von Stefania Caterina und Tomislav Vlašić
Liebe Schwestern und Brüder, fahren wir mit unseren Gedanken fort, heute unter dem Titel „Weitere Appelle an den Papst, die Kirche und die Menschheit der Erde“, Seite 335. „Am 1. März 2013 und in Folge am 17. März 2013[1], vor dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI und der Wahl des neuen Papstes Franziskus richtete der Heilige Erzengel Michael einen weiteren Appell an die Kirche der Erde.“ Leider verwechseln wir oft die Amtskirche mit der Kirche. Wir sind alle Teil der Kirche. Heute möchten wir einen Teil der Botschaft des Heiligen Erzengels Michael vom 1. März 2013 heranziehen, um für diese Worte, die uns der Heilige Michael überbracht hat, Verantwortung zu übernehmen. Zwei Jahre später können wir besser verstehen und sehen, dass sich einige Dinge bereits ereignet haben. Das kann für uns ein Ansporn sein, mehr Verantwortung zu übernehmen. Hören wir zu.
Botschaft des Heiligen Erzengels Michael vom 1. März 2013: „Die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“
Was wird jetzt in der katholischen Kirche geschehen? Es wird eine neue Phase beginnen, die gerade durch die Wahl des Papstes bezeichnet wird. Dieses Ereignis wird eine Wasserscheide in der Geschichte der Menschheit sein, denn ihm werden viele andere Ereignisse folgen. Im Hinblick darauf verfügte Gott, dass ich ab heute mit meinen Engelsscharen auf besondere Weise im Inneren des Vatikans gegenwärtig bin. In dieser Aufgabe werde ich neben den Engeln von der Zentralen Zelle und den Gott treuen Schwestern und Brüdern unterstützt, die vor allem im Geist handeln werden. Es wird in der Tat eine harte und endgültige Partie zwischen den Kräften des Guten und jenen des Bösen ausgetragen werden, die beide seit jeher im Inneren der Kirche gegenwärtig sind. Gott hat entschieden, in allen Kirchen, die sich christlich bezeichnen, Ordnung zu schaffen beginnend mit der katholischen Kirche, die den Großteil der Christenheit auf eurem Planeten vertritt. Das Gebet und das Wirken der katholischen Kirche sind sehr wichtig für eure Menschheit. Die folgenden Worte richten sich in diesem besonderen Augenblick also an die katholische Kirche, aber gelten selbstverständlich für alle Gemeinschaften, die sich christlich nennen.
Gott hat also bestimmt, in der Kirche Ordnung zu schaffen. Die Ordnung Gottes hat nichts mit der menschlich auferlegten Ordnung zu tun; sie beginnt immer bei der HEILIGKEIT. Die Kirche ist demnach zur Heiligkeit aufgerufen; nicht zur Heiligkeit weniger, sondern aller. Die Heldenhaftigkeit einiger Gläubiger reicht nicht mehr und es gibt davon viele: die Heiligkeit des gesamten Volkes Gottes ist nötig. Vor allem ist die Heiligkeit der Hirten und all jener nötig, die die Aufgabe haben, anderen den Weg zu zeigen; jenen sage ich Mut zu haben und nicht zu zögern sich selbst Gott aufzuopfern; nur so werden sie dem Volk den Weg der Heiligkeit zeigen können.
Die Heiligkeit ist das Leben Gottes, das im Geist des Gläubigen und zwischen den Gläubigen fließt; sie ist rein und unbefleckt und offenbart sich in der Vollständigkeit und Unversehrtheit des menschlichen Lebens. Die Verdorbenheit ist das Gegenteil der Heiligkeit. Gott wünscht, die Kirche von der Verdorbenheit zu befreien, damit die Heiligkeit ungehindert in seinem Volk wachsen kann; seine Hand wird dies ermöglichen. Ich versichere euch, dass Gott seine Hand erhoben hat, um in seiner Kirche das Licht von der Finsternis zu trennen. Gott benötigt ein heiliges Volk, dem Er die Sendung anvertrauen kann, die Schwestern und Brüder der Sünde und dem Tod zu entreißen.
Gott wünscht, den gewaltigen Schatz der Heiligkeit, der Wahrheit, der Lehre und der Liebe zurückzuerlangen, den die Kirche über die Jahrhunderte dank des fortwährenden Wirkens des Heiligen Geistes und der Heiligkeit vieler angehäuft hat. Er wird es nicht erlauben, dass ein derartiger Schatz von verdorbenen Händen verschwendet wird. Der Weinberg des Herrn, der die Kirche ist, ist reich an Früchten: der Sohn Gottes wird sie ernten und unter den Kindern Gottes, seinen Schwestern und Brüdern, verteilen. Das Erbe Gottes wird an die Kinder Gottes gehen und nicht an die Kinder der Finsternis. Es mögen deshalb die untreuen Winzer wissen, dass sie das Erbe nicht erhalten werden und dass es ihnen nicht mehr gestattet sein wird, die wahren Erben zu töten (Mt 21,38-40). Betet also, Christen der Erde, damit der Besitzer des Weinbergs sich beeilen möge, um das zu erfüllen, was Er bestimmt hat, indem Er die Kirche von der Untreue der böswilligen Verwalter befreit.
Ich werde im Inneren des Vatikans solange gegenwärtig sein, wie Gott es will; ich werde mit der Macht handeln, die Er mir gegeben hat. Wer sich an die Stelle Gottes setzen möchte, wird mir von Angesicht zu Angesicht gegenübertreten müssen. Mein Schrei, der zu Beginn der Schöpfung an Luzifer gerichtet war: „Wer ist wie Gott?“, wird bis in alle Ewigkeit nachhallen; ich werde immer gegen die falschen Götter kämpfen. Wer verstehen kann, verstehe. Meine Engel sind schon gemäß dem von Gott erhaltenen Befehl um die Mauern des Vatikans aufgestellt. Ich werde am Konklave äußerst gegenwärtig sein, nichts wird meinem aufmerksamen Blick entgehen.
Ihr habt verstanden, dass die Wahl von Papst Franziskus eine Wasserscheide war, eine Wasserscheide zwischen der Heiligkeit und der Verdorbenheit. Der Heilige Michael lädt dazu ein, uns in der Heiligkeit zu erneuern. Wer kann sich damit entschuldigen, indem er sagt, dies sei eine private Offenbarung? Kann das Volk Gottes sagen, dass wir nicht zur Heiligkeit aufgerufen sind, zur Ganzheit im Glauben und zur Ganzheit und Vollständigkeit des Lebens in Gott? Gott wird es nicht mehr erlauben. Viele Menschen haben die Anwesenheit des Heiligen Michael im Vatikan nur in Bezug auf die Wahlen des Papstes bezogen. Der Heilige Michael bleibt dort mit der Macht Gottes, mit der Heiligkeit Gottes und Er wird auch das Volk Gottes der Erde zur glorreichen Wiederkunft Christi hinführen, so wie wir seine Worte gehört haben: „Mein Schrei, der zu Beginn der Schöpfung an Luzifer gerichtet war: „Wer ist wie Gott?“, wird bis in alle Ewigkeit nachhallen;“. Und diese Macht der Heiligkeit wird alles trennen, sodass sich das Gute und das Böse offenbaren werden. Am Ende wird dann die Ernte sein, seien wir uns dessen bewusst. Wir sind dazu aufgerufen, die Heiligkeit anzunehmen, die wir durch Gott finden.
Nach diesen Gedanken über den Beginn der Botschaft hat der Heilige Michael der Amtskirche zwölf Punkte übergeben, sagen wir Richtlinien. Wir halten uns nur bei einigen Punkten auf, die speziell für das Volk Gottes sind.
Der erste Punkt ist:
.) Die Kirche möge in den Mittelpunkt ihres Lebens und ihres Wirkens nicht sich selbst stellen, sondern das Leben der Allerheiligsten Dreifaltigkeit und nicht den Worten, sondern den Taten nach; habt ihr diesen Punkt verstanden? Die Allerheiligste Dreifaltigkeit ist kein Geheimnis über den Wolken. Mit dem Kommen Jesu Christi wurde der Vater offenbart und in die Herzen der Christen der Heilige Geist gesandt. Die Macht des dreifaltigen Wirkens, von der wir das letzte Mal gesprochen haben und ihr besonderes Wirken seit dem Jahr 2013, ist gegenwärtig und wird sich zeigen. Das Evangelium sagt, dass der, der sucht, der Gott liebt, zu dem kommt der Dreifaltige Gott und nimmt Wohnung bei ihm[2]. Das Volk Gottes ist dazu aufgerufen, den wahren, Dreifaltigen Gott zu offenbaren. Es reicht nicht zu sagen: Gott gibt es. Ein Gott der Philosophen, der Nichtgläubigen nützt nichts. Die Kirche, das Volk Gottes, muss diese Wahrheit verinnerlichen und Gott und seine Macht offenbaren. Ohne dem wird das Volk Gottes seine Identität nicht finden und die Macht seiner Mission nicht entdecken. Hören wir uns weitere Punkte an:
.) Die Kirche möge demütig ihre Fehler und Untreue anerkennen und Gott um Vergebung bitten.
.) Die Kirche möge endlich ihren Blick für das Universum öffnen und für das Leben, das in ihm enthalten ist, ohne diese Wirklichkeit weiterhin zu verheimlichen. Sie möge mit Liebe alle Menschen anderer Planeten als Kinder Gottes annehmen und danach trachten, die Gemeinschaft zwischen allen Menschheiten des Universums zu fördern; sie möge sich dessen bewusst sein, dass die Menschen der Erde nicht die einzigen sind im Universum und dass sie sich nicht alleine retten werden;
.) Die Kirche möge den Seelen der Verstorben durch das Gebet, die Heilige Messe und die Taufe mit dem Heiligen Geist und mit Feuer[3] helfen. Sie möge im Geist bis in die Abgründe des Fegefeuers hinabsteigen, um die Gefangenen zu befreien, nach dem Beispiel ihres Herrn, der in die Unterwelt hinabgestiegen ist, um den Menschen zu befreien;
.) Die Kirche möge auf den Altären die Leiden der gesamten Menschheit aufopfern und sie mit dem Opfer Christi vereinen; sie möge den Leidenden helfen, sich Gott hinzugeben;
.) Die Kirche möge ihren Feinden vergeben und sie lieben, ohne Kompromisse mit der Wahrheit einzugehen.
„Die Kirche möge im Geist bis in die Abgründe des Fegefeuers hinabsteigen, um die Gefangenen zu befreien“. Das ist die Mission der Kirche, der Christen. Am Ende wird der Heilige Michael die Hölle im Namen des Mystischen Leibes Christi verschließen. Das Fegefeuer ist nichts Düsteres, Fremdes – es muss vom Glauben der Christen erleuchtet werden. Der Heilige Michael ruft zum Gebet auf, zur Teilnahme an der Messe, um die Schwestern und Brüder im Fegefeuer zu befreien, und zur Taufe mit dem Heiligen Geist und mit Feuer. Was bedeutet das? Wir haben euch erklärt, dass für diesen Zeiten der Vereinigung des ganzen Universums in Christus, wo es nicht möglich ist, für die Taufe Wasser zu verwenden, jeder Christ Tempel Gottes ist, dem der Heilige Geist die bedürftigen Seelen schickt und jene, die nicht getauft sind, um die Taufe bitten. Jeder Christ ist zur Taufe im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes aufgerufen, während er einen männlichen und einen weiblichen Namen vergibt. Immer wenn wir Gott lieben, wenn wir unsere Geschwister im Fegefeuer lieben, dann sendet uns Gott Seelen, denn die Gemeinschaft der Heiligen eint uns.
„Die Kirche möge auf den Altären die Leiden der gesamten Menschheit aufopfern.“ Betrachtet das Leiden, betrachtet die Opfer. Wenn wir diese Opfer, diese Leiden nicht Christus darbringen, wenn wir sie nicht mit dem Opfer Christi vereinen, wer kann diesen Leiden Sinn geben? Wer kann einen Gefangenen voller Wut, voller Hass befreien, wenn nicht die Christen, die sich Gott für diese Geschwister hingeben, damit sie befreit werden. Wir sehen gut, was gerade geschieht: das Böse provoziert das Böse, die Aggressivität provoziert Aggressivität, der Krieg provoziert Krieg – die Christen müssen diese Kette durchbrechen. Die Christen haben die dreifaltige Macht, um dem Opfer einen Sinn zu geben, jedes Opfer der Unschuldigen zu weihen, damit es eine Macht der Heiligkeit werden und die Menschheit befreien kann.
.) Die Kirche möge nicht vergessen, dass sie bis zum Ende der Zeiten auf Pilgerschaft ist; sie möge ihr Herz nicht an die Erde binden sondern entschieden zu der von Jesus versprochenen, neuen Schöpfung unterwegs sein. Sie möge sich bemühen, sich Tag für Tag umwandeln zu lassen, um ihrem Herrn zu gefallen und würdig befunden zu werden, gemeinsam mit den anderen Schwestern und Brüdern des Universums am Reich Gottes teilzunehmen.
Aus diesen Worten könnt ihr verstehen, welche Herausforderungen die Christen der Erde erwarten. Es handelt sich nicht um neue Worte, vielmehr muss der Geist des Volkes Gottes neu sein, das dazu berufen ist, diese Worte in die Praxis umzusetzen. Ihr könnt verstehen, wie wichtig die Rolle der Kirche im Wandel der Menschheit ist! Gott erwartet sich den Einsatz der Kirche der Erde, deren Wirken das Fortschreiten der treuen Menschheiten unterstützen muss, um eine wahre, universale Evangelisierung zu erreichen.
Hier beenden wir den Text. Ich frage euch: gibt es unter dem Himmel etwas Erhabeneres, Schöneres, Sinnvolleres und Würdigeres als Kind Gottes zu sein und als Kind Gottes auf der Erde zu leben, mit anderen Worten die ganze Macht Gottes in sich zu haben? Als Kind Gottes zu leben bedeutet damit zu beginnen, die Verdorbenheit zu besiegen. Das ist unsere Teilnahme am Wirken des Heiligen Michael, der außergewöhnlichen und gewöhnlichen Werkzeuge, aller Heiligen und an jener Heiligkeit, die Gott in der Kirche zurückgewinnen möchte. Ohne diese Würde und ohne dieses Bewusstsein, dass wir für die neue Schöpfung bestimmt sind, haben wir keine Kraft und ersticken in den Problemen der Erde. Erinnert euch gut daran, dass Jesus gesagt hat: „Euch aber muss es zuerst um sein Reich und um seine Gerechtigkeit gehen; dann wird euch alles andere dazugegeben“[4]. Die Erde ist dabei, in den Problemen zu ersticken. Wenn Gott nicht eingreift, werden wir aus diesen Problemen nicht herauskommen. Die Christen müssen Verantwortung übernehmen, um das Los der Erde zu ändern. Ich lade euch ein, die Verantwortung in euch zu erwecken und euch nicht nur als Einzelne, sondern als Volk Gottes aufzumachen, das auf die vielen Gnaden dieser Zeit antwortet. Ihr und eure Kinder werden selig sein und euch wird die Zukunft gehören.
Ich segne euch, damit der Dreifaltige Gott in euch Wohnung finden möge. Möge Er euer Herz, das Herz eures Seins, eures Wirkens sein, möge Er für euch wiedererkennbar sein und sich in euch und durch euch ausdrücken und den Menschen, die guten Willens sind, zeigen, damit sie den wahren Gott kennenlernen können, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
[1] Vgl. Botschaft des Heiligen Erzengels Michael vom 1. März 2013 mit den Titel: „Die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen“; Botschaft des Heiligen Erzengels Michael vom 17. März 2013 mit dem Titel: „Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben sondern um zu erfüllen“, beide veröffentlicht auf http://unterwegszurneuenschoepfung.com am 2. bzw. 18. März 2013.
[2] Vgl. Joh 14,23
[3] Diese Taufe behandelten wir ausführlich im Buch „Über die Große Barriere hinaus“ Kapitel 9; verlag@lucidellesodo.com
[4] Vgl. Mt 6,33