Gedanken – „Die Mission hat begonnen“

von Stefania Caterina und Pater Tomislav Vlašić

(übersetztes Audio)

  1. Januar 2020

Pater Tomislav: Liebe Schwestern und Brüder, ich grüße und segne euch. Ich erinnere euch daran, dass wir uns letzten Sonntag der Allerheiligsten Dreifaltigkeit geweiht und uns der dreifaltigen Macht zur Verfügung gestellt haben, damit diese in uns und durch uns in allen Heiligtümern, in allen Eucharistiefeiern, in allen auch heidnischen Heiligtümern wirken möge und dass die dreifaltige Macht jede Seele guten Willens erreichen möge. Selbstverständlich möge sie auch alle Antichristen und falsche Propheten, sowie den Satanismus berühren und ihn von der Erde und vom ganzen Universum entfernen. Treten wir also bewusst in diesen Sonntag ein und beginnen wir bei den Lesungen der Messe des dritten Sonntags im Jahreskreis, Lesejahr A[1].

Im Evangelium hören wir: «Als Jesus hörte, dass man Johannes ins Gefängnis geworfen hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. Er verließ Nazaret, um in Kafarnaum zu wohnen, das am See liegt, im Gebiet von Sebulon und Naftali. Denn es sollte sich erfüllen, was durch den Propheten Jesaja gesagt worden ist: Das Land Sebulon und das Land Naftali, die Straße am Meer, das Gebiet jenseits des Jordan, das heidnische Galiläa: das Volk, das im Dunkel lebte, hat ein helles Licht gesehen; denen, die im Schattenreich des Todes wohnten, ist ein Licht erschienen.»

Jesus hatte sich zurückgezogen und brach dann vom Land auf, das in die Dunkelheit eingetaucht war. Er brachte das Licht, erleuchtete die Menschen und rief sie zur Umkehr auf und die Menschen folgten Ihm. Er wählte auch einige unter den Menschen aus, die später Apostel werden würden und das ist unser heutiger Schritt. Wir müssen in uns eintauchen und jenes Licht wahrnehmen, das uns geschenkt wurde und dieses Licht zu den Menschen bringen, zu all jenen, die guten Willens sind, damit sie von Gott erleuchtet werden und durch das Licht des Vaters jene Macht überbringen, die die Dämonen vertreibt. Der Vater hat in der letzten Botschaft gesagt: „Die Erde ist heidnisch, es existiert das Heidentum“[2]. Er hat uns aufgerufen zu heilen, aufzuerwecken; auferwecken ist vor allem ein Auferwecken im Geist, aber aufwecken bedeutet für uns auch, auf die neue Schöpfung zuzugehen, wo alles zurückgewonnen sein wird und das ist unsere Mission.

Während der feierlichen Liturgie und unserer Weihe an die Allerheiligste Dreifaltigkeit, die für uns Ziel- und Ausgangspunkt ist, haben wir hier wunderbare Dinge erlebt und ich glaube, dass auch ihr und die ganze Erde von der Macht der Allerheiligsten Dreifaltigkeit umfangen seid. Dieses Ereignis der Offenbarung des Angesichts des Vaters hat gewisse Dinge erleuchtet, die in der Welt und in der Kirche vorhanden sind. Hat sich der himmlische Vater das Ereignis, dass die Kirche gespalten ist, und zwar schon seit den ersten Jüngern, ausgedacht oder seht ihr es? Er hat sogar gesagt: „Die Kirche ist zersplittert“. Diese Macht des ersten Pfingsten gibt es also nicht.

Ich stelle euch zwei Fragen: in euren Pfarren, wo ihr euch trefft, sind alle Gläubigen ein Herz und eine Seele in Jesus Christus? Antwortet. „Nein“. Ist der gesamte Vatikan wie die zwölf Apostel anlässlich des ersten Pfingstfestes ein Herz, eine Seele? „Nein“. Nein. Gott Vater hat sich also gezeigt, Er hat sein Angesicht offenbart. Er verurteilt nicht, Er erleuchtet durch Jesus Christus, durch den Heiligen Geist, Er ruft, lädt ein, aber lässt dem Menschen die Freiheit, Ihn zu erreichen oder sich zu verlieren. Normalerweise möchte man dieses Argument nicht berühren, aber erinnert euch an die Vorbereitungen des Jubiläums des Jahres 2000, wo die Kirche ihr „Mea culpa“ gesprochen hat für die gesamte Geschichte, aber das reicht nicht. Es ist notwendig, die Haltung zu ändern, es ist notwendig, das Leben zu ändern. Und Gott Vater möchte, dass die Kirche das dreifaltige Leben wahrnimmt, dass sie den Heiligen Geist wahrnimmt, der zu all dem führt, was Jesus erklärt hat, der zur ganzen Wahrheit führt und uns durch Jesus Christus und mit Jesus Christus dahin führt, den Vater zu erkennen.

Das Zweite, was in der Botschaft des Vaters, was in seiner Offenbarung hervorgekommen ist, ist, dass der Papst, Vertreter der Christen Anfang Oktober eine Götzenanbetung gemacht hat. Wenn ein Papst eine Götzenanbetung auf so öffentliche Weise durchführt, was ist da geschehen? Es ist geschehen, dass sich die Kirche noch mehr gespalten hat. Ich denke, dass wir uns das nicht ausdenken. Das ist eindeutig in allen Schlagzeilen, in den Medien, dass es Spaltungen gibt. Und der Heilige Paulus sagt in der heutigen zweiten Lesung: «Ich ermahne euch, Brüder, im Namen Jesu Christi, unseres Herrn: Seid alle einmütig, und duldet keine Spaltungen unter euch; seid ganz eines Sinnes und einer Meinung. Es wurde mir nämlich, meine Brüder, von den Leuten der Chloe berichtet, dass es Zank und Streit unter euch gibt. Ich meine damit, dass jeder von euch etwas anderes sagt: Ich halte zu Paulus – ich zu Apollos – ich zu Kephas – ich zu Christus. Ist denn Christus zerteilt? Wurde auch Paulus für euch gekreuzigt? Oder seid ihr auf den Namen des Paulus getauft worden? Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkünden, aber nicht mit gewandten und klugen Worten, damit das Kreuz Christi nicht um seine Kraft gebracht wird.» Nicht Papst Franziskus, nicht Paulus, sondern Christus.

Das Wort hat hier der ewige Gott. Die wahre Kirche ist die Kirche, die dem Dreifaltigen Gott angehört. Das bekräftigt Gott Vater. „Von jetzt an wird die wahre Kirche von jener falschen getrennt. Die wahre Kirche wird weitergehen, sie wird meine Macht und meine Herrlichkeit offenbaren. Es existiert eine einzige Kirche, die von Jesus Christus gegründet wurde, im ganzen Universum gegenwärtig ist und die Allerheiligste Dreifaltigkeit, Jesus Christus, Sohn Gottes, Retter und Herrn des Universums anerkennt, den Heiligen Geist, Maria Königin, Mutter und Miterlöserin, die die Gemeinschaft mit allen Schwestern und Brüdern des Universums anerkennt und lebt und dafür wirkt, dass das Heil zu allen Lebenden und Verstorbenen im ganzen Universum und im Fegefeuer gebracht wird. Eine andere Kirche gibt es nicht und wird es nicht geben.“[3]

Das ist die Erleuchtung, die von der Autorität Gott Vaters kommt, aus dem alles hervorgegangen ist und zu dem alles zurückkehren wird. Wir müssen uns also als Volk vor diese Wahrheit stellen und für uns selbst bitten, erleuchtet zu werden, innerlich erleuchtet zu werden und dann mit Klarheit aufbrechen.

In all diesen Jahren wurde, wenn das neue Volk attackiert wurde, normalerweise ich attackiert, weil ich mich von der Struktur gelöst habe. Ja, ich habe mich von der Struktur gelöst, weil Jesus Christus mir ein Projekt vorgestellt und mich darum gebeten hat, dieses Projekt umzusetzen. Ich musste mich zurückziehen, wie auch Er sich zurückgezogen hatte, um nicht von gewissen Formen, von gewissen Einflüssen beeinflusst zu werden. Es war nicht leicht für mich und auch nicht für Stefania, aber wir sind dem Herrn sehr, sehr dankbar, dass wir diesen Schritt gemacht haben. Wir haben keine Anhänger geworben, aber die Leute sind von alleine gekommen zu fragen, was wir leben, was ich rate und so hat das Volk den Weg dieser Kirche gefunden, der einzigen Kirche von Beginn an, die ihre Fülle in der verherrlichten Offenbarung des Herrn finden wird.

In diesen Tagen haben wir schon Attacken gehört, dass wir Häretiker, Schismatiker sind. Ich stelle euch also einige Fragen, damit ihr unterscheiden könnt. Wenn ein Volk unterwegs ist, das Leben bedingungslos Jesus Christus schenken möchte durch die Unbefleckte Mutter, dass die Unbefleckte Mutter uns dabei helfen möge, unsere Grenzen, unsere Fehler zu überwinden, die uns zu Christus führt, Christus, der für uns bezahlt und wir uns mit Christus vereinen; Er sendet uns den Heiligen Geist und wir weihen uns der Allerheiligsten Jungfrau Maria, Jesus Christus, wir weihen uns dem Heiligen Geist, wir haben dieses Jahr dem Heiligen Geist geweiht, und möchten das Angesicht des Vaters sehen, der alles erleuchtet. Können wir Häretiker sein? Nein! Nein, weil wir Gott Vater erkannt haben, der uns liebt und möchte, dass wir bei Ihm sind. Wir haben seine vollkommene Liebe in Jesus Christus erkannt, der uns an sich gezogen hat und uns bei sich haben möchte, aufgeopfert in allen Heiligtümern, wo die Eucharistie gefeiert wird, aufgeopfert für alle seine Kinder, für die Menschen guten Willens, um alle dem Bösen zu entreißen. Wir können keine Häretiker sein, denn unsere Kraft, unser Kraftpunkt sind nicht wir, sondern Gott. Wir haben unser Leben aufgeopfert, wir haben diese Erfahrung gemacht.

Als wir in diese Richtung aufgebrochen sind, Stefania und ich, hat uns Jesus direkt seiner Autorität unterstellt. Was bedeutet das? Es bedeutet, von den menschlichen Formen unbeeinflusst zu sein, von allem, von unseren Schwächen und völlig in der Zentralen Zelle zur Verfügung zu stehen. In welchem Augenblick befindet sich jetzt die ganze Kirche Jesu Christi des Universums? In dem Augenblick, in dem sie aufbricht, in dem sie schnell zur Autorität Jesu geht, um Ihm unterworfen zu sein, der in der Herrlichkeit kommt. In dieser Haltung treten wir in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche des Universums ein, mit den Engeln, den Heiligen, den treuen Schwestern und Brüdern, mit den Schwestern und Brüdern des Fegefeuers. Die ganze Güte Gottes ergießt sich auch über uns und wir ergießen sie über die anderen. Erkennt ihr, dass das das kosmische Pfingsten ist? „Ja“. Es ist wichtig, das zu erkennen. Es ist wichtig, sich von der ganzen religiösen und menschlichen Verwirrung zu lösen und von allem, was uns nicht erlaubt, Kinder Gottes zu sein, aber Kinder Gottes können wir nur dann sein, wenn wir in Jesus Christus befreit sind, gereinigt, umgewandelt, wenn wir vollkommen an seinem Tod, an seiner Auferstehung teilnehmen, um an seiner Himmelfahrt teilzunehmen und in die neue Schöpfung einzutreten.

Der Kern dieser Spannung in der Kirche bezüglich der Frage, ob wir Häretiker, Schismatiker sind, ist der: der Schwachpunkt jedes Menschen auf der Erde ist, das Angesicht Gottes zu sehen und sich in der Güte Gottes widerzuspiegeln. Und wenn wir Ihn lieben, dann lösen sich alle Knoten unserer Sünde auf. Der Vater verurteilt unsere Grenzen, unseren Schwächen nicht. Er möchte uns zurückgewinnen und befreit uns von allen Rechtfertigungen, Er befreit uns davon, die anderen zu verurteilen. Wenn wir uns durch Jesus Christus im Heiligen Geist mit Ihm vereinen, dann können wir alle lieben, dann können wir Jesus überall hin folgen, wo Er ist und wohin Er geht, da Er zu jeder Seele guten Willens geht, da Er die ganze Erde zurückgewinnen will und sie in die neuen Himmel und die neue Erde einführen möchte. Das erscheint mir logisch.

Aber es ist anspruchsvoll in dieser Zeit. Vor allem ist es anspruchsvoll, sich im Angesicht des Vaters widerzuspiegeln. An verschiedenen Stellen im Evangelium scheint es, dass Jesus, wenn Er seine Jünger ruft, hart ist, aber nein: Er ist kompromisslos. Vor der Wahrheit macht man keine Kompromisse. Vor dem Angesicht des Vaters macht man keine Kompromisse und mögen jene vorsichtig sein, die sich durch menschliche Interpretationen vor dem Angesicht des Vaters verstecken möchten.

Ich komme auf uns zurück. Im Volk, das der Kirche Jesu Christi des ganzen Universums angehört, habe ich die Personen betrachtet und während ich in diesen Tagen nachgedacht habe, habe ich in diesen Personen viele gesehen, die wirklich ihren Leib und ihr Blut Jesus hingegeben haben, sie haben alles gegeben. Ich habe unsere Gemeinschaft betrachtet: ungeachtet der Grenzen, Schwächen, der Fehler, lieben wir uns, bessern wir uns auch, ermuntern uns, wir spiegeln uns ineinander und das ist der Weg. Würde sich die ganze Kirche doch im Angesicht des Vaters widerspiegeln, würde sich doch die ganze Menschheit im Angesicht des Vaters widerspiegeln. Wie schnell würde sie geändert werden.

Hier wird häufig in der Kirche der Erde der Gehorsam Gott gegenüber mit dem Gehorsam dem Papst, dem Bischof gegenüber identifiziert. Jesus ist das Beispiel. Er sagte zu Simon Petrus: «Weiche von mir, Satan», als dieser begonnen hat, den Willen des Vaters gemäß seines Denkens zu interpretieren. Die Kirche Jesu Christi muss sich also im Dreifaltigen Gott widerspiegeln, die wahre Kirche muss erlauben, dass die Macht der Dreifaltigkeit in ihr gegenwärtig ist und die Kirche wird fähig sein, die Macht zu tragen und die Erde und das Universum zu verändern. Erscheint euch das richtig? „Ja“. Mir scheint auch so, und dafür ist Jesus Christus gekommen, das Angesicht des Vaters zu offenbaren und Johannes sagt in Kapitel 17, dass «das ewige Leben ist, Dich, o Vater zu erkennen und Den, den Du gesandt hast».

Wenn der Priester, der Bischof, der Papst den Weg nicht öffnen, wenn sich nicht seine ganze Aktivität in diese Richtung konzentriert, wie kann er das Licht der Welt bringen? Das ist eine Frage. Wir sind also an dem Punkt angelangt, wo wir uns auf die Allerheiligste Dreifaltigkeit ausrichten müssen ohne zu diskutieren. Die Zeiten sind sehr schnell. Wir müssen in diese Richtung gehen.

Ich werde jeden Samstag mit allen Priestern in der Vigilfeier der Sonntagsmesse euch alle aufopfern, euch weihen und ich zähle auf euch, dass ihr Jesus dorthin folgt, wo Er im Geist hingeht, um die Mission zu erfüllen. Wir werden versuchen, euch auch mit Worten zu begleiten, aber brecht auch ihr auf. Das ist der Augenblick des Erwachsens der Kirche. Würde sich doch die ganze Kirche und all jene, die sich als Christen bezeichnen, für das öffnen, was Gott Vater uns gesagt hat, die Erde wäre ganz schnell umgewandelt und verändert. Ohne diesen Weg gibt es für die Erde kein Heil. Mit Mut voraus!

Ich segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

[1] Vgl. 1. Lesung: Jes 8,23b-9,3; 2. Lesung: 1Kor 1,10-13,17; Evangelium: Mt 4,12-23

[2] Vgl. Botschaft vom 19. Januar 2020 mit dem Titel „Ich erneuere mit euch mein Bündnis“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org

[3] Siehe vorherige Fußnote

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