Heilige Familie von Nazaret

Kirche Jesu Christi des Universums

von Mauro

(übersetztes Audio)

30.12.2022
Sir 3, 3-7.14-17; Ps 128; Kol 3, 12-21; Mt 2, 13-15.19-23 (Lesejahr A)

Botschaft des Heiligen Josef vom 18.3.2021 „Maria, die Neue Frau“

Ich wünsche euch allen ein schönes Fest! Heute feiern wir die Heilige Familie von Nazaret. Wir wissen, dass die Heilige Familie von Nazaret die erste Zelle der Kirche ist. Wir haben die Worte des Heiligen Josef, der das gut erklärt, wir hören sie später.

Als erste Zelle der Kirche ist es schön zu sehen, wie sie direkt durch die Hand Gottes und mithilfe seiner Erzengel geführt wurde. Die Allerheiligste Jungfrau Maria und der Heilige Josef wurden Schritt für Schritt geführt und auf ihre jeweilige Aufgabe vorbereitet; eine Aufgabe, zu der sowohl Maria als auch Josef bereits zum Zeitpunkt der Empfängnis Ja gesagt hatten, aber dieses Ja musste in ihnen erwachen und das tat es, als sie Schritt für Schritt geführt wurden. Der Herr führte sie durch Träume und die Gegenwart der Erzengel und der treuen Schwestern und Brüder. Im Laufe der Zeit unterwies sie Jesus selbst.

Vergesst aber nicht, dass der Herr jeden von uns führt. Lasst keine Zweifel zu, dass der einzige Weg, den der Herr hat uns zu führen, jener der Träume sei. Gott weiß, wie Er jeden von uns führen kann und Er führt uns entsprechend der jeweiligen Aufgabe, die wir haben. Die Art, die Er immer verwendet, seine erste Wahl, das, was Er bevorzugt und was garantiert, dass wir niemals einen Fehler begehen, ist die Gemeinschaft. Der Heilige Paulus erklärt sie in seinem Brief an die Kolosser auf hervorragende Weise[1].

Maria und Josef konnten diesen Aspekt der Gemeinschaft nicht leben, da sie Wegbereiter waren, sie waren die Ersten. Sie konnten die Gemeinschaft nur untereinander leben und Gott vereinte sie und führte sie durch die Erzengel. Aber für die erste Zelle, die weitere Zellen hervorbringt, wird die Gemeinschaft zum wichtigsten Werkzeug, aber eine wahre Gemeinschaft, wie der Heilige Paulus den Kolossern sagt: «Bekleidet euch also, als Erwählte Gottes, Heilige und Geliebte, mit innigem Erbarmen, Güte, Demut, Milde, Geduld! Ertragt einander und vergebt einander, wenn einer dem anderen etwas vorzuwerfen hat!» Wenn wir so leben, führt uns Gott, wenn wir so leben, spricht Er zu uns, wenn wir so leben, wandelt Er uns um.

Es ist mir wichtig, es zu betonen: wenn wir so leben; nicht auf die Art und Weise, wie die Pharisäer lebten, nur den Worten nach, ohne zu versuchen sich zu bemühen; vorzutäuschen gut zu sein, vorzutäuschen zu vergeben, denn es ist einfach zu überprüfen, ob wir den anderen wirklich annehmen oder nicht. Es ist sehr einfach. Wenn wir jedes Mal, wenn wir den anderen sehen, etwas an ihm zu bemängeln, zu beanstanden haben, dann ist das Heuchelei unserer Seele, die den Worten nach sagt, sich für den anderen aufzuopfern, aber nicht bereit ist, für den anderen zu sterben, den eigenen Gedanken loszulassen. Auch wenn wir Recht haben müssen wir zulassen, dass unser Gedanke abstirbt. Damit können wir es überprüfen.

Ich fahre fort: «Wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! Vor allem bekleidet euch mit der Liebe, die das Band der Vollkommenheit ist! Und der Friede Christi triumphiere in euren Herzen. Dazu seid ihr berufen als Glieder des einen Leibes. Seid dankbar!» Dankbar wofür? Dankbar, wenn euch die Schwester, der Bruder in Frage stellt, wenn sie den falschen Frieden in Frage stellen. Dann kann euch Gott führen, denn alles von euch muss ans Licht kommen, alles! Und alles muss Gott übergeben werden, wenn wir umgewandelt werden möchten. Das hören wir später. Selbst für den Heiligen Josef war die Zeit im Haus von Nazaret eine Zeit der Umwandlung. Für den Gerechte schlechthin! Wenn jemand von uns glaubt, er müsse sich nicht von der Gemeinschaft umwandeln lassen, möge er sehr vorsichtig sein.

«Alles, was ihr in Wort oder Werk tut, geschehe im Namen Jesu, des Herrn. Dankt Gott, dem Vater, durch ihn! In aller Weisheit belehrt und ermahnt einander! Singt Gott Psalmen, Hymnen und geistliche Lieder in Dankbarkeit in euren Herzen!» Ich wiederhole: Jedes Mal, wenn ihr ermahnt werdet, seid dankbar. Seid dankbar, wenn ihr zurechtgewiesen werdet, seid dankbar, wenn ihr auf das hingewiesen werdet, was nicht funktioniert.

Ich bitte euch um Folgendes und lege es euch ans Herz: Wenn ihr diesen Weg der Umwandlung, den ihr alle gegangen seid und auf dem ihr schon ein hohes Niveau erreicht habt, leben und noch weiter gehen wollt, dann müssen wir jetzt wirklich in diese starke Dynamik des Sich-Selbst-Absterbens eintreten, uns dabei von der Allerheiligsten Jungfrau Maria und dem Heiligen Josef, den erhabenen Werkzeugen, führen lassen und uns ihnen jeden Tag mit Glauben weihen. Was sollen wir ihnen weihen? Alles. Weiht die Gedanken, eure Sinne, damit ihr auf die richtige Art und Weise zuhören könnt, auf die richtige Art und Weise sprechen, auf die richtige Art und Weise sehen könnt. Weiht eure Wünsche. Weiht euer ganzes Leben, was bedeutet eure Schmerzen, die Freude… Weiht euch selbst und habt den Mut, mit aller Liebe die anderen zu weihen. Weiht eure Feinde. Weiht eure Vergangenheit und eure Zukunft, die Regierenden, die Märtyrer jedes Tages, denn jeden Tag gibt es welche. Weiht all das Gute, das auf der Erde getan wird, auch das, das wir nicht sehen, und weiht auch jene, die es tun, auch wenn wir sie nicht kennen. Weiht die Kinder, die alten Menschen, aber tut es mit Glauben, dann werdet ihr sehen, wie ihr euch und die Welt sich umwandelt. Zu weihen bedeutet, dass die Allerheiligste Jungfrau Maria und der Heilige Josef in jenen Situationen, die ihr geweiht habt, Gott verherrlichen, ausgehend von sich selbst und dann in den anderen.

Ich überlasse euch jetzt den Worten des Heiligen Josef.

Aus der Botschaft des Heiligen Josef vom 18. März 2021 „Maria, die Neue Frau“[2]

„Meine geliebten Kinder,

als liebevoller Vater wende ich mich an euch. Alle Kinder von Jesus und Maria sind auch meine Kinder. Ich wache über euch und über die ganze Kirche des Universums, wie ich über die Familie von Nazaret gewacht habe.

Gerade die Familie von Nazaret muss für euch Beispiel und Modell der authentischen Gemeinschaft in Gott sein. Sie war die erste Zelle der Kirche des ganzen Universums. Sie hatte sich im Hinblick auf Jesus gebildet, sie lebte für Jesus und folgte allen Etappen seines Lebens; von Jesus wurde sie in allem vorbereitet und unterwiesen. Dessen bin ich Zeuge, denn mein Leben und meine Mission sind untrennbar mit dem Leben und der Mission von Maria und Jesus verbunden. Auch mein früher Tod konnte mich nicht von ihnen trennen. Mein Geist fuhr fort, gemeinsam mit Maria und Jesus zu wirken und wird dies bis in alle Ewigkeit zu tun. […]

Gott bittet uns niemals darum, eine Aufgabe auszuführen, ohne uns bereits zum Zeitpunkt der Empfängnis die Gnade dafür gegeben zu haben. Je größer die Mission, desto größer die Gnade. Noch bevor ich auf die Welt gekommen war, hatte ich zu meiner Mission Ja gesagt und die Gnade Gottes erweckte mein Ja, wie es in all jenen geschieht, die sich ab der Empfängnis entschieden haben, den wahren Gott zu lieben und Ihm zu dienen. […]

Während Jesus heranwuchs, suchten die Erzengel ständig unser Haus auf, um den Sohn Gottes anzubeten und die erste Zelle seiner Kirche zu besuchen. Das Gleiche taten die Gott treuen Schwestern und Brüder, die uns oft mit sehr viel Liebe Besuch abstatteten. Das kleine und bescheidene Haus von Nazaret war ein wahres Heiligtum des Himmels. Unser Leben war aber nicht einfach: Gott ersparte uns weder Prüfungen und Verfolgungen noch die Schwierigkeit, arm zu sein. Aber Er ließ es uns nie an Seiner Vorsehung fehlen, denn Gott lässt den, der auf Ihn vertraut, niemals im Stich.

Maria und ich wussten, dass Jesus eines Tages zu seiner öffentlichen Mission aufbrechen würde und wir wussten auch, was Ihn erwartete. In den Jahren, die Jesus mit uns verbrachte, sprach Er darüber, wie sehr Er würde leiden müssen. Mehrfach sagte Er uns seinen Tod und seine Auferstehung voraus. Mein Herz zitterte und litt bei dem Gedanken an den Schmerz, der uns beide und vor allem jenes Kind treffen würde, das wir mehr liebten als unser eigenes Leben. […]

Wie ich euch bereits gesagt habe, war die Familie von Nazaret die erste Zelle der Kirche Jesu Christi des ganzen Universums. Jesus stand im Zentrum als König, Retter und Hohepriester des neuen Bundes. Maria war die Mutter und Königin, die Miterlöserin, dazu bestimmt, vollkommen am Opfer des Sohnes teilzunehmen. Ich war ihr Volk und trug den Glauben Israels und den Glauben des neuen Volkes in mir, das aus dem Opfer des Kreuzes hervorgehen würde. Tag für Tag starb in mir der alte Israelit, um dem erlösten Christen Platz zu machen.

Gott war dabei, mich umzuwandeln. Alles in mir und um mich war ein großes Geheimnis: mein Ziehsohn war auch mein Gott und mein Retter. Meine irdische Braut würde eines Tages auch meine Mutter, Königin und Miterlöserin werden, so wie für die ganze Menschheit, der auch ich angehörte. Ich habe euch den Weg geöffnet, weil ich die Erlösung Jesu und die Miterlösung Marias völlig angenommen habe. Deshalb hat Gott mich berufen, Hüter seiner Kirche des ganzen Universums zu sein, wie ich es für die Heilige Familie, die kleine Kirche von Nazaret war.

Wenn ihr neue Geschöpfe werden wollt, müsst ihr euch vollkommen mit Jesus und Maria vereinen, wie ich es getan habe. Jesus konnte nicht ohne Maria geboren werden, aber Er konnte auch nicht ohne Sie sterben. Er benötigte die Teilnahme eines unbefleckten Geschöpfes, das im Namen der ganzen Menschheit am Leiden des Kreuzes und an der Herrlichkeit der Auferstehung teilnehmen und auf diese Weise den Weg für eine neue Menschheit öffnen würde. Niemand anderer hätte das tun können, mit Ausnahme Jener, die Ihm alles gegeben hatte und Ihm völlig angehörte.

Die Teilnahme von Maria am Opfer des Kreuzes war von einer derartigen Intensität, um die Verbindung zwischen Mutter und Sohn, zwischen König und Königin, zwischen Erlöser und Miterlöserin auf ewig unauflösbar zu machen. Diese Verbindung ist nicht nur eine emotionale Bindung, das heißt der Ordnung der Natur entsprechend, sondern sie ist spirituell und mystisch, das heißt der Ordnung der Gnade entsprechend. Die unbefleckte und erhabene Liebe, die Jesus und Maria vereint, bringt ständig Kinder Gottes hervor, die Maria annehmen und verehren und ihre göttlichen Vorzüge als Mutter, Königin und Miterlöserin anerkennen. […]

Liebe Kinder, bleibt immer mit dem Herzen Marias vereint und euer Weg wird sicher sein. Die Zeit, in der ihr lebt, ist die Zeit des ZWISCHENZEITLICHEN KOMMENS JESU. Es ist eine wertvolle Zeit, weil Jesus unter euch ist. Er wirkt mit Macht, um sein Volk zu unterstützen und zu stärken und um es auf seine glorreiche Wiederkehr am Ende der Zeiten vorzubereiten. […]

Seid immer im Einklang mit dem Willen Gottes, Kinder, und lasst euch von Maria sanft in die Umarmung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit führen. Betrachtet das Werk von Jesus und von Maria in euch, wie ich es tat. Jetzt ist euer Haus viel größer als das Haus von Nazaret: es ist das Universum und eure Familie ist das unermessliche Volk Gottes, das es bewohnt. Maria ist nicht mehr die demütige Frau aus Israel, die ihr alltägliches Leben lebte, sondern Sie ist die Mutter der Menschheit, die euch mit Liebe annimmt. Sie ist die Miterlöserin, die unaufhörlich für euch eintritt und dank der Passion, die Sie mit ihrem Sohn mittrug, erlangt Sie für euch Barmherzigkeit und Frieden. Sie ist die Königin des Universums, die euch an ihrer Herrlichkeit teilhaben lassen möchte. Vor allem ist Sie die Neue Frau, die euch hervorbringt, weil ihr Kinder einer neuen Menschheit seid.

Ich bin immer bei euch und segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

[1] Vgl. Kol 3, 12-21

[2] Veröffentlicht im Buch „Unterwegs zur Neuen Schöpfung – Band 8, 2021“, S. 31, Verlag Luci dell’Esodo und auf unserer Webseite https://unterwegszurneuenschoepfung.org