, Gott und unseren Nächsten in Gott zu lieben. Daher ist das, was ich den Jugendlichen sagen möchte, Folgendes: erstickt niemals diesen Funken, der in euch ist, diese Liebe, die Gott in jeden von euch hineingelegt hat und die in jedem einzigartig ist, die aber so machtvoll ist, dass sie alle Wege öffnen kann. Wenn ihr es versteht, die Liebe Gottes mit jener Kraft in Verbindung zu bringen, die Gott euch von außen gibt – Gott wirkt von innen und von außen – dann werdet ihr aus dieser Begegnung zu lebendigen, reifen und freien Menschen. Die Liebe Gottes führt euch immer zur wahren Freiheit.

Pater Tomislav: Beachten wir einen sehr wichtigen Aspekt, denn es geht nicht nur um diese Liebe. Es geht auch um eine irreführende Liebe, die keine Liebe ist, weil sie einen Jugendlichen auf sich selbst zurückwirft, dazu, sich in sich selbst zu verschließen; oder, dass er sich mit anderen in einer Partei, einer Gruppe zusammenschließt, wo er sich selber sucht. Das ist furchtbar heute in der Gesellschaft. Ein Jugendlicher also, der dieser Liebe begegnen möchte, muss eine Disziplin haben, wie sie auch ein Wissenschaftler hat und sich auf den Weg begeben, um diese Liebe kennenzulernen. Diese Liebe ist Gott selbst, dem wir begegnen und jeden Tag, während wir auf diesem Weg weitergehen, weitet sich unser innerer Raum und wir können Gott berühren. Daher sagte der Heilige Apostel Johannes, dass er das Wort Gottes berührt hat[6], er hat das Leben berührt und bezeugt das, was er in seinem Innersten erlebt hat.

Cristina: Die zweite Frage, die wir euch stellen möchten ist, wenn wir die Situation auf der Erde betrachten, auch die Jugendlichen in unserem Umfeld, dann sehen wir, dass die Jugendlichen nicht glücklich sind, dass sie wie erschlagen sind und auf der ganzen Erde gibt es Tod, Krankheiten und Niedergeschlagenheit. Wie kann ein Jugendlicher in diesen finsteren Zeiten, in diesen so negativen Zeiten das Leben spüren?

Stefania Caterina: Während du gesprochen hast, sind mir die Worte eines Psalms eingefallen, der sagt: «Wie geht ein junger Mann seinen Pfad ohne Tadel? Wenn er sich hält an dein Wort.»[7] und indem er das Leben hütet, das Gott in uns hineingelegt hat. Ich sage es noch einmal: ihr habt alles in euch, alles ist bereit für euch. Gott hat vor euch das Leben hingelegt, aber es gibt auch einen Feind, der am Werken ist, um vor euch den Tod hinzulegen und dieser Feind heißt Luzifer. Er ist keine Idee oder ein Begriff, sondern eine Wirklichkeit; eine Wirklichkeit, die genauso stark ist wie das Gute. Gott ist das Gute, Luzifer ist das Böse. Diese beiden Wirklichkeiten stehen sich gegenüber. Was müsst ihr also tun? Das, was wir alle tun müssen: uns mit Nachdruck für Gott entscheiden, der das Gute ist. Das ist das Erste. Wenn ihr euch aus freien Stücken und mit all eurer Entschlossenheit für Gott entschieden habt, dann wir Gott euch vor dieser Welt verteidigen. Ihr werdet mit dem Bösen zusammenstoßen, mit der Verdorbenheit, die dennoch vorhanden ist und diese große Schlacht wird es bis zum Ende der Zeiten geben, aber ihr werde geschützt sein und Gott wird euch all das Licht geben, um euren Weg des Lichts zur Wahrheit hin fortsetzen zu können. Gott verlässt nie jemanden, der sich an Ihn wendet, vor allem euch Jugendliche, die ihr eine große Kraft, einen Enthusiasmus und eine Liebe für das Leben habt und die Zukunft der Menschheit vorbereitet. Wenn ihr das Gute heute wählt, dann wird Gott euch dafür verwenden, eine bessere Zukunft vorzubereiten, auch für andere Jugendliche, ja sogar für die ganze Menschheit.

Pater Tomislav: Es ist wichtig, auch das Böse einzuordnen, das sich um die Jugendlichen herum bewegt. Zuallererst sind wir dazu aufgerufen, Verantwortung für die Sünde der Menschheit zu übernehmen, denn das ist der Teil der Liebe Gottes, der in uns aufblühen muss. In uns kann kein reifes Leben aufblühen, wenn wir uns nicht bei unserer Arbeit bemühen und Verantwortung übernehmen. Nehmt dafür das Beispiel eines Paares, in dem der Vater keine Verantwortung für das Kind, für seine Frau übernehmen möchte, der die Verantwortung nicht übernimmt, arbeiten zu gehen, der rebellisch, wütend und unerträglich ist. Wir müssen also unser Umfeld als Teil unserer Mission, unserer Verantwortung begreifen.

Wie Stefania sagte, wenn ihr euch für Gott entscheidet, für seine Liebe, dann habt ihr seine ganze Allmacht und könnt siegen. Leider bleiben die Menschen passiv, wenn es um den Glauben geht, so als müsste die Erlösung vom eigenen Vater kommen ohne arbeiten, ohne studieren, ohne sich bemühen zu müssen. Ein Geheimnis des Bösen ist mit unserer Freiheit verbunden. Gerade durch unsere Freiheit wächst unsere Liebe und die Kinder Gottes verwirklichen sich, indem sie das Gute tun und eine neue Gesellschaft fördern und aufbauen, denn die letztliche Bestimmung der Kinder Gottes ist es, mit Gott in der neuen Schöpfung zusammenzuarbeiten, an der Seite Gottes in der neuen Schöpfung zu wirken, sich in die Gemeinschaft mit Gott einzufügen. Das sind unglaubliche Dinge, wenn man in diese Ebene eintritt. Ein Jugendlicher findet hier also alle Befriedigungen, die er nirgendwo sonst finden kann, denn es gibt nichts anderes, was diese tiefen, sagen wir auch nostalgischen Bedürfnisse des Menschen stillen kann, der seine Beziehung zu Gott nach der Erbsünde verloren hat. Nur Mut also, schlagt diesen Weg ein und lasst euch nicht aufhalten.

Luca: Vor kurzem haben wir einen Kanal auf Youtube gegründet, der „Rewrite the history“ heißt, auch in Anlehnung an eure beiden Bücher, die ihr geschrieben habt: „Die Geschichte neu schreiben – Im Gedanken Gottes“ und „Das Universum und seine Bewohner“[8]. Wie können wir die Geschichte unserer Menschheit neu schreiben?

Pater Tomislav: Das bedeutet vor allem, sich selbst mit der Liebe Gottes vereinen. Das Problem, das der Jugendliche in allen Zeiten erlebt, insbesondere heute, ist, dass er äußeren Informationen ausgesetzt ist, äußeren Vergnügungen, Erfolgen, die jemand von außen anbietet, aber das Leben entwickelt sich wie in jeder Knospe, in jedem Samen: von innen. Im Menschen, in seiner Seele ist der Geist das Zentrum, die Knospe sozusagen. Heute wissen die Menschen nicht mehr, was der Geist in ihnen ist. Im Geist des Menschen befindet sich das Leben Gottes. Diese Knospe, dieses Leben Gottes zur Entfaltung zu bringen bedeutet, die eigene Einzigartigkeit zu entfalten. Indem ihr eure eigene Einzigartigkeit zur Entfaltung bringt, indem ihr euch in Kinder Gottes umwandelt und am Leben Gottes teilnehmt, seid ihr fähig, die anderen zu ändern, denn Gott ist es, der die Macht ändert, die in euch ist. Wir haben diesbezüglich ein Zitat von Judas aufgegriffen, der Jesus die Frage stellt: «Herr, warum willst du dich nur uns offenbaren und nicht der Welt? Jesus erklärt: Wer Gott liebt, wird Gott anziehen und Gott wird bei ihm wohnen»[9], und Gott führt das Werk in einem Jugendlichen aus, nicht der Jugendliche. Der Jugendliche stellt all seine Fähigkeiten zur Verfügung, damit sich in ihm die ganze Kreativität Gottes entfaltet. Nehmen wir als Beispiel die Unbefleckte Jungfrau oder die großen Heiligen – in diese Richtung müssen wir uns aufmachen und dabei das eigene Leben in uns entfalten, das ein Mikrokosmos ist. Das was im Kosmos geschieht, ereignet sich auch im Mikrokosmos.

Stefania Caterina: Wir haben als Titel „Die Geschichte neu schreiben“ ausgewählt und es wurde uns tatsächlich gezeigt, wie Gott gemeinsam mit einem neuen Volk, gemeinsam mit seinen Leuten die Geschichte der Menschheit wirklich neu schreiben möchte. Ich frage euch also, Mädchen und Burschen, denn ich glaube, dass ihr nicht blind seid: wer schreibt heute eurer Meinung nach die Geschichte auf dieser Erde? Wird die Geschichte eurer Meinung nach von freien, aufrichtigen Menschen geschrieben, von Menschen, denen das Wohl der Menschheit am Herzen liegt, oder nicht? Ich glaube, dass die Antwort ziemlich offensichtlich ist. In diesem Sinn ruft Gott uns dazu auf, die Geschichte neu zu schreiben, die Geschichte der Menschheit neu zu schreiben ausgehend von unserer lebendigen Beziehung mit Gott, wie Tomislav zuvor erklärt hat, aber auch ausgehend von der lebendigen Beziehung untereinander in Gott. Die neue Menschheit entsteht dort, wo sich zwei Menschen in Gott begegnen, aber sie begegnen sich in dieser Liebe, die erschafft und erneuert. Dann entsteht jene neue Menschheit, die eine ganz andere Geschichte schreibt.

Und dann gibt es auch noch die Menschheiten der anderen Planeten, die eine absolute Treue Gott gegenüber bewahrt haben. Ihre Geschichte ist vollkommen von unserer verschieden. Natürlich befinden wir uns in einer sehr schwierigen Situation, denn dieses verdorbene System hat in der Zwischenzeit die Erde in Besitz genommen; es ist sinnlos, das zu leugnen. Das, was wir euch vorschlagen, ist kein Spaziergang. Es ist eine Schlacht, aber es ist eine Schlacht, die wir nicht alleine schlagen. Es ist eine Schlacht, die uns zur wahren Freiheit führt, was nicht bedeutet, dass ich das tun kann, was ich glaube oder was mir gefällt auch auf Kosten, mein Leben dafür zu zerstören, sondern sich dessen bewusst zu sein, wer wir sind, wohin wir gehen, was wir möchten und es gemeinsam erreichen mit einer Liebe, die viel größer ist als wir, aber die uns zur absoluten Verwirklichung unserer Ziele führt, die heilige, wahre und aufrichtige Ziele sind.

Ich denke also, dass „Die Geschichte neu schreiben“ kein so abstrakter Titel ist, es ist unser Weg. Wir sind auf diesem Weg unterwegs, solange Gott der Geschichte, wie sie heute ist, kein Ende setzt und uns in eine völlig neue Geschichte in der neuen Schöpfung bringt. Wenn Jesus Christus zurückkehren wird, wenn Er sein Reich eröffnen wird, dann werden wir eine andere Geschichte leben, aber heute sind wir schon hier damit beschäftigt, sie neu zu schreiben.

Pater Tomislav: Ihr habt vor Augen die Tatsache, dass die Menschen die Geschichte verändern, dass sie die Wahrheit verheimlichen und die Geschichte verfälschen. Sie verfälschen die Geschichte, weil sie insbesondere das Leben und die Freiheit des Menschen ersticken und ihr wisst nur zu gut, dass freie Menschen für jedes Regime wie eine Zeitbombe sind. Sie möchten keine freien Menschen, keine Menschen, die ehrlich und bewusst leben, sie bevorzugen die arroganten und rebellischen. Aber es sind die Erbauer, die die Geschichte verändern. Sie schreiben die Geschichte. Ihr müsst euch eines sehr, sehr wichtigen Problems bewusst werden, und zwar dass die Geschichte des Menschen völlig in seiner Seele enthalten ist, die ganze Erinnerung an die Geschichte ist im Menschen vorhanden. Seht, wie sehr sie unterdrückt ist. Die Menschen, die Gott treu geblieben sind, erinnern sich sehr gut an die Schöpfung des Universums, sie erinnern sich gut an den Lauf ihres Lebens, aber seht wie viel Mühe es auf der Erde kostet, um etwas zu entdecken, um etwas zu erforschen und wenn es dann der Politik oder einer Ideologie nicht entspricht, wird alles verfälscht. Heute haben wir vor Augen die Terrormiliz Islamischer Staat, den  IS, der alles zerstört, aber es ist nicht der IS alleine, der alles zerstört: auch die Regime der Vergangenheit haben alles zerstört. Ihr wisst gut, dass auch die Demokratie, die falsche Demokratie, alles zerstören und einen ungebremsten Egoismus erlauben kann, der die Menschen nicht dazu erzieht, sich zu ändern und sich umwandeln zu lassen. Lediglich die Kinder Gottes, die sich nach dem Abbild Gottes umwandeln lassen, können die Geschichte neu schreiben.

Marcella: Ihr habt das Leben im Universum angesprochen und in euren Büchern über eure Erfahrungen geschrieben. Wir glauben an das Leben im Universum und wir wissen auch, dass das Universum geteilt wurde. Wir haben uns gefragt, wie leben die Jugendlichen der anderen Planeten, insbesondere jene des oberen Universums, welche Erfahrungen machen sie?

Stefania Caterina: Also, die Mädchen und Burschen, die Jugendlichen, ich würde sogar sagen die Kinder des oberen Universums erreichen schon sehr bald diese Fülle, dieses Bewusstsein, von dem wir gesprochen haben. Ein Kind des oberen Universums hat bereits sehr besondere Gaben in sich, jene, die wir als außergewöhnliche Gaben bezeichnen, die aber in Wirklichkeit für diese Menschheiten nicht so außergewöhnlich sondern gewöhnlich sind. Ich spreche von Lokutionen, von einem lebendigen Kontakt mit Gott. Ihr dürft nicht vergessen, dass die Planeten im oberen Universum Jesus Christus sehen, sie sehen Ihn als Person, deshalb ist verständlich, dass wir uns hier in einer völlig anderen Situation befinden. Ein Kind kommt hier also auf die Welt und wächst in dem Bewusstsein auf, dass es Gott gibt, dass Gott existiert, dass Er der Vater ist, dass alle Geschwister sind, dass es ein Ziel zu erreichen gilt, das dasselbe für die gesamte Menschheit des Planeten ist, und zwar die Liebe, den Frieden, das Wohlwollen, die Geschwisterlichkeit – all das, was tatsächlich von Gott kommt.

Bereits mit neun, zehn Jahren sind also einem Kind eines Gott treuen Planeten seine Identität und seine Mission völlig klar, es weiß, was es tun wird. Daher stellt es seine ganze Energie, all seine Fähigkeiten dieser Mission zur Verfügung, um zu wachsen und um das zu tun, was Gott für das Kind ausgewählt hat. Und, das Kind wird den Ältesten des Planeten anvertraut, die an Erfahrungen am reichsten sind und die ihm dabei helfen, innerlich immer mehr aufzuwachen, all die Kenntnis zu erwecken, die es bereits in sich trägt, bis der Jugendliche zur Reife gelangt und ihm Gott einen Partner, eine Partnerin zur Seite stellt. Dieser wird nicht so ausgewählt wie auf der Erde aufgrund der Leidenschaft, des Instinkts, der sexuellen Anziehung, sondern es ist ein wunderbarer Plan Gottes, der die Personen aufeinander zugehen lässt entsprechend ihrer Einzigartigkeit, ihrer Mission und ihrer Fähigkeit und ihrer Struktur zu lieben. Hier beginnt die große, gemeinsame Mission des Mannes und der Frau, die eine Mission als Väter und Mütter zugunsten ihrer Menschheit ausführen. Also zum Beispiel, ein Arzt mit, sagen wir, einer Ärztin, mit seiner Partnerin, seiner Ehefrau – nennen wir sie, wie wir wollen, aber gemeinsam und in vollkommener Gemeinschaft führen sie dieselbe Aufgabe aus zur Verwirklichung des Guten, das sehr groß ist. In Wahrheit würde das auch für uns auf der Erde gelten, so müsste es sein, so müsste die Vereinigung zwischen Mann und Frau sein, die Gott seit jeher so vorgesehen hat, aber leider hat die Erbsünde das alles in eine andere Richtung gelenkt und beschmutzt. Aufs Neue sehen wir hier den Eingriff des Bösen, Luzifers, der höllischen Kräfte, die alles verdorben haben und weiterhin verderben und dabei die Vereinigung zwischen Mann und Frau auf eine immer niedrigere Ebene bringen.

Pater Tomislav: Ich möchte hier insbesondere auf die Rolle der Eltern eingehen. Die Rolle der Eltern auf den Planeten des oberen Universums, der Gott treuen Eltern ist die, dass sie bereits vor, zum und ab dem Zeitpunkt der Empfängnis, durch die Hingabe ihres Lebens an die Allerheiligste Jungfrau Maria, insbesondere vonseiten der Frauen, das dreifaltige Leben weitergeben und auch während der ganzen Zeit der Ausrichtung der Kinder geben sie das Leben des Dreifaltigen Gottes weiter. Die Eltern verstehen die Einzigartigkeit ihrer Kinder sehr gut und bilden sogenannte Dreiecke mit jedem Kind. Es entwickeln sich einzigartige Beziehungen mit dem Kind und auf diese Weise vermitteln sie das Licht der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Es ist schwierig für uns, das zu verstehen, aber es ist gut, eine Vorstellung davon zu haben, denn umso leichter können wir auch die Lehre Jesu verstehen. Diese Kinder werden von der Gesellschaft völlig aufgenommen. Die ganze Gesellschaft hat denselben Geist und sie wundern sich darüber, wie wir hier in dieser Gesellschaft leben können. Sie erachten uns als Helden, als Heilige, weil wir das alles aushalten.

Um auf uns zurückzukommen, wir können so sehen, was uns erwartet, denn diese Gott treuen Schwestern und Brüder sind sozusagen das Vorzimmer der neuen Schöpfung und sie helfen uns tatsächlich. Es betrübt uns wirklich sehr, dass in der Kirche, in der Gesellschaft nicht über die Gott treuen Menschheiten gesprochen wird. Nicht nur, dass nicht über sie gesprochen wird, sondern sie verschweigen diese Wahrheit, weil sie Angst vor diesen Menschen haben; nicht weil sie Angst haben, dass jene ihnen etwas Böse antun könnten, sondern weil sie Angst vor dem Guten haben, denn in Beziehung mit diesen Menschheiten muss die Menschheit sich zum Besseren verändern und ihr wisst gut, dass diejenigen, die die Erde regieren – die Lobbys, die geheimen Gesellschaften und Ähnliches – die Macht nicht loslassen möchten. Ihr seht also, wie machtvoll das Böse auf der Erde ist und dass man nicht mit jenen hervorkommen kann, die heilig und rechtschaffen sein möchten, mit jenen, die bereit sind, alles loszulassen und diesem Weg zu folgen, die Licht sein möchten und diese Strukturen, die das Leben ersticken, durchbrechen möchten.

Cristina: Ich komme auf das zurück, was du zuvor gesagt hast, als du davon gesprochen hast, wie die Vereinigung zwischen Mann und Frau auf der Erde beschmutzt und von der Sünde verdorben wurde – sicherlich durch den Zorn Luzifers gegenüber Gott und all jenen, die Gott treu sind. Wie kann ein Jugendlicher eine heilige, reine Vereinigung schaffen, eine Vereinigung, die wirklich in Gott ist? Denn für uns ist das schwierig. Was müssen wir tun?

Stefania Caterina: Leider gibt es hier kein Rezept, denn auf der Erde ist es sehr schwierig, dies zu erreichen, aber für Gott ist nichts unmöglich, denn, wenn ein Junge, ein Mädchen sich wirklich dem Herrn hingeben und Ihn darum bitten, in dieser, ihrer Verbindung geführt zu werden, dann wird es Gott nicht daran fehlen lassen, dieses Paar zur Verwirklichung seiner Pläne zu führen. Sicherlich ist die Situation auf der Erde schwieriger, weil es viele äußerliche Einflüsse auf das Paar selbst gibt. Es hängt leider nicht nur von den Personen ab, sondern gerade auch von einem Geist, der in der Welt die Vereinigung zwischen Mann und Frau zu einer Degeneration hinführt. Es brauchen also beide einen starken Willen, um wirklich auf dem Weg, den sie gewählt haben, weiterzugehen. Das bedeutet nicht zu verzweifeln, andererseits darf man aber auch nicht an ein schönes Märchen glauben. Hier ist eine Wahl zu treffen und diese Wahl muss Tag für Tag getroffen werden, wenn man sich für das Leben entscheidet, wenn sich ein Junge, ein Mädchen dafür entscheiden, dem Leben zu dienen und das Leben in Gott hervorzubringen.

Um noch einmal auf die Erfahrungen dieser treuen Menschhheiten zurückzukommen: auch die Zeugung der Kinder ist nichts Egoistisches wie hier auf der Erde, wo ein Mann, eine Frau ein Kind möchten und es ganz für sich möchten; der eine möchte ein Mädchen, der andere einen Jungen, mir gefällt das, dem anderen gefällt jenes. Auf den treuen Planeten zeugen die Menschheiten Kinder Gottes und sind sich dessen bewusst, dass sie Kinder für Gott hervorbringen, eine Nachkommenschaft, die der Liebe Gottes dient. All das mag uns fremd vorkommen, aber es müsste so sein.

Pater Tomislav: In diesen Tagen haben wir in den Lesungen der Liturgie das Beispiel aus dem Buch Tobit, von Tobias und Sarah, wie eine wahre Ehe in den Gesetzen des reinen Geistes, in Gott verwurzelt sein muss. Das garantiert dem Paar ein gutes Leben. Wenn ihr dieses Buch lest, werdet ihr sehen, dass Gott diese Menschen durch Prüfungen geführt hat, bis sie sich schließlich begegneten. Meiner Meinung nach ist das Problem heute, dass einem Jugendlichen von der Gesellschaft eingeimpft wird, dass er von sich aus wählen muss, dass er nicht den Willen Gottes oder den Plan Gottes suchen soll. Das Mädchen oder der Junge schafft eine Abhängigkeit vom Freund, von der Freundin aufgrund ihrer Bedürfnisse und um diese, sagen wir niedrigen Bedürfnisse zu befriedigen. Indem sie eine derartige Abhängigkeit schaffen, erreichen sie nach fünf, zehn Jahren des Zusammenseins den Punkt, wo sie sich endgültig für diese gegenseitige Abhängigkeit entscheiden. Da ist es dann zwecklos, sie auf das Sakrament der Ehe vorzubereiten, denn man darf sie nicht mehr anrühren, sie haben ihre Wahl getroffen, sich entschieden. Das, was der Priester sagt klingt dann fremd. Es ist nicht mehr möglich Entscheidungen zu treffen. Seid vorsichtig, man kann keine Entscheidung treffen, wenn man nicht reif dazu ist! Um ein würdiges Leben in der Kirche zu führen, muss man einen Weg zurücklegen, bis man fähig ist zu verstehen und eine Wahl treffen zu können. Heute ist die Gesellschaft zerstörerisch. Alles ist darauf ausgerichtet, die Instinkte und die subjektiven Entscheidungen zu befriedigen. Es ist sehr schwierig. Mein Vorschlag für die Jugendlichen heute ist also: lebt Gott und die Liebe Gottes und Er wird euch zur richtigen Person führen, wenn ihr dazu bestimmt seid, Kinder zu zeugen. Aber die Gesellschaft wie sie heute ist, kann mit all dem, was auch das Böse dazu beiträgt, nicht mehr überwunden werden, wenn es nicht auch Helden gibt, die alles zurücklassen, um für die Liebe Gottes zu leben; auch das Leben in einer Familie zurückzulassen, um sich allen Kindern Gottes zu widmen, allen Kindern Gottes, die abgewiesen, verloren, nicht geliebt und nicht verstanden werden. Das ist das Werk Jesu Christi, der der erste all jener ist, die aus allen Zeiten in die neue Schöpfung eingehen werden.

Stefania Caterina: Wenn ich zu diesem Thema noch etwas hinzufügen darf: heute spricht man viel von der Liebe. Es ist schon ein völlig abgedroschenes Wort. Es ist mir lieber zu sagen, jemandem Gutes zu wollen, weil es eben gerade bedeutet, für den anderen das Gute zu wollen. Wenn sich also zwei Egoisten zusammentun, dann versucht jeder, den anderen um das auszusaugen, was er selbst benötigt, um sich zu verwirklichen, um zufrieden zu sein, usw. Wer in Gott liebt, macht genau das Gegenteil: er gibt sich Gott zum Wohl des anderen hin und umgekehrt. Was löst das also aus? Das löst eine gegenseitige Umwandlung aus, ein Hingehen auf das Gute oder auch eine fortlaufende Weiterentwicklung unseres Seins zu etwas Neuem, Anderem. Der Mann und die Frau wachsen gemeinsam und werden zu jenen Geschöpfen, die Gott vorgesehen hat. Damit bringen sie das Leben hervor und übergeben das Leben Gott, das eigene Leben, das Leben des Ehepartners, das Leben der Kinder, der Enkel, und so fort. Das wird in der Bibel sehr hervorgehoben – die Kinder, die Kindeskinder – für den Segen, der weitergegeben wird und die Generationen heilt. Daher sage ich euch, seid achtsam, lasst euch nicht vom Schicksal, von der Anziehung täuschen. Wenn ihr einen Menschen wirklich liebt, dann müsst ihr auch bereit sein, für diesen Menschen auf das Kreuz zu steigen, so wie Jesus es für uns getan hat; ihr müsst bereit sein euch zu ändern, eure Kanten abzuschleifen, dem anderen dabei zu helfen sich zu ändern und gemeinsam müsst ihr euch in Gott umwandeln, denn niemand von uns bleibt derselbe, wenn er der Liebe Gottes begegnet. Der, der immer gleich bleibt und niemals weitergeht und wächst, ist kein wahrer Christ, denn Jesus Christus lässt und nicht in Ruhe – im positiven Sinn – Er bittet uns jeden Tag um einen Schritt.

Pater Tomislav: Wie Stefania gesagt hat, ist die Liebe eine wunderschöne Wirklichkeit, aber man findet sie nur in Gott, diese göttliche Liebe, diesen Funken in uns. Die Liebe, die auf ein niedriges Niveau reduziert ist, ist eine tödliche Falle, sie ist äußert gefährlich, denn wenn man in diesem Zusammenhang von der Liebe spricht, dann öffnen sich die Knospen und werden verbrannt. Seht also, die Liebe Gottes enthält alles, all das, was eine Seele, ein Menschen benötigt, aber nicht die Liebe, die sich auf den Wellen des Egoismus bewegt.

Marcella: Wie können wir die Zeiten, die uns erwarten durchleben, jene zukünftigen Ereignisse?

Pater Tomislav: Es gibt hier zwei Aspekte, der eine Aspekt ist der, mit welcher inneren Haltung wir sie durchleben können und da erinnere ich an jenen roten Faden, von dem wir immer sprechen: die Hingabe unseres Lebens an Gott durch Maria, der Unbefleckten, die uns zu Jesus bringt, und unsere Vereinigung in Jesus. Durch Jesus wirkt die dreifaltige Macht, die Macht des Dreifaltigen Gottes, die die Allmacht ist. Wenn wir diese Allmacht also annehmen, dann beugt sich alles, all das Böse beugt sich. Gott hält alles, das ganze Universum. Jesus Christus ist der König des Universums.

Der äußere Aspekt ist jener, dass wir für die außergewöhnlichen Werkzeuge offen sind. Die treuen Schwestern und Brüder und die Engel möchten uns helfen, aber wenn wir sie nicht um Hilfe anrufen, wenn wir ihre Gegenwart nicht wünschen, wenn wir diesen Geist, dieses Leben nicht möchten, das uns immer näher zu Gott bringt, wenn wir sie nur ausnutzen möchten, wie es die Esoterik tut, dann werden sie nicht kommen, sie lassen sich nicht benutzen.

Eines ist sicher, dass Gott in diesen Zeiten diese Werkzeuge sehr schnell einsetzt. Bleibt der Mensch verschlossen, so wird er sich vor einem Tsunami an Gnade wiederfinden zugunsten all jener, die dafür offen sind. Luzifer wird mit seinen Anhängern weggefegt werden, er ist dazu bestimmt im kosmischen Nichts zu verschwinden. Diese positive Aussicht und unser Bemühen, kleine Zellen zu bilden[10], das Leben mit einem Partner, einer Partnerin aufzubauen, um die Zeiten in diesem Sinn zu leben, beschleunigt alles zum Positiven hin und Gott sieht das neue Volk, das offen ist und so beschleunigt auch Er sein Handeln. Ist das Volk bereit diese Gnaden aufzunehmen, mit diesen Gnaden zusammenzuarbeiten, dann bewegen sich die Ereignisse, dann treten die Ereignisse ein, die uns erwarten. Und glaubt mir, wir sind diesen Ereignissen schon sehr nahe, die alle Gläubigen aufrütteln und die Masken der falschen Götter entfernen werden; auch von jenen Personen, die sagen, dass sie an Jesus Christus glauben, aber Masken aufhaben, die nicht Jesus Christus, den Sohn Gottes darstellen. Diese Gnaden werden alle Systeme in Frage stellen, all das, was die Wirklichkeit vernebelt hat. Die Ereignisse werden also in diese Richtung gehen. Niemand wird sich am Ende Gott entgegensetzen können. Auch die außergewöhnlichen Werkzeuge werden sich zeigen, genauso wie die treuen Schwestern und Brüder, aber für viele wird es spät sein, denn wir müssen zu einem Abschluss gelangen. Gott will es nicht mehr erlauben, dass die verdorbenen Menschen seine Kinder verderben.

Stefania Caterina: Ich möchte dem noch Folgendes hinzufügen, nur um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen: wir sind keine Prediger des Weltuntergangs, wir predigen nicht darüber, dass in Kürze dieses oder jenes geschehen wird, wir machen hier keine Prophezeiungen Maya oder Ähnliches. Aber das, was wir euch sagen ist, dass die Geschichte des ganzen Universums in einem ständigen Voranschreiten ist und das, was die Menschen nicht verstehen ist, dass die Geschichte eine dynamische Realität ist, nichts Statisches. Gott führt zum Guten hin, zur Vereinigung in Christus und die ganze Wirklichkeit, so wie sie geschaffen wurde, wird durch Christus zu Gott Vater hingeführt. Wir wissen nicht, welche Ereignisse auf uns zukommen, wann sie eintreten werden und was geschehen wird. Zu diesem Punkt war Jesus ganz klar: „Es obliegt nicht euch, die Zeiten und den Augenblick zu kennen, die der Vater sich für seine Entscheidungen vorbehalten hat, das liegt im Gedanken Gottes“; wir wissen aber, dass diese Ereignisse eintreten werden und wie Tomislav gesagt hat, werden sie uns aufrütteln, sie werden uns nicht mehr in dieser so ernsten und gefährlichen Situation, in der sich die Erde befindet, weiterleben lassen. Und vor allem wird Gott Luzifer nicht erlauben, die Menschheit an den Abgrund zu treiben, was er gerade tut und das Abbild Gottes im Menschen zu verunstalten. So wie Gott uns nach seinem Abbild und Gleichnis erschaffen hat, so versucht Luzifer uns dazu zu bringen, nach seinem Abbild und Gleichnis zu sein, aber wir sagen ihm, dass das nicht geschehen wird – es wird nicht geschehen! Luzifer und die Seinen mögen sich beruhigen – wir gehen hin zum Guten, wir haben das Gute gewählt. Was müssen wir tun, um an den Ereignissen teilzunehmen? Uns dafür entscheiden, auf welcher Seite wir unsere Schlacht schlagen wollen. Das ist der Augenblick der Entscheidung! Es gibt keine großartigen Theorien, keine Rezepte, keine Vorhersagen über die Zukunft: es ist jetzt eine Entscheidung zu treffen, bevor es zu spät ist. Warum? Weil wenn die Ereignisse beginnen, wenn auf der Erde große Verwirrung und Chaos herrschen werden – und den Beginn seht ihr jetzt schon – dann werden die Menschen und die gesamte Menschheit verwirrt sein. Wenn wir nicht jetzt diese Entscheidung getroffen haben, dann werden auch wir verwirrt sein und das möchten wir nicht. Wir möchten alles klar sehen, denn wir sind Kinder des Lichts, wir sind keine Kinder der Finsternis. Wenn wir uns also heute ehrlich und einfach entscheiden: Herr, ich liebe dich, ich möchte an deinem Leben teilhaben, ich möchte in deinen Heerscharen kämpfen, dann wir uns der Herr nehmen, jeden nach seinen Möglichkeiten. Der eine wird in den Schützengraben gehen, der andere in die hinteren Reihen, aber wir werden alle in derselben Schlacht kämpfen. Jetzt ist also der Augenblick der Entscheidung und Gott wird dann das tun, was Er tun muss, aber ich wiederhole es: Er wird nur zum Wohl seiner Kinder handeln, nicht zu ihrem Leid, niemals.

Luca: Wir bedanken uns bei euch für die Zeit, die wir miteinander verbracht haben. Ich hoffe, dass in erster Linie wir diese Punkte umsetzen können, die ihr uns gegeben habt und dieses Leben, das ihr uns vermittelt habt, vielen Jugendlichen bezeugen können.

Stefania Caterina: Auch wir bedanken uns bei euch und sagen euch: mit voller Kraft voraus und nicht nachlassen!

Pater Tomislav: Wir bringen euch nicht nur Worte, sondern opfern unser Leben für euch auf bis zum Tod, damit sich das Leben Gottes in euch offenbaren möge. Und wir nehmen das gewaltige Volk des Universums mit uns, das mit uns zusammenarbeitet, wir nehmen alle Gebete der Allerheiligsten Jungfrau Maria, der Heiligen und des ganzen Mystischen Leibes Christi mit uns. Wir nehmen auch ein Volk auf der Erde mit, das mit uns vereint ist, sowie diese Jugendlichen, die dieses Interview gemacht haben.

Und mit der Kraft des ganzen Mystischen Leibes, der sich aufopfert und sich jeden Tag viele, viele Male auf dem Altar darbringt, segne ich euch, damit die ganze Liebe Gottes eure Seelen berühren möge, euren Verstand erleuchten und euch Kraft und Mut schenken möge. Sie möge die Horizonte in euch erweitern, um das Universum als eine euch nahe Realität zu begreifen. Mögen alle Versprechungen, die Jesus gegeben hat, in euch lebendig sein und möget ihr sicher sein, dass sie sich verwirklichen werden, im Namen des Vaters des Sohnes und des Heiligen Geistes.

[1] „Die Geschichte neu schreiben“, Kanal der Jugendlichen auf Youtube (Anm.d.Ü.)

[2] Vgl. Botschaft des Heiligen Erzengels Michael vom 10. September 2010 mit dem Titel „Die Zentrale Zelle (oder der Zentrale Nukleus)“, veröffentlicht am 8. Jänner 2012 auf http://unterwegszurneuenschoepfung.org

[3] Vgl. Botschaft Jesu vom 5. September 2011 mit dem Titel „Die Werkzeuge Gottes in dieser Zeit“, veröffentlicht am 23. September 2011 auf http://unterwegszurneuenschoepfung.org

[4] http://unterwegszurneuenschoepfung.org; http://www.versolanuovacreazione.it

[5] Vgl. „Über die Große Barriere hinaus“, S. 24-25

[6] Vgl. 1Joh 1,1

[7] Ps 119, 9

[8] Der italienische Originaltitel der Bücher lautet: „Riscrivere la storia – vol I – Nel pensiero di Dio“ und „Riscrivere la storia – vol II – L’Universo e i suoi abitanti“. Auszüge aus „Die Geschichte neu schreiben – Das Universum und seine Bewohner” sind auf unserer Webseite http://unterwegszurneuenschoepfung.org nachzulesen.

[9] Vgl. Joh 14,22-23

[10] Vgl. Botschaft Jesu vom 7. Oktober 2011 mit dem Titel: „Die Zukunft meines Volkes“, veröffentlicht auf http://unterwegszurneuenschoepfung.org

 

 

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