von Stefania Caterina und Pater Tomislav Vlašić
(übersetztes Audio)
- Januar 2017
Pater Tomislav: Liebe Schwestern und Brüder, die Zeit der Weihnachtsfeste ist immer reich an Gnaden. Für uns, die wir auf dem Weg sind, schließt sich ein Zyklus und wie jedes Jahr beginnt ein neuer Zyklus mit Hinweisen für das Jahr 2017. Der Titel unserer Gedanken ist „Das Licht Gottes vertreibt die Finsternis“. Wir haben euch zwei Botschaften ohne Kommentare geschickt, heute veröffentlichen wir zwei Botschaften mit kurzen Kommentaren unserer Gedanken.
Die erste Botschaft ist vom Heiligen Erzengel Michael und hat gewisse Merkmale. Die Botschaften richten sich an das ganze Volk, denn die Zeiten sind reif und Gott möchte zum ganzen Volk sprechen und ihm den Weg zu den Ereignissen zeigen, die die Erde und das ganze Universum erwarten.
Sprechen wir von der Botschaft des Heiligen Erzengels Michael. Er ist der Vorläufer, Er führt das Volk Gottes auf das glorreiche Offenbarwerden des Herrn hin. Der Heilige Michael ist in seiner Botschaft sehr klar, entschieden und bestimmend, und die ganze Macht, mit der er vor Gott und Luzifer „Niemand ist wie Gott, Gott ist Gott“ ausgesprochen hat, diese Macht drückt er auch in dieser Zeit aus. Hören wir uns seine Botschaft an, die klar ist und die wir alle verstehen können, weil sie konkret ist.
Botschaft vom 5. Januar 2017 – Vorabend zum Hochfest der Erscheinung des Herrn
„Liebe Schwestern und Brüder, Volk des Universums,
ich verkünde euch das große Offenbarwerden des Volkes Gottes im ganzen Universum. Mit dem heutigen Hochfest beginnt die Zeit des großen Offenbarwerdens der Kinder Gottes und der Kinder Satans. Die ganze Menschheitsgeschichte ist darauf hinausgelaufen. Jetzt ist die Zeit, dass sich all das vollendet, was geschrieben steht; das, was im Gedanken Gottes, in euren Herzen und in den Herzen aller Generationen geschrieben steht, die euch vorausgegangen sind.
Das Offenbarwerden der Kinder Gottes ist zuallererst das Offenbarwerden ihres Schöpfers. Er hat euch zu seiner Herrlichkeit geschaffen und diese Herrlichkeit muss offenbar werden. Das Licht, das Gott in euch hineingelegt hat, muss aufleuchten und die Finsternis vertreiben. Gott wird in diesem Jahr so vorgehen, sodass sein Volk immer sichtbarer wird. Die Evangelisierung des unteren Universums wird voranschreiten und Gott wird sie stark beschleunigen, damit die Verkündigung des Heils so schnell wie möglich alle Planeten erreicht.
Auf der Erde wird das Offenbarwerden des Volkes Gottes das Wirken des Antichristen auslösen. Jener ist bereits in der Welt, er wurde schon von Luzifer ausgewählt und jetzt wird er zu handeln beginnen. Gott wird entscheiden, ob und wie Er die Identität des Antichristen enthüllt, aber unabhängig von seiner offensichtlichen Offenbarung wird der Antichrist handeln. Gott möchte sein Volk beschützen und Er wird alles tun, damit ihm der Antichrist nicht schadet. Dennoch ist es unausweichlich, dass er handelt. Ohne das Wirken des Antichristen kann sich der Plan Gottes nicht verwirklichen, denn der Antichrist wird alle negativen Kräfte provozieren, die dazu gezwungen sein werden sich zu zeigen. Das wird im ganzen Universum geschehen, aber insbesondere auf der Erde, die von vielen und vielen verschiedenen Geistern bevölkert wird. Daher wird die Erde Schauplatz großer Schlachten zwischen den Kindern Gottes und den Kindern Satans sein. Ihr dürft nicht erschrecken. Gott wird euch die richtigen Schritte zur richtigen Zeit tun lassen und euch immer beschützen.
Ich lade euch erneut zu einem kräftigen Zeugnis ein und dazu, euch auf besondere Weise für dieses Programm verantwortlich zu fühlen. Ihr alle seid dazu aufgerufen zu verkünden, dass Christus zurückkehren wird, um sein Volk zu retten und der menschlichen Geschichte ein Ende zu setzen, damit die wahre Geschichte beginnen kann, jene, die sich von Anfang an hätte zutragen sollen.
Ich gebe euch keine Zeit an, innerhalb derer all dies geschehen wird, denn Gott gibt niemals eine Zeit an. Er verfährt entsprechend eurer Antwort und dessen, was für sein Volk nützlicher ist, Er gleicht sich eurem Schritt an. Gott macht niemals größere Schritte als die, die ihr tun könnt. Ihr dürft allerdings nicht teilnahmslos bleiben. Gott bittet euch lediglich darum, an Ihn zu glauben, an Jesus Christus zu glauben und seine Erlösung zu verkünden. Wer bereit ist wird euch folgen; den, der nicht bereit ist, überlasst Gott. In dieser so anspruchsvollen Zeit entscheidet sich das Schicksal jedes Menschen und der ganzen Menschheit.
Ich lade euch ein, eure Häuser zum Funktionieren zu bringen. Sie müssen eine Oase des Friedens und der Liebe für alle Kinder Gottes sein, die das Leben suchen und verängstigt und verwirrt sein werden. Eure Häuser müssen wie ein Licht aufleuchten, das die Völker zu Jesus Christus hinführt. Jeder von euch wird wie ein Stern Christi leuchten müssen, der den Weg vieler Seelen ausrichtet. Das wird zuerst in eurem Geist und dann in euren Werken geschehen. Daher erstrahlt im Glauben, in der Hoffnung und in der Liebe und Gott wird seine Kinder auf euch ausrichten.
Ihr werdet viel Verwirrung auf der Erde sehen, in den Menschen wird das Entsetzen zunehmen, die das Licht nicht mehr sehen werden, weil die Finsternis auf der Erde voranschreiten wird. Ihr, erschreckt nicht! Das muss gemäß der Gerechtigkeit und Weisheit Gottes geschehen, aber nichts Böses wird euch zustoßen. Alles Übrige wird euch gegeben werden, Schritt für Schritt.
Von diesem Augenblick an übernehme ich noch entschiedener die Führung über dieses Volk. Mit starker Hand werde ich es zu Jesus Christus führen. Bleibt an meiner Seite, denn wir brauchen einander. Es gibt unter uns nicht jene, die größer oder kleiner sind, denn wir sind alle Werkzeuge Gottes. Wir müssen vereint bleiben und uns gegenseitig mit der Liebe, dem Opfer und dem Gebet unterstützen. Alles Übrige wird Gott verwirklichen und wir werden freudig an seinem Werk teilnehmen.
Ich bin euch nahe und begleite euch. Ich öffne den Weg vor euch und segne euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Hören wir uns jetzt die Botschaft der Muttergottes an. Sie ist die Mutter Gottes und unsere Mutter, Sie drückt ihre Beziehung zu uns aus und möchte in diesen Zeiten bei uns bleiben, uns das Leben Gottes mitteilen und bittet uns, daran teilzunehmen.
Botschaft vom Tag der Erscheinung des Herrn
„Meine lieben Kinder,
ich möchte heute bei euch sein, weil eine sehr anspruchsvolle Zeit für das Volk Gottes beginnt. Gestern wurden euch wichtige Dinge gesagt, und ich werde sie nicht wiederholen. Ich möchte euch vielmehr sagen, dass ich euch liebe und an eurer Seite bin. Jeden Schritt, den ihr tun werdet, werdet ihr mit mir tun.
Jesus möchte sich als einziger Retter der Menschheit offenbaren. Er hat dies schon einmal als Mensch getan, wurde aber nicht angenommen. Gott belässt sein Werk aber nicht zur Hälfte fertig, daher wird Jesus wiederkehren, um sich zu offenbaren und dieses Mal wird Er es in der Herrlichkeit tun. Weder die Sünde noch der Tod werden Ihm etwas anhaben können.
Sein Volk muss sein Offenbarwerden vorwegnehmen, wie ich es getan habe. Bevor sich Jesus offen dem Volk Israel gezeigt hat, offenbarte Er sich in meinem Leib, wo Er zu leben und zu handeln begonnen hat. Johannes der Täufer hat Ihn in meinem Leib gespürt. Als ich Ihn den Schwestern und Brüdern zeigte, die aus dem Universum gekommen waren, jene, die ihr die Könige aus dem Abendland nennt, habe ich nichts anderes als meine Mission erfüllt: meinen Sohn der ganzen Menschheit zu offenbaren. Das Gleiche hatte ich schon mit den Hirten getan, der ersten Zelle auf der Erde, der sich Jesus offenbart hatte, einem kleinen und demütigen Volk.
Heute muss das Gleiche im Volk geschehen: ich offenbare euch Jesus, damit ihr Ihn anderen offenbart. Ihr müsst Ihn vor allem in eurem Leib und im Leib dieses Volkes zeigen, denn hier möchte sich Jesus offenbaren. Mein Sohn hat gesagt, dass aus eurem Innersten Ströme von lebendigem Wasser fließen werden[1]. Er ist der Strom des Lebens und ihr müsst Ihn den anderen offenbaren. Ich zähle auf euch, damit ihr gemeinsam mit mir den Sohn Gottes hervorbringt und Ihn der Welt zeigt, so wie ich Ihn den Hirten zeigte und damit ihr Ihn dem Universum zeigt, wie ich Ihn den Königen zeigte.
Die Könige brachten anderen Königen Geschenke. Das war der Brauch der Zeit. Ihr alle müsst dem König der Könige Geschenke bringen. Das größte Geschenk, das sich Jesus von euch erwartet, ist euer Leben. Euer Leben enthält alles: den Glauben, die Hoffnung und die Liebe. Gott erwartet sich das von euch und auch ich erwarte mir das.
Ich teile euch ständig die Liebe Jesu mit. Wisst, Kinder, dass kein Geschöpf in sich die reine Liebe hat, wenn es sie nicht von Gott geschenkt bekommt. Ihr müsst Jesus darum bitten, dass Er euch die wahre Liebe schenkt. Tut nichts mit eurer menschlichen Liebe. Satan wird mit all seinem Hass handeln, daher wird das Volk mit der ganzen Liebe Jesu handeln müssen. Jesus hat das Leben für sein Volk gegeben und es gibt keine größere Liebe als diese. Wenn ihr Gott das Leben für eure Schwestern und Brüder hingebt, wird euch keine Macht der Finsternis besiegen können.
Ich werde bei euch sein, für euch beten und mich für euch aufopfern, damit euch mein Herr mit seiner Liebe erfüllen möge. Gebt mir all eure Gebete, eure Absichten, eure Gedanken und eure Wünsche; ich werde sie von jedem Egoismus reinigen und sie Gott darbringen, und ich werde nur um das bitten, was das Beste für euch ist. Ich bitte euch, an meinem Opfer teilzunehmen und ich werde an eurem teilnehmen. Ich bin eure Mutter und die Mutter Gottes und möchte euch alle in das Herz meines Sohnes führen, damit Er euch in die neue Schöpfung bringen kann.
Ich segne euch mit der ganzen Macht, die mir Gott für euch gibt, gemeinsam mit dem Heiligen Josef, der immer an meiner Seite ist und gemeinsam mit mir für euch eintritt, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
Stefania Caterina: Liebe Schwestern und Brüder, ihr habt die beiden Botschaften gehört. Wir möchten euch nun ein paar Gedanken mitteilen, die wir unter uns ausgetauscht haben und die wir mit euch teilen möchten.
Beginnen wir mit der ersten Botschaft, jener des Heiligen Michael. Der Kernpunkt ist die Verkündigung des Antichristen, der in diesem Jahr zu handeln beginnen wird. Wir haben schon oft über den Antichristen gesprochen, über seine Figur und darüber, was er mit sich bringen wird, daher werden wir die Dinge, die ihr schon wisst, nicht mehr wiederholen, aber jetzt haben wir etwas viel Konkreteres: Es wurde uns verkündet, dass der Antichrist in der Welt ist, dass er von Luzifer ausgewählt wurde und zu handeln beginnen wird. Das ist eine konkrete Tatsache, ein ganz deutliches Ereignis.
An diesem Punkt fragen wir uns, was wir konkret tun können angesichts dieses Ereignisses, welche Position wir einnehmen müssen, welche Position, welche Haltung das Volk Gottes einnehmen muss. Gewiss nicht jene der Angst. Wir haben nichts zu befürchten und das hat uns der Heilige Michael gesagt; wir dürfen nicht zweifeln, sondern wir müssen uns klar darüber sein, dass dies Ereignisse sind, die eintreten müssen; sie sind auch in der Bibel vorhergesagt und angekündigt.
Wir können und dürfen nicht teilnahmslos bleiben. Das, was wir tun können, ist eine sehr klare Entscheidung für Gott einzunehmen, fest in Jesus Christus zu stehen und uns in Jesus Christus durch die Weihe an die Allerheiligste Jungfrau Maria völlig auf den Dreifaltigen Gott auszurichten. Auf diese Weise treten wir in das Licht Gottes ein und das Licht Gottes erleuchtet uns einerseits über die Ereignisse, die uns klar werden und andererseits über die Schritte, die zu tun sind. Ein Punkt ist wichtig: Wir werden uns nicht darin verlieren zu erzählen, was der Antichrist tut oder nicht tut, wann er kommen oder wie er sich zeigen wird. Wir verkünden nicht den Antichristen, sondern wir verkünden Christus! Wir leben die Liebe Christi und in der Liebe Christi und öffnen auf diese Weise den Weg für all jene, die sich zu Jesus Christus auf den Weg machen möchten. Wir müssen in dieser Zeit reif sein, um in den Menschen keine unnötigen Ängste hervorzurufen, sondern um Hoffnung zu geben. Uns interessiert die Wiederkehr Jesu Christi, der Antichrist ist Teil der Vorbereitung.
Pater Tomislav: Wie wir schon oft gesagt haben handelt Gott in der Fülle der Zeiten. Gott hält diese Zeit für reif, der Rest des Volkes auch auf der Erde und im ganzen Universum ist reif. Die Zeiten sind reif dafür, dass Gott diese Handlung verwirklicht. Es reicht also mit Rechtfertigungen wie: es ist noch Zeit, wir dürfen die Menschen nicht verängstigen, wir müssen schweigen, wir müssen in einen Dialog eintreten: alles, was außerhalb von Christus ist, schadet. Die Verkündigung, die der Heilige Michael gegeben hat, ist nicht die Verkündigung des Antichristen, sondern die Verkündigung Christi. Christus kommt, um sich mit der ganzen Macht der Allerheiligsten Dreifaltigkeit in und durch sein Volk zu offenbaren und das Volk tritt in das kosmische Pfingsten ein, wenn es an seinem Offenbarwerden teilnimmt und es vorbereitet, weil es in den Geist Christi eintritt. Hier gibt es weder etwas zu fürchten, noch erschrocken abzuwarten.
Stefania Caterina: Es gibt einen Punkt, der wichtig ist. Der Heilige Michael sagt: „Ich lade euch ein, eure Häuser zum Funktionieren zu bringen, aus euren Häusern eine Oase des Friedens und der Liebe für alle Kinder Gottes zu machen, die das Leben suchen.“ Auf welche Häuser bezieht sich der Heilige Michael? Für uns in erster Linie auf die Häuser der Stiftung[2], die dem Volk Gottes zur Verfügung stehen, gerade um dem Volk dabei zu helfen, diese Ereignisse zu leben und sich mit jenen auszutauschen, die schon seit vielen Jahren diesen Weg gehen. Die Stiftung hat in den Häusern die Aufgabe, all das, was der Herr in dieser Zeit bezüglich des Programms, das ganze Universum in Christus zu vereinen, offenbart, greifbar zu machen, aber ich möchte euch sagen, dass die Häuser auch jene sind, in denen die Kinder Gottes leben, wo eine heilige Familie lebt, die sich Gott durch Maria aufopfert, wo Einzelpersonen leben, die im Glauben, in der Liebe und in der Hoffnung die Wiederkehr Christi erwarten, dort, wo die Heiligkeit lebt. Und diese müssen Oasen des Friedens sein, sie müssen Oasen sein, wo das Licht Gott lebt und sich ausbreitet und so werden auch die kleinen Hauskirchen sehr wichtige Punkte in dieser Zeit, wo die Menschen einen Schluck von lebendigem Wasser finden.
Aber ich sage auch die Einzelnen,… seht, wir, jeder von uns, ist in erster Linie das Haus Gottes, denn Gott möchte in jedem von uns leben. Auch unser innerer Tempel muss jetzt völlig erleuchtet, erfüllt sein von der Herrlichkeit Gottes, von seinem Licht. Dann werden die Kinder Gottes kommen und nicht nur die Kinder Gottes werden kommen, sondern viele Seelen werden im Geist kommen und um Hilfe bitten, um von unserer Liebe, unserem Gebet genährt zu werden.
Erinnert euch daran, dass der Leib Christi aus vielen kleinen Zellen besteht, die leben und gemeinsam seinen Leib bilden, im ganzen Universum. Es müssen sich also in dieser Zeit im ganzen Universum und insbesondere hier auf der Erde ganz viele Lichter entzünden.
Pater Tomislav: Ich möchte hinzufügen, dass kein in der Wüste verloren gegangenes Schaf zurückgelassen wird. Das Wirken Gottes erfolgt im Heiligen Geist und der Geist wird jeden Einzelnen erreichen, insbesondere jene, die sich alleine, verlassen, ohne Hirten und ohne Hilfe fühlen. Das Volk Gottes im ganzen Universum wird für diese Menschen leben und jeden wird die Gnade erreichen.
Es wurde gesagt, dass diese Zeit die Zeit der Verwirrung, des Entsetzens sein wird, aber es wurde auch gesagt: „Fürchtet euch nicht“. Warum, fürchtet euch nicht? Weil Gott dem Bösen eine Grenze setzt, aber Er setzt dem Bösen in jenen Seelen eine Grenze, die sich durch Maria mit Jesus Christus vereinen. Gott erlaubt das Wirken des Antichristen, um die Finsternis vom Licht zu trennen, um all seine Kinder an sich zu ziehen und wohin wird Er sie bringen? Er führt sie in die Fülle, Er beschützt sie, und die Seelen werden, wenn sie an diesem Plan teilnehmen, beschützt sein, aber sie können nicht teilnahmslos bleiben. Indem sie am Plan Gottes, an den Gnaden dieser Zeit teilnehmen, werden sie in Jesus Christus verwurzelt und werden, wie wir in den Gedanken zur Botschaft Mariens hören werden, wie die Allerheiligste Jungfrau Maria Mütter und Väter sein, die das Leben Gottes in sich annehmen und diese Menschen werden dann mit dem Licht Gottes erstrahlen.
Stefania Caterina: Kommen wir jetzt zur Botschaft der Muttergottes. Die Botschaft beginnt mit der Aussage, dass die Muttergottes bei uns ist. Sie sagt: „Vor allem möchte ich euch sagen, dass ich euch liebe, dass ich bei euch bin und dass ihr jeden Schritt, den ihr tun werdet, mit mir tun werdet.“ Das muss uns Hoffnung und Kraft geben, denn die Muttergottes mit uns bedeutet den größten Schutz, den Gott uns gibt, denn die Muttergottes ist unbefleckt und rein, Sie ist Jene, die mit ihrem Mantel die Kinder Gottes beschützt.
Die Muttergottes sagt uns auch etwas sehr Wichtiges, dass sich Jesus als der einzige Retter offenbaren will. Sein Erscheinen in der Herrlichkeit, sein Offenbarwerden wird all jene zum Schweigen bringen, die sich als falsche Retter, als falsche Propheten und als falsche Messiasse präsentieren. Das Evangelium ist sehr klar in diesem Punkt, aber das Volk muss sein Offenbarwerden vorwegnehmen, das heißt es muss vor Seiner Herrlichkeit die Herrlichkeit offenbaren, die im Volk lebt, in uns. Was soll das heißen? Das soll heißen, dass jeder von uns und das ganze Volk das Volk Christi offenbaren müssen, sein Licht und sein Wirken, und wir können uns nicht erwarten, dass Jesus sozusagen auf magische, aufsehenerregende Weise vom Himmel fällt und alles macht. Wir müssen seine Wiederkehr vorbereiten. Die Menschen werden in dem Ausmaß an den verherrlichten Christus glauben, in dem sie die Herrlichkeit in seinem Volk haben erstrahlen sehen. Wenn wir nicht den Weg vorbereiten, werden viele auf der Strecke bleiben, sie werden nicht bereit und unterrichtet sein. Es gibt Menschen guten Willens, aber es gibt Menschen, die häufig in der Ignoranz verschlossen sind, denen niemand hilft und die niemand unterrichtet. Wir möchten hingegen mit unserem Leben das Leben und Wirken Christi offenbaren.
Pater Tomislav: Die Allerheiligste Jungfrau Maria hat uns in einer Botschaft gesagt: „Mein Name ist Mutter, nennt mich Mutter“, und die Kirche nennt Sie Mutter, Mutter Gottes und unsere Mutter. Sie ist nicht Gott, aber Sie trägt in sich das Leben Gottes, denn Sie ist dafür vorgesehen Mutter zu sein, nicht nur von Jesus Christus, sondern des Lebens Gottes in all Ihren Kindern. Sie ist also unsere Mutter, und was macht eine Mutter? Die Mutter teilt dem Kind, das sie im Leib trägt, das Leben mit und wir müssen verstehen, dass unsere Beziehung mit Ihr in diese Richtung gehen muss. Sie teilt uns das unbefleckte Leben mit, denn Sie hat es von Gott erhalten und wir können mithilfe Ihres unbefleckten Lebens eine vollständige Antwort geben. Sie kann die teilnahmslosen Menschen, die nicht mit Maria am Leben teilhaben wollen, nicht decken, sondern sie müssen teilnehmen, damit das Leben Gottes sich in ihnen verkörpern kann. Hier ist es sehr wichtig zu verstehen, dass eine Mutter beschützt, aber die Mutter Gottes schützt keinen Egoismus, keinen Egozentrismus, keine Gebete, die den Menschen auf sich selbst zurückwerfen, sondern die Mutter bringt das Leben hervor und gibt das Leben weiter, das zur Fülle führt.
In diesem Sinn ist es sehr wichtig die Worte zu verstehen, mit denen Sie uns einlädt, Ihr alles zu übergeben: unsere Sorgen, Schwächen und Ängste und unser Leben so aufzuopfern wie es ist, damit es gereinigt wird. Sie reinigt mit ihrer Unbeflecktheit und ihrer völligen Gemeinschaft mit Gott und bereitet uns vor, damit wir rein in Gott eintreten. Christus kann dem Vater keine Menschen darbringen, die schmutzig bleiben möchten, die die Fülle in Gott nicht erreichen möchten. Jesus kann jene Menschen aufopfern, die seine reine, göttliche Liebe in sich tragen, und hier ist die Muttergottes unersetzbar auf unserem Weg. Sie ist das einzige Geschöpf, das uns annehmen und zu Jesus Christus bringen kann.
Seien wir vorsichtig: Wir können uns nicht von der Muttergottes ersetzen lassen, uns sozusagen von ihrem Mantel bedecken lassen. Ihr Schutz ist innerlich, in uns. Zu Füßen des Kreuzes ist Sie die Mutter schlechthin geworden und wir sind dazu aufgerufen, an diesem Opfer mit reiner Liebe teilzunehmen, um die göttliche Liebe zu erlangen, die die einzige reine Liebe ist, die vom Vater im Heiligen Geist herabkommt und durch den Sohn Jesus geht, der sich für uns aufopfert. Er gibt sich für jeden von uns hin, für das ganze Volk und wir nehmen an diesen Geheimnissen teil.
Hier ist es sehr wichtig, dass sich die Christen der Erde vom Ritualismus, von den leeren Worten, von einer egozentrischen, leeren Frömmigkeit lossagen. Wir kritisieren hier nicht, sondern zeigen den Weg auf und alle Mittel, die zur Fülle führen, und wir können nicht gleichgültig sein, denn der Antichrist wird nicht nur in der Welt das zeigen, was schmutzig ist, sondern auch in jedem von uns und wir, die wir jeden Tag sagen: ich bekenne, ich bekenne, ich bekenne,… wir müssen nach innen schauen, um zu sehen, was in uns explodiert, was sich zeigt und in uns im Gegensatz zu Christus steht und diesen Geist, diese Haltung des Antichristen entfernen.
All das führt uns also dahin zu verstehen, was in der Heiligen Schrift gesagt wurde: «Nichts Unreines wird in die neue Schöpfung eintreten»[3], denn wir alle möchten innerlich in die Fülle eintreten und wir müssen an den Gnaden, an den Werkzeugen teilnehmen, die uns angeboten wurden. Seht, hier treten wir in das kosmische Pfingsten ein. So wie die Allerheiligste Jungfrau Maria bei den Aposteln, den Jüngern zum Zeitpunkt des Herabkommens des Heiligen Geistes war, so ist Sie jetzt in gleicher Weise unter uns und möchte persönlich im Geist bei uns bleiben und nicht nur in den Erscheinungen, in den Visionen. Und wir können an dieser ihrer lebendigen, mütterlichen Gegenwart unter uns teilnehmen, die uns dabei hilft und uns dazu führt, uns durch Christus im Heiligen Geist zum Vater zu erheben.
Stefania Caterina: Die Muttergottes sagt auch noch etwas sehr Wichtiges, und zwar dass niemand von uns eine reine Liebe besitzt, wenn er sie nicht von Gott erhält, und Sie sagt auch: „Tut nichts mit eurer menschlichen Liebe.“, und hier legen wir den Finger in die Wunde: Gibt es eine menschliche Liebe? Und ob es sie gibt. Von dieser Liebe ist die Welt voll. Sie ist eine Mischung aus Wünschen, Leidenschaften, Gefühlen, Erwartungen, Ansprüchen, Egoismen, Besitzansprüchen. Das ist die menschliche Liebe, die unserem Egoismus entspringt.
Dann gibt es die reine Liebe, die von Gott kommt. Wir können Gott nicht lieben, wenn uns Gott nicht seine Liebe gibt. Wir müssen auch Gott mit seiner Liebe lieben, denn auch unsere Liebe zu Gott ist häufig eine menschliche Liebe. Wir müssen die anderen mit dieser reinen Liebe lieben und wir müssen für die anderen um die reine Liebe bitten, deshalb brauchen wir das Unbefleckte Herz Mariens, wir brauchen Jene, die sagt: „Ich teile euch ständig die Liebe Jesu mit.“, und welche Liebe ist die Liebe Jesu? Die Liebe Jesu ist jene, die Ihm erlaubt hat, sein Leben für uns hinzugeben. «Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer seine Liebe für seine Freunde hingibt.»[4], hat Jesus gesagt. Die Liebe, jene wahre, reine, die Liebe Gottes, ist jene Liebe, die fähig ist, für den anderen auf das Kreuz zu steigen, die fähig ist, den anderen in seiner Begrenztheit anzunehmen, ihm zu verzeihen. All das müssen wir als Christen wiederentdecken, ohne uns von dieser falschen Liebe an der Nase herumführen zu lassen, die uns Satan als Allheilmittel für alle Übel verkauft, die hingegen lediglich Traurigkeit, Leere und auch schwere Unglücke und große Tragödien hervorbringt.
Wir brauchen also die reine Liebe, die uns die Muttergottes mitteilt. Ohne diese Liebe werden wir nicht in die neue Schöpfung eintreten. Es wurde gesagt: «Nichts Unreines wird eintreten …», aber wir können ohne diese Liebe nicht einmal die Schritte verstehen, die wir tun müssen. Auch unser Gebet muss dieser reinen Liebe zu Gott entspringen, nicht unserem Bedürfnis. Wir müssen zu verstehen beginnen, dass wir an der Initiative Gottes, seinem Wirken in dieser Zeit teilnehmen. Es ist nicht Gott, der an unserer teilnimmt, wir möchten das. Wir haben unsere Absichten, unsere Initiativen und dann muss Gott mit seiner Macht an dem teilnehmen, was wir vorgesehen haben. Das ist das genaue Gegenteil. Diese reine Liebe ermöglicht uns an den Plänen Gottes teilzunehmen und auch seine Gedanken anzunehmen und zu verstehen. Nicht in dem Sinn, dass wir alle Gedanken Gottes verstehen können, dazu sind wir nicht fähig, aber die Liebe führt uns dazu, die Wahrheit zu sehen und das von dem Projekt Gottes anzunehmen, was für uns wahr ist und es leben.
Pater Tomislav: Die Zeit läuft also ab und für viele ist sie schon abgelaufen, vielleicht sage ich starke Worte. Das, was wir euch mitgeteilt haben, ist keine Idealisierung, sondern ein Weg, um die Menschheit des ganzen Universums zu heilen, ein Weg der Erlösung. Die Zeit der religiösen Formalismen ist vorüber, sich damit zu begnügen, einer christlichen Gemeinschaft, einer Religion anzugehören, sich mit formellen Praktiken zu begnügen, diese Zeit ist vorüber. Jesus Christus tritt mit der ganzen dreifaltigen Macht in die Menschheit ein, Er tritt mit der ganzen Dreifaltigen Macht in die Menschheit auf der Erde ein und das löst das Böse aus, das heißt Satan,… Jesus Christus wird es nicht mehr erlauben, wie ein Wurm versteckt zu sein, der an der Menschheit nagt. Wer also versteht, der verstehe; wer Ohren hat, der antworte. Es ist keine Zeit mehr, jetzt ist die Zeit aufgerüttelt zu werden, aufzuwachen und sich in eine Beziehung mit dem lebendigen Gott zu begeben, um lebendig zu werden.
Wir werden fortfahren euch zu begleiten, aber wir können euch nicht helfen, wenn ihr nicht aufwacht, wenn ihr keine Schritte tut. Nicht einmal die Mutter Gottes wird euch helfen können, auch der heilige Michael nicht, denn niemand kann die Antwort einer Seele ersetzen und kein Werkzeug, nicht einmal Gott selbst kann uns innerlich helfen, wenn keine Antwort da ist, eine Antwort, die jedem von uns obliegt, je nach der Gnade, die uns geschenkt wurde.
Und ich segne euch alle in diesen Tagen, in denen die Taufe des Herrn gefeiert wird und wir alle das Taufversprechen erneuern. Und jeder von euch möge die Gnade erhalten, als Erwachsener das Taufversprechen mit Aufrichtigkeit kraftvoll zu erneuern, damit der Heilige Geist auf euch herabkommen kann, wie Er auf Jesus herabgekommen ist, wie Er auf die erste Kirche herabgekommen ist, die mit den Aposteln vereint war, damit die Stimme des Vaters hörbar werde und die Menschheit im Volk Gottes endlich das Antlitz des Vaters erkennen möge und den Dreifaltigen Gott offenbare. Und so werden wir alle das Licht unter jene Schwestern und Brüder bringen, die verloren und verirrt sind und der Feind, der Antichrist und Luzifer werden sich entfernen, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
[1] Vgl. Joh 7,37-38
[2] Stefania Caterina bezieht sich auf die Stiftung „Festung der Unbefleckten“ (Fondazione “Fortezza dell’Immacolata“) und deren Häuser in Italien und Medjugorje.
[3] Vgl. Offb 21,27
[4] Joh 15,13