Gedanken zum Buch „Das Universum und seine Bewohner” – Das untere Universum / Die Lage der Erde

von Stefania Caterina und Tomislav Vlašić

 

Liebe Schwestern und Brüder, mit den heutigen Gedanken beenden wir den dritten Teil des Buches. Wir haben von den treuen Schwestern und Brüdern gesprochen, die das Heilswerk durch Jesus Christus angenommen und sich der Kirche nach Pfingsten gezeigt und sich angeboten haben, gemeinsam mit der Kirche die Evangelisierung ins ganze Universum zu bringen. Das christliche Volk hat nicht geantwortet. Der Herr hat den treuen Schwestern und Brüdern aufgetragen, das untere Universum zu evangelisieren, zu verkünden, dass Jesus Christus auferstanden ist, dass der Tod besiegt und der Weg zur neuen Schöpfung offen ist. Das mittlere Universum ist wie immer gleichgültig geblieben. Glücklicherweise wurde es unserem Kalender nach zwei Jahrtausende später, 2013, von den treuen Schwestern und Brüdern mit der dreifaltigen Macht evangelisiert und fast das gesamte mittlere Universum hat sich bekehrt und ist jetzt Teil der universalen Kirche.

Was ist im unteren Universum geschehen, wo die Kirche in das Volk einer Menschheit eingefügt ist, die ein Bündnis mit Satan eingegangen ist und Beziehungen mit dem übrigen unteren Universum unterhält, das sich aufgelehnt hat? Das hören wir jetzt in diesem Bericht.

Aus dem Buch „Das Universum und seine Bewohner“, Seite 205:

Das untere Universum

Viel schlimmer war und ist die Situation des unteren Universums, wo Luzifer seinen machtvollen Einfluss ausübt. Die Menschheiten, die dieses Universum bevölkern, mit Ausnahme jener der Erde, sind seit jeher über alles im Dunkeln. Von Beginn ihrer Geschichte an vergaßen sie das Versprechen Gottes einen Retter zu senden, das Gott den Stammeltern gegeben hatte; manche bewahrten davon eine vage Idee, aber mit der Zeit hielten sie es für eine Art Legende.

Das untere Universum, beherrscht von der Auflehnung gegenüber Gott und vom Hass, war sofort ein äußerst fruchtbarer Boden für die Dämonen. Daher festigte Luzifer fortwährend seine Macht in diesem Universum, indem er beim Egoismus und der Verdorbenheit ansetzte, die hier vorherrschen. Mit verschiedenen Planeten schloss er Bündnisse ab. Der Plan Luzifers besteht seit jeher darin: das untere Universum vollkommen zu versklaven, um dann seine Macht auf die beiden anderen Universen auszudehnen, Gott von seinem Thron zu stoßen und alle Kinder Gottes zu beseitigen.

Dieser Plan ist verrückt und undurchführbar. Luzifer weiß das nur zu gut, da er ein reiner Geist ist und die Macht Gottes kennt, doch er will keine Vernunft annehmen. Das Böse wird immer von Blindheit begleitet, die zum Wahnsinn wird, denn das Böse bringt immer eine treue Begleiterin mit sich: die Verzweiflung. Wer das Böse tut und in das Böse eingetaucht lebt, gelangt früher oder später zur Verzweiflung, die ihn verbissen werden lässt in seinen Absichten und ihn blendet. Aus diesem Grund ist sich Luzifer dessen bewusst, dass all seine Pläne zum Scheitern verurteilt sind und dass niemand Gott besiegen kann, aber er lässt nicht locker, getrieben von der Kraft der Verzweiflung und der Auflehnung gegenüber Gott. Seine Anhänger stehen ihm in nichts nach und lassen sich damit täuschen, dass sie von Luzifer große Macht erhalten werden; deshalb dienen sie ihm treu und ignorieren, dass sie auf der falschen Seite stehen oder tun so, als ob sie es ignorieren würden.

Selig jene, die sich vor Gott klein machen, die seine Allmacht anerkennen und sich seiner Güte anvertrauen! Sie werden das Böse und den Tod besiegen: „Wer siegt, der darf mit mir auf meinem Thron sitzen, so wie auch ich gesiegt habe und mich mit meinem Vater auf seinen Thron gesetzt habe.“ (Offb 3,21).

Jesus hatte der Kirche den Auftrag gegeben, das Heil allen Völkern zu verkünden, nicht nur auf der Erde, sondern im ganzen Universum beginnend mit dem unteren Universum, wo sich die Erde befindet. Eine gewaltige Sendung, die die Kirche nur mit Hilfe der treuen Schwestern und Brüder hätte ausführen können. Da die Kirche leider eine derartige Hilfe abgelehnt hat, war sie nicht mehr in der Lage, diesem Teil ihrer Sendung nachzukommen. Jesus entschied dennoch, der Kirche der Erde Zeit zu geben und wartete darauf, dass sie sich endlich entschließen würde, die Wirklichkeit des Universums anzunehmen und sich der Gemeinschaft mit den treuen Menschheiten zu öffnen.

In der Zwischenzeit verblieb das untere Universum im Dunkeln über das Erlösungswerk, das Jesus auf der Erde vollbracht hat. Die treuen Schwestern und Brüder wurden nicht in das untere Universum gesandt, um das Heil zu verkünden, wie es im mittleren Universum geschehen war. Das nutzte Luzifer aus, der diese Menschheiten täuschte, indem er ihnen die Tatsachen auf seine Weise berichtete: er offenbarte ihnen, dass der Retter auf die Erde gesandt worden war, aber dass er, Luzifer, ihn getötet hätte. Daher müssten alle seine Macht anerkennen und ihn als einzigen Gott anbeten.

Dies ist, was die Völker des unteren Universums auch heute noch glauben. Ihre Lage ist jämmerlich: sie werden von grausamen Hierarchien beherrscht, die häufig mit Luzifer verbündet sind; die Menschen leiden ohne Hoffnung. Kein Planet kann sich frei nennen, auch wenn er kein Bündnis mit den Dämonen eingegangen ist, denn Luzifer beherrscht die Gedanken dieser Menschen, indem er direkt handelt oder sich machtvoller Medium bedient, die für ihn arbeiten und die Regierenden der verschiedenen Planeten beeinflussen. Alles steht unter dem Einfluss des Bösen, so wie es vor dem Kommen Jesu Christi auf der Erde war. Das wird nicht immer so sein: auch das untere Universum wird Jesus kennenlernen; auch dieses Universum wir Ihn als Sohn Gottes und Retter akzeptieren müssen. Alles wird in Christus vereint werden.

Weshalb hat Jesus den treuen Schwestern und Brüdern nicht erlaubt, das untere Universum zu besuchen und diesen Menschen das Heil zu verkünden? Zuallererst aus Gerechtigkeit, denn diese Menschen des unteren Universums hassen Gott, sie weisen seine Güte und seine Hilfe zurück. Überdies verachten sie die Menschheiten anderer Planeten, vor allem jene von Alpha Centauri, die im selben Universum lebt und mehrere Male versucht hat, sich ihnen zu nähern und immer zurückgewiesen wurde. Zuletzt hat auch die Kirche der Erde den Willen Gottes nicht respektiert, obwohl sie von Ihm Gnade und Macht erhalten hat, das gesamte Universum zu evangelisieren. Gott hat die Entscheidung eines jeden respektiert.

Dennoch liebt das Herz Jesu alle und für alle ist es durchbohrt worden. Er wird es nicht mehr lange erlauben, dass diese Menschheiten seiner Liebe und seines Heils beraubt bleiben. Jesus ist der Oberste Hirte und Er wird alle seine Schafe versammeln, um sie zu neuen Weiden zu führen.

Die Lage der Erde

Die Erde befindet sich, obwohl sie im unteren Universum ist, in einer anderen Situation: einerseits begünstigter aufgrund der Tatsache, dass Jesus auf diesem Planeten Mensch geworden ist; andererseits schwieriger, da ihre Stammeltern über ihre Auflehnung gegenüber Gott hinaus einen Blutspakt mit Luzifer abgeschlossen, ihm ihre Erstgeborenen aufgeopfert und ihm versprochen haben, ihn anzubeten. Die Planeten des unteren Universums kennen den wahren Gott nicht und verbünden sich mit den Dämonen, um irgendeinen Vorteil zu bekommen. Auf der Erde hingegen kennen die Menschen den wahren Gott, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat; dessen ungeachtet beten sie Luzifer an, einige bewusst, weil sie sich ihm weihen; andere unbewusst aus dem Wunsch heraus, die eigenen Gelüste zu befriedigen, koste es, was es wolle. Für viele auf der Erde ist Luzifer nicht nur ein einfacher Verbündeter, sondern ein Gott, der anstelle des wahren Gottes anzubeten ist.

Es gibt viele Arten Luzifer anzubeten, auch ohne sich dessen vollkommen bewusst zu sein. Deshalb habe ich gesagt, dass die Menschen der Erde Luzifer anbeten, denn der Großteil von ihnen folgt dem Gesetz des eigenen Egoismus und der bringt sie in die Umlaufbahn des Bösen. Der egoistische Mensch sucht weder Gott, noch sorgt er sich um dessen Gesetze, da er einem anderen Gesetz flogt, eben jenem des Egoismus. Ohne es zu wissen werden viele von Luzifer benutzt, der sich ins Fäustchen lacht, wenn er sieht, wie leicht sich die Menschen vom wahren Gott entfernen, um irgendeinen kleinen Vorteil zu bekommen. Luzifer hat auf der Erde viel gearbeitet: er hat die Menschen mit falschen Versprechungen geködert, er hat sie mit dem verdorbenen Gedanken verführt, er hat sie mit falschen Vorbildern getäuscht und sie unter einem Haufen Lügen begraben; die Menschen haben sich ohne viele Fragen verführen lassen. Der Großteil eurer Menschheit ist Luzifer ins Netz gegangen, daher ist die Situation der Erde sehr ernst.

Hätte Jesus nicht die Erde gewählt, um dort Mensch zu werden, wäre dieser Planet eine furchtbare geistige wie physische Wüste. Im Hinblick auf das Kommen des Retters ist die Natur hingegen bewahrt geblieben und immer noch schön, trotz der Angriffe, die sie regelmäßig vonseiten der Menschen erfährt. Wäre der Retter woanders Mensch geworden, wäre auf der Erde die Heiligkeit jener nicht zum Ausdruck gekommen, die an den wahren Gott geglaubt haben, sei es im Volk Israel, sei es im Volk der Christen. Das Volk Gottes hat mit seiner Heiligkeit über die Jahrhunderte das Wirken des Bösen aufgehalten, während das Böse auf den anderen Planeten des unteren Universums keinen großen Hindernissen begegnet.

Das Kommen Christi hat auch eine geistige Annäherung zwischen Alpha Centauri und der Erde bezeichnet: im Plan Gottes hätten die Erde und Alpha Centauri für die Evangelisierung des Universums eng zusammenarbeiten sollen. Alpha Centauri hatte sich auf besondere Weise darauf vorbereitet, der Erde eines Tages zu helfen. Nachdem Jesus das Erlösungswerk vollendet hatte, war diese Menschheit bereit, mit der Kirche der Erde in Gemeinschaft einzutreten, um ihr in ihrer Sendung zur Seite zu stehen und ihr alle Mittel zur Verfügung zu stellen, um das Universum zu durchqueren. Aus diesem Grund befindet sich die Menschheit von Alpha Centauri im unteren Universum, obwohl sie Gott treu ist und die Erbsünde nicht begangen hat. Leider stand die Kirche der Erde für die Sendung im Universum nicht in gleicher Weise zur Verfügung.

Die Menschheit der Erde ist nicht in der Lage, sich im Universum zu bewegen aufgrund ihrer geringen wissenschaftlichen Kenntnisse und ihrem technologischen Entwicklungsrückstand. Daher kann sie nicht in Kontakt mit anderen Menschheiten des Universums eintreten, es sei denn, diese anderen Menschheiten würden die Erde besuchen. Das ist geschehen und geschieht noch immer, da einige Planeten des unteren Universums fähig sind, beachtliche Distanzen zurückzulegen. Während die treuen Menschheiten ohne sich sehen zu lassen weiterhin die Erde besucht haben, um den Planeten zu beschützen und um von Gott ausgewählten Menschen zu begegnen, sind die Menschheiten der rebellischen Planeten auf die Erde gekommen, um verdorbenen Menschheiten zu begegnen und um mit ihnen gefährliche Bündnisse abzuschließen. Die Menschen der Erde haben die Hilfe der treuen Schwestern und Brüder nie akzeptiert, sondern haben Verbündete gewählt, die rebellisch waren wie sie mit dem Ziel, die Dinge zu erhalten, die sie am meisten lieben: Vorherrschaft, Profite, hochentwickelte Waffen. Gott hat all das in seiner Gerechtigkeit erlaubt: der Mensch hat sich frei entschieden und Gott lässt ihm die Freiheit, seinem Instinkt zu folgen, der ihn immer zum Bösen führt.

Das Böse schränkt den Menschen ein, es ist die größte Grenze. Es trübt den inneren Verstand, der die Quelle jeglicher Erkenntnis ist, es verdirbt und verändert die lebenswichtigen Prozesse, die von den göttlichen Gesetzen geregelt werden. Wenn der Mensch das Böse wählt, wählt er, sich selbst einzuschränken. Wer sich hingegen völlig Gott hingibt, taucht in die Allmacht des Schöpfers ein, die keine Grenzen kennt; dann kann Gott den Verstand in ihm erwecken und ihn über das hinausbringen, was menschlich und rational ist. Und auch wenn eine physische Grenze bleibt, die erst am Ende der Zeiten überwunden wird, ist der Mensch im Geist frei, in dem herumzuschweifen, was erhaben und edel ist und was ihn wirklich weise macht. Er kennt die Wirklichkeit so, wie sie in Gott ist, gemäß dem Gedanken Gottes[1]. Das bestimmt den wirklichen Fortschritt des Menschen und der Menschheit. Die Erde ist noch sehr weit von all dem entfernt, ungeachtet der von Gott erhaltenen Gnaden.

Während wir den dritten Teil des Buches „Das Universum und seine Bewohner“ abschließen, möchte ich zwei Punkte hervorheben: die Kirche der Erde hat nicht auf die Einladung geantwortete, mit den Gott treuen Menschheiten zusammenzuarbeiten. Die treuen Menschheiten helfen weiterhin aber mit Diskretion, ohne sich zu zeigen. „[…] die Menschheiten der rebellischen Planeten [sind] auf die Erde gekommen, um verdorbenen Menschheiten zu begegnen und um mit ihnen gefährliche Bündnisse abzuschließen.“ Das werden wir jetzt auf den folgenden Seiten sehen und hören und darüber werden wir nachdenken. Man kann nicht mehr weiterhin gleichgültig bleiben: die interplanetarische Schlacht ist im Gang; auch die Erde ist davon betroffen. Wenn wir das nicht verstehen, können wir auch nicht verstehen, was auf der Erde mit den Krisen geschieht. Wenn wir uns den Händen Gottes übergeben, uns Gott hingeben, dann werden wir verstehen was geschieht, denn auf der Erde gibt es viele, viele Zeichen dieser Schlacht, die euch in den nächsten Folgen erklärt wird.

Zum Schluss: „Das Böse schränkt den Menschen ein, es ist die größte Grenze. Es trübt den inneren Verstand, der die Quelle jeglicher Erkenntnis ist, es verdirbt und verändert die lebenswichtigen Prozesse, die von den göttlichen Gesetzen geregelt werden. Wenn der Mensch das Böse wählt, wählt er, sich selbst einzuschränken. Wer sich hingegen völlig Gott hingibt, taucht in die Allmacht des Schöpfers ein, die keine Grenzen kennt; dann kann Gott den Verstand in ihm erwecken und ihn über das hinausbringen, was menschlich und rational ist.“ Nur mit unserer Hingabe an Gott, mit unserer Entscheidung für Gott werden sich in uns und vor uns die Horizonte öffnen. Der Text schließt: Der Mensch „kennt die Wirklichkeit so, wie sie in Gott ist“, dann ist er nicht mehr verwirrt, „gemäß dem Gedanken Gottes. Das bestimmt den wirklichen Fortschritt des Menschen und der Menschheit.“ Folgen wir den weiteren Schritten, die wir lesen und über die wir nachdenken werden, so werden wir verstehen, dass man nicht gleichgültig bleiben kann: man muss sich entscheiden – entweder auf der Seite Luzifers und seiner Helfer zu stehen oder auf der Seite Gottes. Ich hätte gerne, dass wir alle in diesen Tagen über diesen Punkt nachdenken und eine Entscheidung treffen, damit Gott uns in diesen Zeiten führen möge und wir Werkzeuge des Lichts für die Erde werden können, die mit Probleme, Kämpfen und Kriegen ringt.

Ich segne euch mit dem Licht Gottes und dem Bewusstsein des Glaubens, dass ihr, eingetaucht in Gott, in die Allmacht Gottes eingetaucht seid, dass ihr in dieser Hingabe im Glauben wachsen könnt und Gott euren Geist mit seinem Geist erfüllt und in euch seine göttliche Kreativität erweckt, um fortschreiten zu können und gleichzeitig den Kindern Gottes beim Voranschreiten zu helfen und das Böse zu besiegen. Ich segne und begleite euch in diesen Tagen mit dem Gebet, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

[1] Das Thema des Gedanken Gottes haben wir in dem Buch „Die Geschichte neu schreiben – Band I – Im Gedanken Gottes“ vertieft.

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