Weihnachtswünsche

Kirche Jesu Christi des Universums

von Mauro

(übersetztes Audio)

21.12.2020

 

Ich möchte euch allen in meinem Namen und im Namen all jener, die wir gemeinsam versuchen, die Kirche Jesu Christi des Universums zu begleiten – durch diese Webseite und mit unserem Leben in unseren Heiligtümern – eine schöne Begegnung mit dem lebendigen Jesus wünschen, mit Jesus, der kommt, zu uns allen.

Wir befinden uns in den Tagen, die einem Glaubensdogma vorausgehen: der Menschwerdung. Wir waren mit Maria, der Miterlöserin unterwegs, um Ihr zu erlauben, in uns den Sohn Gottes und uns als Kinder Gottes hervorzubringen; das war unser Schwerpunkt in diesen Tagen vor Weihnachten. Das Geheimnis der Menschwerdung ist der allmächtige Gott, der sich sichtbar macht, der allmächtige Gott, der kommt, das Antlitz des Vaters zu zeigen und Er tut es, indem Er uns ähnlich wird, ähnlich in allem außer der Sünde. Er wird Mensch, um unser ganzes Mensch-Sein auf sich zu nehmen, all unsere Grenzen, um sie ans Kreuz zu nageln. Er tut das, um uns auf diese Weise die Möglichkeit und alle Gnaden, Gnaden über Gnaden zu schenken, um dahin zurückzukehren, Kinder Gottes zu sein. Das ist das Geheimnis der Menschwerdung, ein Geheimnis, das zu betrachten ist, wofür zu danken ist, das zu lieben, aber das auch zu leben ist.

Wir haben in diesen Tagen im Evangelium[1] noch einmal die Figur der Allerheiligsten Jungfrau Maria, wir haben ihr Ja und die Worte des Magnifikat. Und noch einmal ist die Allerheiligste Jungfrau Maria jenes Beispiel, Sie ist die Mutter, Sie ist das Vorbild, das an der Menschwerdung mitgewirkt hat, indem Sie Jesus den Körper geschenkt hat. Sie hat mit ihrem fortwährenden Ja mitgewirkt, bis zum Kreuz und über das Kreuz hinaus und Sie fährt fort, auch jetzt an der Menschwerdung teilzunehmen, weil Sie jeden von uns und die Kirche Jesu Christi des ganzen Universums hervorbringt.

Maria nahm völlig an diesem Dogma teil. Sie gab sich selbst völlig hin: «Ich bin die Magd des Herrn»[2]. Sie gab Gott die Möglichkeit, seinen Plan voranzutreiben und ihn bis in unsere Tage weiterzuentwickeln. Um diese Mitwirkung werden wir alle gebeten, jedes Kind Gottes, das durch Maria von Gott und von Maria hervorgebracht wird, jeder in seiner eigenen Identität.

Dieses Jahr können wir sagen, dass Jesus auf besondere Weise kommt. Es ist ein einzigartiges, besonderes Weihnachtsfest. Er kommt dieses Jahr mit seiner königlichen Macht, als König und Er bittet uns, jeden Augenblick, jeden Tag des Jahres 2021 dieser königlichen Herrschaft zu weihen: dem Hohepriester und König des Universums[3]. Das, worum Er uns bittet, ist unser Weg, an Seinem Wirken teilzunehmen, unser Weg an der Menschwerdung teilzunehmen: auch wir können, wie die Allerheiligste Jungfrau Maria, bei seiner Menschwerdung helfen, die in uns und in seiner Kirche erfolgen soll. Er möchte erneut regieren. Diese fortwährende Weihe ist eine Möglichkeit, dem Gedanken Gottes dazu verhelfen, konkret zu werden, lebendig, den Gedanken Gottes, Seine Wünsche und Seinen Plan sichtbar zu machen, denn, indem wir Ihm alles durch das Unbefleckte Herz weihen, geben wir Ihm die Möglichkeit, zu wirken und diese Menschheit umzuwandeln. Er wird Seine Kirche umwandeln.

Wir wurden vor einigen Tagen von Pater Tomislav gebeten[4], uns am Ende des Jahres und dann das ganze Jahr 2021 hinweg gemäß den Intentionen der Allerheiligsten Jungfrau Maria aufzuopfern. Sie hat, wie ich vorhin sagte, völlig am Wirken Gottes teilgenommen und fährt fort, dies zu tun, nachdem Sie in die Allerheiligste Dreifaltigkeit eingetreten ist. Sich gemäß Ihren Intentionen zu weihen ist ein Schritt, der mehr Aspekte hat und mehren Zwecken dient. Uns gemäß den Intentionen Marias hinzugeben setzt voraus, dass wir Maria lieben, dass wir überzeugt sind, dass Sie nur das Beste für uns will, wie Sie einmal in Medjugorje sagte: „Würdet ihr wissen, wie sehr ich euch liebe, ihr würdet vor lauter Freude weinen“. Um auf unsere Absichten verzichten zu können und uns gemäß Ihren hinzugeben, ist es notwendig, ein bisschen zu verstehen, wie sehr Sie uns liebt und dass ihre Absichten erhaben sind. Sie sind ohne Zweifel nur das Beste und das Höchstmaß an Gutem für uns und für jene, für die wir beten. Das lässt also unser Vertrauen in die Allerheiligste Jungfrau Maria wachsen, es vermehrt unsere Liebe für Sie und hilft uns, unseren Gedanken, unsere Absichten und unsere Blickwinkel loszulassen. Es ist ein Schritt, der jedes Mal gemacht werden muss und zu Beginn geht es auch nicht ohne Kraftanstrengung: auf unsere Absichten zu verzichten und nur jene Mariens auf den Altar zu legen, nur jene Mariens vor Ihn hinzulegen und nur dafür zu beten. Es ist ein Schritt, der uns dazu führt, uns umzuwandeln, zusätzlich zur Gewissheit, dass diese Intentionen sich verwirklichen werden, da sich alle Gebete Mariens verwirklichen; unsere hingegen häufig nicht. Wir haben also die Gewissheit, dass sie sich alle verwirklichen und darüber hinaus hilft Sie uns, unseren Gedanken umzuwandeln. Es ist eine Befreiung. Sie führt uns in die Freiheit.

Es gibt noch einen Schritt, der darüber hinausgeht: gemäß den Absichten Marias unsere Mühsal, unsere Krankheiten, unsere Ängste, unsere Beklemmungen, jede Gemütsverfassung aufzuopfern. Nicht, dass Maria sie beseitigt, sondern uns ihren Intentionen entsprechend hingeben, Sie Maria übergeben, damit Maria sie verwenden möge, dass Maria einen Schatz daraus machen möge. Tun wir dies, beginnt bereits eine Heilung, eine tiefgehende Heilung. Aber ich sage noch mehr: tun wir dies, beginnt eine Auferstehung, da sich alles in den Händen Gottes durch die Allerheiligste Jungfrau Maria umwandelt. Es wandeln sich die Beklemmungen, die Ängste, es wandeln sich die Krankheiten, die Mühsal, es wandeln sich die Probleme. Durch das Unbefleckte Herz Mariens, die alles in das Herz Jesu legt, der wiederum alles zum Vater bringt, wandelt sich auch der Tod um. Er wird zum Leben, alles gelangt zur Auferstehung. An der Menschwerdung teilnehmen und den Sohn Gottes annehmen bedeutet, das Leben genau so zu leben. Die Allerheiligste Jungfrau Maria lebte so. Sie ist nicht nur Mutter, weil der Sohn in Ihr Mensch wurde; wir wissen, dass Sie unter dem Kreuz Mutter wurde. Sie ist die Mutter, weil sie an der Menschwerdung des Sohnes mitwirkte, Sie wirkte am Werk Gott Vaters mit.

Ich sagte also: ich wünsche euch, dass ihr dem lebendigen Gott begegnet, dass ihr Jesus begegnet, der kommt und in jedem von uns und unter uns Mensch wird. Es wurde uns gesagt, dass die Gegenwart Jesu Christi in seiner Kirche lebendig und stark sein wird.[5]

Ich vertraue also diese Kirche, jeden von euch dem Unbefleckten Herzen Mariens an, damit jeder von uns, wie Elisabet, die Gegenwart Mariens spüren, Ihre Stimme hören und die Mutter Gottes, die Mutter unseres Herrn unter uns anerkennen möge. Die Mutter wird uns den Sohn zeigen und dann werden wir das Antlitz Jesu betrachten können, durch das Antlitz Jesu das Antlitz des Vaters und das Werk Gottes in dieser Zeit. Es wird uns gelingen, jedes Ereignis zu betrachten, es wird uns gelingen, Sein Wirken und Seinen Gedanken anzuerkennen; wir werden die richtige Ordnung aller Dinge anerkennen, wir werden die gewöhnlichen und außergewöhnlichen Werkzeuge, die am Werk sind, anerkennen und wir werden unsere Identität, unseren Platz in diesem Wirken Gottes anerkennen. Und all das wird uns dabei helfen, den Willen Gottes für uns und in uns zu hören und in diesem Willen werden wir den Frieden und das Leben finden. In diesem Willen wird es uns gelingen, wenn wir uns gemäß den Intentionen Marias und durch Sie hingeben, die neue Schöpfung zu sehen und sie bereits jetzt zu leben, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

[1] Vgl. Lk 1,39-56

[2] Vgl. Lk 1,38

[3] Vgl. Botschaft Jesu vom 21. November 2020 „Seid bereit für die Schlacht“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org

[4] Siehe Brief von Stefania Caterina und Pater Tomislav Vlašić vom 17. Dezember 2020 „Mit der Königin nehmen wir den König des Universums an“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org

[5] Vgl. Botschaft der Allerheiligsten Jungfrau Maria vom 7. Dezember 2020 „Die messianische Zeit“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org