Die Gemeinschaft der Lebendigen

Botschaft der Allerheiligsten Jungfrau Maria vom 1. November 2019, Hochfest Allerheiligen

 Die Gemeinschaft der Lebendigen

„Geliebte Kinder,

ich danke euch vor allem für euren Weg und die Verantwortung, die ihr in der Kirche meines Sohnes übernommen habt. Heute zeige ich mich euch als die Mutter der Lebendigen. Ich bin Königin und Mutter der Menschheit, der Heiligen und auch der Verstorbenen des Fegefeuers, denn ich bin die Mutter der Lebendigen.

Ihr müsst gut unterscheiden zwischen den Lebenden und den Lebendigen. Nicht alle Lebenden sind Lebendige: heute scheinen leider viele Kinder, obwohl sie am Leben sind, in Wahrheit tot zu sein.

Die Verstorbenen des Fegefeuers, derer ihr in diesen Tagen gedenkt, sind lebendig. Ihr Körper ist tot, aber ihr Geist ist am Leben. Diese eure Schwestern und Brüder sind sich bereits gewiss, eines Tages in die neue Schöpfung einzutreten, sie sind bereits gerettet und sie betrachten euch mit den Augen der Lebendigen, jener, die dem Leben Gottes begegnet sind. Der Lebendige ist der, der dem Leben der Allerheiligsten Dreifaltigkeit begegnet ist, der es lebt und weitergibt. Ihr alle seid dazu berufen, Lebendige zu sein und in eurer Gemeinschaft das Leben Gottes zu suchen. Ihr dürft es nicht nur in der Gemeinschaft mit jenen suchen, die auf der Erde leben, sondern auch mit euren treuen Schwestern und Brüdern und euren Schwestern und Brüdern des Fegefeuers. Auch sie sind Teil der Kirche Jesu Christi des Universums.

Kinder, ich möchte, dass ihr die Gemeinschaft unter den Lebendigen lebt. Dass ihr die ganze Macht der Gemeinschaft mit jenen spürt, die das Leben der Allerheiligsten Dreifaltigkeit im ganzen Universum leben, wo auch immer sich ein Kind Gottes befindet, das dieses Leben sucht und lebt. Die Gemeinschaft der Lebendigen ist die größte Kraft, die sich im Universum bewegt. Sie ist die Kraft, die den dreifaltigen Wirbel erfüllt und sich euch mitteilt, denn von Geist zu Geist überträgt sich eine gewaltige Macht. Euer Geist ist tiefgehend von der Kraft und der Gemeinschaft genährt, die im dreifaltigen Wirbel gegenwärtig sind, wo Gott wirkt und wo die Heiligen, die Lebendigen wirken.

Auch ihr seid heilig und lebendig, wenn ihr in Christus lebt. Wer ist ein Heiliger? Der, der für Christus, mit Christus und in Christus lebt. Euch wurde ein Bild von Heiligkeit gezeigt, das nicht richtig ist. Heiligkeit bedeutet weder, einen Heiligen zu imitieren noch viele religiöse Praktiken zu erfüllen: Heiligkeit heißt, das Leben durch mein Herz Christus darzubringen und in Christus das Leben für die Schwestern und Brüder hinzugeben. Daher, Kinder, seid ihr berufen, nicht nur die Gemeinschaft unter euch zu leben, sondern auch die machtvolle Gemeinschaft der Lebendigen, die im ganzen Universum gegenwärtig ist. Sie ist eine Kraft gleich dem Funken, der durch das Stoppelfeld sprüht, von dem die Heilige Schrift spricht.[1] So ist diese Gemeinschaft: sie ist die Kraft der Lebendigen, die Kraft der Kinder Gottes. Ich möchte, dass ihr eingetaucht in diese Kraft lebt, denn die Kirche Jesu Christi muss diese Macht überbringen und nicht die menschliche Macht, die aus Strukturen, Apparaten und Normen besteht. Sie muss die Macht des Lebens überbringen.

Kinder, ich bitte euch, ein Volk der Lebendigen zu sein, sonst könnt ihr dem Tod nicht entgegentreten, durch den Luzifer auf dieser Erde regiert, dem letzten Planeten, der evangelisiert werden muss, dem gefährlichsten, dem feindseligsten. Auf der Erde regiert der Tod, aber im Chaos und im unermesslichen Leid der Erde muss die Kirche Jesu Christi wie eine Quelle des Lebens strahlen. Dann sehen die anderen in euch keine religiösen oder fanatischen Menschen, sondern lebendige Menschen.

Ich segne heute das Leben und die Gemeinschaft, die unter euch vorhanden sind. Gebt euch nicht damit zufrieden, am Leben zu sein, sondern seid lebendig in Christus, vereint mit allen Lebendigen im Universum durch den Geist Dessen, der von den Toten auferstanden ist, weil Er den Tod besiegt hat.

Ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

[1] Vgl. Weis 3,7

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