Gedanken zum Buch „Das Universum und seine Bewohner” – Der auferstandene Jesus besucht die Gott treuen Menschheiten

von Stefania Caterina und Tomislav Vlašić

 

Liebe Schwestern und Brüder, heute lesen wir einen ziemlich langen Abschnitt, in dem erzählt wird, wie die Engel und die von Anbeginn der Welt Gott treuen Schwestern und Brüder in das Werk Christi eingebunden wurden. Die Heilige Schrift hat diese Ereignisse aufgezeichnet, aber nicht so dargestellt, wie wir sie heute wissen. Heute also und in den drei kommenden Folgen möchte Gott die Horizonte unseres Denkens öffnen, um zu verstehen, dass die Engel und die treuen Schwestern und Brüder Teil der universalen Kirche sind und dass die Christen der Erde endgültig Schritt für Schritt aus ihrem Geozentrismus, das heißt aus ihrem ausschließlichen Bezug auf die Erde hinaustreten und ihren Blick weiten müssen, indem sie die universale Gemeinschaft und das Wirken kennenlernen, das durch die machtvollen Werkzeuge ausgeführt wird.

Aus dem Buch „Das Universum und seine Bewohner“, Seite 192:

Der auferstandene Jesus besucht die Gott treuen Menschheiten

Wie ihr aus den Evangelien wisst, verkündete ein Engel in der Nacht, in der Jesus in Betlehem auf die Welt kam, das Ereignis einigen Hirten, die die Nacht im Freien verbrachten, um ihre Herden zu hüten: «Der Engel aber sagte zu ihnen: „Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr.“ […]Und plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott lobte und sprach: „Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade.“» (Lc 2,10-14).

Der Engel, der diese Verkündigung überbrachte, war der Erzengel Michael, der an der Spitze der Engelsscharen steht. Es oblag ihm, die Geburt des Retters zu verkünden, die für immer die Geschichte des Universums bezeichnen würde.

Es sind immer die Engel, die den Weg bereiten und der Menschheit die wichtigsten Ereignisse ankündigen bevor sie eintreten. Gott lässt die Menschen niemals alleine bei großen Ereignissen, die auch große Geheimnisse der unerforschlichen göttlichen Weisheit sind. Die Engel werden gesandt, damit die Menschen verstehen, was sich ereignet hat oder sich ereignen muss. Manchmal werden sie zu einzelnen Menschen gesandt im Hinblick auf ihre Sendung, wie es zum Beispiel bei Maria geschah, die vom Erzengel Gabriel besucht wurde. Andere Male zeigen sie sich mehreren Menschen gemeinsam, wie im Fall der Hirten. Andere Male wiederum zeigen sie sich einem ganzen Volk, um ihm bei einer bestimmten Aufgabe zu helfen, wie es mit dem Volk Israel während ihrer Flucht aus Ägypten geschah.

Heute wird die Existenz der Engel aber in Zweifel gezogen, sogar von den Christen. Hinzu kommt die extreme Rationalität, die euren Gedanken lenkt. Ungläubigkeit und Rationalität sind ein großes Hindernis dafür, dass sich die Engel zeigen, die eure Freiheit respektieren, wie es auch Gott tut. Und es ist gerade eure Freiheit, die das Handeln der Engel einschränkt mit vielen negativen Auswirkungen für euch: Gott erlaubt nicht, dass die Engel in vollem Umfang handeln, wenn ihr sie nicht an eurer Seite haben wollt und so bringt ihr euch auf unsinnige Weise um ihre große und wertvolle Hilfe. Die Dämonen handeln hingegen ungestört auf der Erde, während sie sich gerade der Ungläubigkeit und Rationalität der Menschen bedienen: wenn ihr die Existenz des Dämons im Namen der Vernunft leugnet, verzichtete ihr darauf ihn zu bekämpfen und so verhöhnt er euch; dann, wenn ihr glaubt intelligent zu sein, gerade dann werdet ihr getäuscht. Die Engel respektieren eure Freiheit und entfernen sich von euch, wenn ihr nicht an ihre Existenz glauben wollt. Im Gegensatz dazu respektieren euch die Dämonen überhaupt nicht; sie warten darauf, dass ihr ihre Existenz leugnet, um euch verräterisch zu treffen. Denkt gut darüber nach: wäre es nicht besser für euch, euch mit Engeln zu umgeben als mit Dämonen?

Der Erzengel Michael verkündete die Geburt des Retters nicht nur auf der Erde, sondern auch im oberen Universum, wo die Menschheiten leben, die Gott seit der Erschaffung treu geblieben sind. Dasselbe tat er auf Alpha Centauri, das sich im unteren Universum befindet, deren Einwohner aber den treuen Menschheiten angehören. Sie waren über die Geburt Jesu nicht im Dunkeln gelassen worden in Anbetracht der Tatsache, dass sie sich von Beginn der menschlichen Geschichte an Gott zu Diensten gestellt hatten, in völliger Zusammenarbeit mit den Engeln, um den schwächeren Menschheiten zu helfen und den Weg für das Kommen Jesu vorzubereiten. Es war also nur gerecht, dass auch diese Menschheiten die Verkündigung der Geburt des Retters erhielten.

Der Heilige Michael gab den Menschheiten im Namen Gottes die Erlaubnis, sich zur Erde aufzumachen. So erreichten einige Könige und Priester des oberen Universums und von Alpha Centauri, begleitet von anderen Schwestern und Brüdern die Erde, um den kleinen Jesus anzubeten und Ihm ihre Treue zu bezeugen. Ihr Kommen auf die Erde geschah im Stillen und auf diskrete Weise: sie beteten den Retter an und es waren nur die Allerheiligste Jungfrau Maria und der Heilige Josef gegenwärtig. Dennoch ließen ihre machtvollen Raumschiffe unmissverständliche Zeichen im Himmel zurück, die die Menschen jener Zeit nicht anders zu interpretieren wussten, als von einem Stern und von weisen Königen zu sprechen, die aus einem nicht genauer definierten Orient gekommen waren, um dem kleinen Jesus ihre Gaben darzubringen. In Wirklichkeit brachten die treuen Menschheiten als Gabe zuallererst sich selbst dar und dann erst die Erstlingsgaben ihrer Natur und das Beste, das ihre Menschheit hervorgebracht hatte. Indem sie das taten, opferten jene Menschen sich selbst, die Natur ihrer Planeten und die Früchte ihrer Wissenschaft, Intelligenz und ihrer Fähigkeiten auf. All das legten sie zu Füßen des Retters als Zeichen ihres Gehorsams und ihrer Verehrung.

Das war die große Epiphanie, das heißt das Offenbarwerden der Göttlichkeit und königlichen Würde Jesu Christi nicht nur für die Menschheit der Erde, sondern auch für andere Menschheiten des Universums, die bereit waren, Ihn anzunehmen. Die Anbetung des Kindes Jesu durch die treuen Menschheiten hatte die Grundlage für die wahre Epiphanie des Herrn gelegt, die sich mit seiner glorreichen Rückkehr am Ende der Zeiten ereignen wird. Die Evangelisierung des Universums ist aber schon im Gange und wird sich immer mehr verstärken, denn es ist der Wille Gottes, dass die Verkündigung des Heils alle Menschen des Universums erreichen möge. Wenn die Evangelisierung des Universums beendet ist, erst dann wird die glorreiche Offenbarung des Herrn stattfinden gemäß den Worten Jesu: „Vor dem Ende aber muss allen Völkern das Evangelium verkündet werden.“ (Mk 13,10)

Jene Anbetenden aus dem All knieten auch vor der Jungfrau Maria und dem Heiligen Josef nieder, um sie um ihren Segen zu bitten als Zeichen ihrer Bewunderung und Dankbarkeit für diese beiden erhabenen Geschöpfe des Planeten Erde. Nachdem Jesus am Kreuz die Menschheit Maria anvertraut hatte, nahmen die treuen Menschheiten Maria als Mutter an und verehrten sie als Mutter und Königin und stellten sich ihr vollkommen zur Verfügung. In vielen marianischen Erscheinungen auf der Erde waren die treuen Menschheiten gegenwärtig und wirkten in den großen Zeichen, die dem Volk gegeben wurden. Von da an verehrten sie darüber hinaus auch den Heiligen Josef als größten Gerechten der menschlichen Geschichte: so gerecht, dass er von Gott Vater ausgewählt worden war, um seine größten Geschenke an die Menschheit zu behüten: Seinen Sohn Jesus und die Allerheiligste Jungfrau Maria.

Während der ganzen irdischen Sendung Jesu begleiteten die Gott treuen Menschheiten den Retter mit ihrem Gebet und dem Opfer ihrer selbst. Einige von ihnen besuchten Ihn häufig, wenn Jesus sich nachts zurückzog, um alleine zu beten. Engel und treue Schwestern und Brüder wechselten sich ab, Jesus mit Treue und Diskretion in all seinen irdischen Bedürfnissen zu dienen. Sie verfolgten aus der Ferne und mit großem Leiden die Passion Christi. Sie empfanden Schmerz und Verwunderung über diesen Akt der Auflehnung von Seiten des auserwählten Volkes Israel; Schmerz wegen der Ablehnung des Retters und seines Werkes, das nur von einem sehr kleinen Teil des Volkes angenommen und anerkannt wurde.

Nachdem Jesu ins Grab gelegt worden war, befahl ihnen der Heilige Michael, auf ihre jeweiligen Planeten zurückzukehren und dort die Ereignisse abzuwarten.

Schließlich verkündete ihnen der Heilige Michael die Auferstehung Jesu Christi; sie beteten Gott an und erkannten in der Auferstehung Jesu ein göttliches Wirken außerordentlicher Macht, das den Beginn der Wiedergeburt der ganzen Schöpfung bezeichnete.

Die treuen Menschheiten nahmen Jesus Christus, den Sohn Gottes und Retter mit tiefer Verehrung an, der gekommen war, um das ganze Universum von der Schuld der untreuen Stammeltern zu befreien. Die Auswirkungen dieser Erbschuld lasteten aufgrund der göttlichen Gerechtigkeit auch auf den treuen Menschheiten, obwohl unschuldig, da auch sie Teil der gesamten menschlichen Familie sind. Und obwohl die Auswirkungen schwächer waren als jene, die die Gott gegenüber rebellischen Menschheiten wie die eure trafen, war die gesamte Schöpfung dennoch von der Verdorbenheit und dem Tod verletzt worden. Daher hatten auch die treuen Menschheiten auf die Geburt des Retters gewartet und im Geist die Ereignisse der Erde verfolgt, während sie aufgrund seines Todes litten, aber durch seine Auferstehung neue Kraft gewannen. Sie waren sich dessen bewusst, dass das vom Retter vollbrachte Werk für alle Menschheiten des Universums den Beginn des Weges zur neuen Schöpfung darstellte, die den Stammeltern von Gott versprochen worden war und in Jesus Christus begründet wurde.

Jesus hatte sein Werk des Heils vollbracht und war in den Himmel aufgefahren, um verherrlicht zur Rechten Gott Vaters zu sitzen. Er war gestorben und auferstanden, indem Er sich selbst durch ein vollkommenes Opfer hingegeben hatte, das Ihn zum Hohenpriester in Ewigkeit gemacht hat. Der Vater hatte alles in die Hände des Sohnes gelegt, dem König des Universums. Jetzt würde Jesus als Hohepriester und König das ganze Volk Gottes im gesamten Universum versammeln und es zur vollkommenen Verwirklichung der den Stammeltern gegebenen Verheißungen führen. Gott hatte den Sieg über die Verdorbenheit und den Tod versprochen, sowie die Rückkehr zur Reinheit der Beziehung zwischen Gott und der Schöpfung. Der Retter hatte den Weg geöffnet, jetzt musste sich das Volk auf den Weg machen und Jesus nachfolgen, wie eine Herde ihrem Hirten folgt. Deshalb wurden die treuen Menschheiten dazu berufen, seinen Befehlen zu folgen, um der Menschheit des ganzen Universums zu helfen, vor allem den Schwächsten, den Weg durchlaufen zu können, den Jesus vorgezeichnet hat.

Nach seiner Auferstehung zeigte sich Jesus selbst den treuen Schwestern und Brüdern des Universums, indem Er ihre Planeten einen nach dem anderen besuchte. Er zeigte ihnen seine verherrlichten Wundmale und jene beteten Ihn an und dankten Ihm. Sie erneuerten das Opfer ihres Lebens in absoluter Treue den Plänen Gottes gegenüber. Jesus hielt sich eine gewisse Zeit mit diesen Menschheiten auf, in der Er sie sorgfältig über das Reich Gottes und über die Sendung unterrichtete, die sie erwartete.

Jesus besucht regelmäßig die Planeten des oberen Universums, wo Er angenommen, geliebt und als Sohn Gottes, Hohepriester und König des Universums angebetet wird. Ihr dürft euch darüber nicht wundern, denn Jesus ist der Immanuel, was bedeutet, Gott ist mit euch (Mt 1,23). Er möchte inmitten seines Volkes sein, Er ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Die Menschheiten des oberen Universums sind Gott immer treu gewesen und so ist es nur gerecht, dass sie von ihrem König und Herrn besucht werden. Hätte eure Menschheit Jesus als Sohn Gottes und Retter angenommen, würdet auch ihr regelmäßig von Ihm besucht werden und die Geschichte des Universums wäre heute ganz anders. So ist es nicht gewesen. Aber Jesus hat euch nicht im Stich gelassen: in der Eucharistie ist Er lebendig und unter euch gegenwärtig geblieben; dennoch drückt sich seine Gegenwart in der Gestalt von Brot und Wein aus; sie ist den Augen jener verborgen, die nicht glauben. Seine eucharistische Gegenwart kann nur durch den Glauben wahrgenommen werden, und das aus Gerechtigkeit: der Großteil der Menschen der Erde hat Jesus abgelehnt und sieht Ihn daher nicht. Selbst die Christen sehen Ihn erst am Ende der Zeiten. Auch das ist die Gerechtigkeit Gottes.

Die treuen Menschheiten haben also keine Eucharistie, sondern die reale Gegenwart Jesu; dennoch verehren sie die Eucharistie und respektieren aus tiefstem Herzen jene Priester der Erde, die sie würdig feiern.

Es wird die Zeit kommen, in der Jesus für immer inmitten seines Volkes leben wird, einem gewaltigen Volk ohne jegliche Distanzen, einem einzigen Volk im ganzen Universum. Das wird die neue Schöpfung sein, die Heilige Stadt, die von der Bibel beschrieben wird: „Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein. Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.“ (Offb 21,3-4)

Es ist nicht nötig, diesen Worten, die ihr gehört habt, noch etwas hinzuzufügen. Die Engel und die Gott von Anbeginn der Schöpfung treuen Menschheiten sind in gewisser Weise seit Beginn der menschlichen Geschichte gegenwärtig und helfen insbesondere der Menschheit der Erde. Mit dem Kommen Jesu und seiner Erlösung sind sie durch eine machtvolle Gnade miteinbezogen, mit Christus vereint zu leben und den Menschheiten des ganzen Universums, insbesondere der Erde zu helfen, damit wir alle zu dem Einen Hirten gelangen und zu Einer Herde im ganzen Universum werden, wie es in den Kapiteln 21 und 22 der Offenbarungen des Johannes vorgesehen ist. Es ist also sehr wichtig, dass wir unsere Beziehung mit den Engeln vertiefen, dass wir sie anrufen, denn sie sind es, die uns über die Grenzen unserer Überlegungen hin zum Geheimnis bringen können, da sie das Angesicht Gottes anbeten. Es ist Zeit, dass sich die Christen der Erde der Existenz des Lebens im Universum bewusst werden, insbesondere der Gott treuen Brüder und Schwestern, die eine geistige Macht haben, um auch in unser Leben eingreifen und uns helfen zu können, uns zu erheben, die verherrlichte Offenbarung des Herrn zu beschleunigen. Die ganzen Ausführungen, die bis zum Ende des Buches folgen, werden uns begleiten und uns diese Werkzeuge zeigen, die im Dienste Christi und der Vereinigung des ganzen Universums in Christus stehen und wir werden viele Aufrufe an die Kirche der Erde hören, Teil dieses Planes Gottes zu werden. Ohne die Hilfe dieser Werkzeuge werden auch wir der Erde, die wir von der Gnade des Herrn Jesus Christus umhüllt, aber gleichzeitig vom Bösen angegriffen werden, die Hindernisse und Prüfungen, die uns erwarten, nicht überwinden können, denn diese Werkzeuge sind Geschenke Gottes, durch die die Gnade fließt.

Ich segne euch, damit Gott Vater, Quelle des Lichts, euch erleuchte, damit sich euer Blick weiten möge, um all das sehen zu können, was Gott im ganzen Universum tut, wohin Er uns führt; Er möge eure Herzen erleuchten, damit ihr vollkommen auf das Wort des Evangeliums antworten und mit Christus vereint als Kinder des Lichts alle Ereignisse erkennen könnt, die in diesen Zeiten im ganzen Universum und auch auf der Erde aufeinanderfolgen, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

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