Zeugnis

Kirche Jesu Christi des Universums

von Mauro

(übersetztes Audio)

4.11.2020

 

Liebe Zuhörer, wie wir gesagt haben, wird diese Webseite nach dem Ereignis des Dekrets in Bezug auf Pater Tomislav, für uns, wie jedes Werkzeug, ein Instrument, um das zu bezeugen, was wir erhalten und gesehen haben, und das möchten wir allen verkünden. Diese Webseite ist ein Instrument, um zu bezeugen, worauf wir in unserem Leben gestoßen sind, ein Zeugnis dessen, was unser Leben zum Besseren verändert und umgewandelt hat.

Anlässlich der Vigilfeier zu Allerheiligen erhielten wir die Worte des Heiligen Michael[1], klare und bedeutsame Worte, die uns in gewisser Weise noch mehr dazu verpflichten weiterzugehen. Ich verbinde also mit den Worten, die ich bereits gesagt habe, das Herzstück dessen, was uns dazu gebracht hat, in erster Linie Menschen zu sein, die Christus suchen und Ihn ins Zentrum stellen möchten. Eine Zentralität Christi, der wir durch die Jungfrau Maria begegnet sind, vor allem in den Erscheinungen der Allerheiligsten Jungfrau Maria in Medjugorje. Eine Zentralität, die, wie gesagt, eine Fortsetzung gefunden hat und uns dann dazu geführt hat, den seit jeher bestehenden Plan Gottes besser kennenzulernen, zu versuchen, ihn zu offenbaren und daran teilzunehmen, und zwar den, das ganze Universum in Christus zu vereinen[2]. Das müsste die Zentralität jedes Christen sein.

Ich habe bereits gesagt, dass alles verständlich wird, dass man versteht, was es bedeutet Christ zu sein, was das Christentum bedeutet. Man ist unterwegs, um Kind Gottes zu werden und zu verstehen, was es bedeutet, Kind Gottes zu sein, Miterben gemeinsam mit Christus, zu verstehen, was es bedeutet, wenn das Zentrum unseres Lebens die Gewissheit ist, dass Gott die Geschichte lenkt. Die Geschichte ist keine Abfolge von zufälligen Ereignissen und sie unterliegt auch nicht der Macht Satans, auch wenn Satan der Fürst dieser Welt ist. Für jene, die Christus annehmen, für die Christen hat Gott seinen genauen und vollkommenen Plan. Gott führt und erlaubt, Gott stellt auf die Probe, aber Er tut nichts Böses, Er macht nie etwas Falsches, denn Gott erschafft keine Sünder oder begeht Fehler, vielmehr bringt Er jeden Sünder zurück und macht jeden menschlichen Fehler wieder gut.

Im heutigen Evangelium, Evangelium nach Lukas[3], sagt Jesus was zu tun ist, um sein Jünger zu sein: «Wenn jemand zu mir kommt und nicht Vater und Mutter, Frau und Kinder, Brüder und Schwestern, ja sogar sein Leben gering achtet, dann kann er nicht mein Jünger sein. Wer nicht sein Kreuz trägt und mir nachfolgt, der kann nicht mein Jünger sein.» Und dann bringt Er folgendes Beispiel: «Wenn einer von euch einen Turm bauen will, setzt er sich dann nicht zuerst hin und rechnet, ob seine Mittel für das ganze Vorhaben ausreichen? […] Oder wenn ein König gegen einen anderen in den Krieg zieht, setzt er sich dann nicht zuerst hin und überlegt, ob er sich mit seinen zehntausend Mann dem entgegenstellen kann, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?» Ich stelle also eine Frage: Glaubt ihr nicht, dass Jesus, als Er in diese Welt kam und Luzifer direkt entgegentrat, nicht die gleiche Überlegung angestellt hat? Er wusste genau, dass Er die Fähigkeiten hatte, dieses Werk zu vollenden. Jesus Christus hat in der Tat die Welt besiegt und Er wusste genau, wie viele Menschen an seinen Heerscharen teilnehmen würden. Jesus sucht keinen Kompromiss mit Luzifer, sondern stellt sich direkt gegen Luzifer und mit seiner glorreichen Wiederkehr, die ein wesentlicher Teil des christlichen Weges ist, wird Er das auf endgültige Weise tun. So wie die Apostel den Tod und die Auferstehung Jesu verkündeten, so ist jetzt die Zeit, seine Wiederkehr, seine glorreiche Wiederkehr, die Vollendung aller Dinge zu verkünden.

Wir sagten bereits, dass wir franziskanisch und marianisch sind. Jede authentische Berufung entspringt dem Ruf Gottes und dem Schoß der Mutter, sie verkörpert sich in jenen, die antworten und wird zu einem, für die Augen des Menschen sichtbaren Werk Gottes.“[4] Das müsste auf jedes Kind Gottes, auf jeden Christen zutreffen und insbesondere muss es auf die Kirche Jesu Christi hier auf der Erde zutreffen. Es ist eine Berufung Gottes, die mit der Hilfe der Allerheiligsten Jungfrau Maria greifbar geworden ist. Ich habe über Medjugorje und unser Haus-Heiligtum in Medjugorje gesprochen. Wir werden noch darüber sprechen und was es darstellt. Jedes Zeichen spricht, wenn es mit der Hilfe von Maria, mit ihrer Mutterschaft greifbar geworden ist. Da ist der Ruf und die Antwort darauf.

Was ist als Kirche zu tun? Der Heilige Michael hat sehr klare Punkte angegeben[5]. Mehrmals wurde uns, für jene, die uns bereits seit längerem folgen, gesagt: „Ihr werdet nicht alleine gelassen. Alles wird euch gesagt werden“, und jetzt sind wir bei diesem Augenblick angelangt. Auch das Ereignis des Dekrets wird von Gott gelenkt. Gott hat es erlaubt, was bedeutet, dass es ein wesentlicher Schritt ist und der Zeitpunkt dafür gekommen ist. Das bedeutet nicht, dass man nicht darunter leidet und man es bedauert, aber die Zeit war reif dafür. Pater Tomislav und Stefania haben uns immer gesagt: „Wir beten, opfern uns auf und werden euch das mitteilen, wofür wir die Erlaubnis erhalten haben“, in ihrem Dienst als lebendige Mitglieder der Zentralen Zelle für diese Zeit, als Werkzeuge, damit die Kirche Jesu Christi in dieser Zeit voranschreitet. Der Heilige Michael hat ganz klare Punkte gegeben: „Ich lade euch ein, euer Werk der Evangelisierung der Erde zu verstärken, indem ihr die spirituellen Mittel verwendet, die euch in diesen Jahren gezeigt wurden“, und dann zählt er sie auf. Ich lade euch ein, die Botschaft zu lesen.

Er sagt uns auch, wie wir uns gerade in diesem Moment verhalten sollen, wo sich das Dekret zugetragen hat: „Die Zeit ist gekommen, dass diese Kirche der Erde ihre Mission in vollem Ausmaß beginnt, endlich frei von menschlichen und hierarchischen Bindungen. Gott wird euch direkt und durch seine Werkzeuge unterweisen. Ihr werdet in jeder Aufgabe, die Gott euch anvertrauen wird, Schritt für Schritt geführt werden. Auch wenn ihr mit Härte verurteilt wurdet, verurteilt niemanden. Keine böses Wort, kein Urteil, keine Verbitterung. Macht alles aus Liebe zu Gott und seinem Volk, mit Demut und Geduld. Antwortet dem Bösen mit dem Guten und der Milde. Seid bereit, jene anzunehmen, die zu euch kommen, ohne über sie zu urteilen noch sie zu verurteilen, denn viele reumütige Sünder werden Barmherzigkeit suchen. Diese Kirche exkommuniziert niemanden außer das Böse, das keinen Platz unter euch finden darf. Liebt einander mit der Liebe Christi. Liebt jene, die Liebe benötigen. Denkt immer an das Blut, das der Herr für euch und für alle vergossen hat.“ Man könnte sagen, dass das unsere Gesetze sind, ohne dabei «Liebt einander, wie ich euch geliebt habe»[6] zu vernachlässigen, das neue Gebot, das uns der Herr gegeben hat.

Im Zentrum all dessen steht ganz klar unsere persönliche Beziehung zu Gott. Im Zentrum steht das Gebet, zu erlauben, dass sich unser Leben umwandelt und diese Umwandlung geschieht nicht so sehr durch Werke, die wir tun können, sondern weil wir Gott ungehindert in uns wirken lassen. Dieses Wirken wandelt uns um und macht uns heilig, es taucht uns in Seine Heiligkeit ein. Werkzeuge für all das sind die Sakramente, das Gebet und die Punkte, über die wir immer sprechen: Hingabe des Lebens an Jesus durch Maria, Integrität, universale Gemeinschaft, das Neue Priestertum der Erzengel und die göttliche Vaterschaft und Mutterschaft. Das sind Punkte, die man annehmen und zu leben versuchen muss, aber so, wie es einem gelingt, ohne Perfektionismus, ohne niedergeschlagen zu sein und ohne sich „weder würdig noch bereit“ zu fühlen. Sie sind einfach zu leben und das Leben wird uns dabei begleiten.

Ich habe gesagt, dass für uns, die wir franziskanisch und marianisch sind, im Zentrum die Heilige Messe steht, die Heilige Messe als Teilnahme an der Himmlischen Liturgie, die fortwährend im Himmel gefeiert wird. Sie wird von Jesus Christus, dem Hohenpriester gefeiert und alle Engel, Erzengel, alle Heiligen nehmen daran teil. Auch wir nehmen daran teil, wenn wir uns durch unser königliches Priestertum im Geist mit der Himmlischen Liturgie vereinen und wenn wir die Heilige Messe durch die Hände des ministeriellen Priesters feiern. Alles wird zu Gott erhoben und der Heilige Michael hat uns mit seinen Punkten erklärt, was wir tun müssen. Stellt euch vor, jeder von euch würde sein königliches Priestertum so leben und gemäß den Erklärungen des Heiligen Michael alles zu Gott erheben. Lest euch diese Punkte durch. Wurden all diese Dinge auf dem Altar dargebracht, so übergibt sie Jesus dem Vater und dadurch beginnt das Wirken des Dreifaltigen Wirbels in jedem von uns. In diesem Wirbel geschehen unsere Heiligung und unsere Umwandlung. Durch diesen Wirbel und dieses Wirken erheben wir die Erde, wandeln wir die Erde um und wir werden umgewandelt. Pater Tomislav hat es oft erklärt: die Heilige Messe wird von einem priesterlichen Volk gefeiert, dem der ministerielle Diener vorsteht.

Ein zentraler Punkt des Wegs, den wir gegangen sind und den wir alle als Kirche gehen müssen, ist, dahin zu gelangen, die Funktion des ministeriellen Priesters bis ins Letzte zu verstehen. Der ministerielle Priester geht aus einem priesterlichen Volk hervor. Es kann keinen ministeriellen oder dienenden Priester ohne das priesterliche Volk geben. Es kann kein Priester ministerieller Priester sein, wenn er nicht völlig sein königliches Priestertum, seine Taufe lebt. Beispiele dafür, wie sehr das königliche Priestertum eine Form der Heiligkeit und der Fülle ist, finden wir in der Allerheiligsten Jungfrau Maria, dem Heilligen Franz von Assisi, dem Heiligen Josef und in vielen anderen Heiligen wie sie, die keine ministeriellen Priester waren. Aber sagt ihr mir, ob sie nicht große Priester waren, ob sie es nicht verstanden zu erheben, Fürsprache zu halten, hervorzubringen, zu heiligen, sich aufzuopfern, Väter und Mütter! Sie fahren fort, dies zu tun. Alle Briefe des Heiligen Paulus, alle Texte des Heiligen Johannes, alle Apostel, das ganze Evangelium erklären uns das und führen uns dort hin.

Wie wir sehr oft gesagt haben, sind die Offenbarungen, die wir haben, eine Hilfe, um das Evangelium zu leben, eine Hilfe, um Kinder Gottes zu werden. Sie sind nichts Neues. In Gott ist aber alles neu, jeder Tag ist neu in Gott, an jedem Tag ist das Wort Gottes neu. Es sind Werkzeuge, um zu Gott zu gelangen. Der Heilige Paulus betont heute eine Eigenschaft, die der ministerielle Priester haben sollte: «Wenn auch mein Leben dargebracht wird zusammen mit dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, freue ich mich dennoch, und ich freue mich mit euch allen.»[7] Die erste Aufgabe des ministeriellen Priesters ist es, sich für das priesterliche Volk, das ihm anvertraut wurde, aufzuopfern, sich für die Kirche, dem Volk Gott hinzugeben, sich in Gemeinschaft, in vollkommener Vereinigung mit Jesus Christus, dem Hohenpriester, aufzuopfern. Jeder ministerielle Priester ist seit der Empfängnis von Jesus Christus gesalbt, um ministerieller Priester zu sein und hier beginnt das Priestertum. Er ist seit Ewigkeiten dazu berufen, das ministerielle Priestertum zu leben, aufgeopfert mit Jesus. Das ist sein Amt.

Wenn wir davon sprechen, Pfarrer, Bischof oder Papst zu sein, dann heißt das nicht, Priester zu sein. Es ist ein Dienst in einer Struktur, der nicht immer ein Dienst an Gott ist. Der ministerielle Priester ist für das Volk mit Christus vereint, er gibt sein Leben für das Volk hin. Das ist seine Aufgabe; nicht zu predigen, sondern sein Leben hinzugeben, zu segnen, zu beschützen, zu begleiten, die Absolution zu erteilen, zu vergeben, barmherzig zu sein, niemals zu verurteilen. Es ist seine Aufgabe, die Last für das Volk zu tragen, auch die Sünden für das Volk zu tragen, wie Jesus Christus es getan hat. Ein Diener Gottes, der von einem priesterlichen Volk hervorgebracht wurde, muss diesen Dienst tun und es ist notwendig ihn auszuüben, um sich mit dem Opfer Christi zu vereinen, dem Opfer, das den Weg zur Hingabe für jeden von uns geöffnet hat. Hätte sich Jesus nicht aufgeopfert, gäbe es diesen Dienst nicht. Hätte sich Jesus dem Vater nicht zuerst für uns aufgeopfert, könnten wir uns nicht füreinander hingeben und auch die Diener Gottes könnten sich nicht für das Volk aufopfern.

Ich sage diese Dinge, nicht weil wir euch überzeugen möchten, weil wir Anhänger suchen, sondern ich lade euch ein, euch vor Gott zu stellen und hinzuhören, ob ihr das, was wir leben möchten, was wir mit unserer Begrenztheit zu bezeugen versuchen, nicht in euch als wahr erkennt, als existenziell für das Leben, als das, was zählt. Wenn ihr es als solches anerkennt, dann vereint euch mit der Kirche Jesu Christi des Universums wie es in euren Möglichkeiten liegt und wie ihr es versteht. Ihr müsst dafür nicht herkommen und teilnehmen. Vereint euch und bittet Gott, Teil seiner Kirche sein zu können. Bemüht euch, die Gemeinschaft mit den Engeln, den Erzengeln, mit den treuen Schwestern und Brüdern und mit der Zentralen Zelle zu leben. Spürt, dass sie euch nahe sind, denn sie sind euch näher als je zuvor. Die Kirche kommt herab, das Jerusalem kommt herab, es ist uns nahe. Fühle euch vereint mit den Verstorbenen. Dieser Monat ist der Monat der Verstorbenen, aber vereint euch nicht, wie es die Heiden tun, mit Traurigkeit; vereint euch mit den Verstorbenen als mit jenen, die uns vorausgegangen sind, die uns begleiten, jene, die bereits sehen, die in das Licht eingetreten sind. In unseren Messfeiern für die Verstorbenen tragen wir als Messgewand die Farbe Weiß, sie sind in die Heiligkeit Gottes eingetreten. Heiligkeit bedeutet nicht ohne Grenzen zu sein, Heiligkeit bedeutet Gott zu erlauben, uns heilig zu machen, es bedeutet, in der Wahrheit dessen zu sein, was ich bin, aber mit dem Wunsch, völlig Gott anzugehören. Das ist Heiligkeit.

Wie ich gesagt habe, werden wir einige unserer Gebete veröffentlichen. Ich weiß, dass wir bereits einige unserer Gedanken veröffentlichen und ich bitte euch weiterhin uns zu helfen, indem ihr uns sagt, was ihr benötigt, auf welche Weise ihr begleitet werden möchtet. Ich lade euch ein, euch die Erklärung über das Zeichen zu lesen, das wir tragen, das Unbefleckte Herz Mariens auf einem Kreuz. Ich sage euch, dass es jeder im Universum trägt, der Teil der Kirche Jesu Christi des Universums ist.

Ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

[1] Vgl. Botschaft des Heiligen Erzengels Michael vom 31. Oktober 2020 „Der Herr wird mit all seinen Heiligen kommen“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org

[2] Vgl. Ef 1,8-12

[3] Lk 14,25-33

[4] Vgl. Botschaft des Heiligen Franz von Assisi vom 4. Oktober 2020 „Werdet eurer Aufgabe gerecht“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org

[5] Vgl. Fußnote 1

[6] Joh 13,34

[7] Phil 2,12-16