Gedanken – „Erhebt den Blick zum Glorreichen Jesus Christus“

von Stefania Caterina und Pater Tomislav Vlašić

(übersetztes Audio)

  1. Juni 2019

Pater Tomislav: Liebe Schwestern und Brüder, euch allen einen schönen Sonntag.

Vor unseren Augen sehen wir, dass die menschliche Autorität auf allen Ebenen zusammenbricht. Unter jenen, die diese Autorität, politisch, wirtschaftlich, religiös, auf der Erde tragen, gibt es Auseinandersetzungen und es herrscht Oberflächlichkeit beim Interpretieren des Lebens, es herrscht Verwirrung, die die Menschheit immer mehr trennt. Die klimatische Situation haben wir vor Augen. Das sehen wir alle, aber es gibt Dinge, von denen die Wissenschaftler sprechen, denen die Menschen nicht folgen können, die sie nicht kennen. Heute wurde in einer Dokumentation gesagt, dass in den letzten Jahren der Intelligenzquotient um 14 Prozent zurückgegangen ist. Die giftigen Produkte, die die Menschheit verwendet, sind mehr als 100.000 und die amerikanischen Experten sagen, dass in wenigen Jahren 30 Prozent der amerikanischen Kinder, die auf die Welt kommen, intellektuell unterentwickelt sein werden aufgrund der Gifte, die in den Müttern wirken durch ihre Ernährung, durch die Luft, die sie atmen, durch die Lebensumstände.

Das ist der sehr wichtige Hintergrund, damit ich über das Thema „Erhebt den Blick zum Glorreichen Jesus Christus“ sprechen kann, denn es gibt keinen anderen Weg. Die Kirche Jesu Christi des Universums, die wir vergangenes Jahr verkündet haben, lebt jetzt auch auf der Erde. Wir wenden uns an euch, die ihr diesen Programmen folgt, damit euch bewusst wird, dass es sie gibt und ihr euch auf den glorreichen Jesus Christus ausrichtet, denn es gibt keinen anderen Weg für die Rettung der Menschheit.

Ich möchte mit euch in diesen Gedanken einige Punkte betrachten, damit wir verstehen können, wie wir leben, wie wir uns verhalten und welchen Geist wir haben sollen, um vereint mit allen Kräften der Kirche des ganzen Universums zu leben, die sich insbesondere an unseren Hochfesten vereint, um der Erde zu helfen.

Die Mutter der Menschheit hat uns gewarnt. Lesen wir einen Abschnitt aus der Botschaft vom 13. September 2017[1]. Hören wir zu.

„Meine Kinder, täuscht euch nicht zu glauben, euch ohne Jesus Christus vom Bösen und von der Sünde befreien zu können! Das ist nicht möglich, denn Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch und das, was Er vollbracht hat, ist Werk Gottes. Jesus ist nicht ein Gerechter unter vielen, ein Prophet, ein Held oder ein Träumer, sondern Er ist Gott. Durch Ihn ist Gott mit all seiner Macht in eure Menschheitsgeschichte eingetreten und hat euch gerettet. Welche Sicherheit könnt ihr haben, die größer wäre als diese? Hört nicht auf die Stimmen jener, die euch täuschen und euch einen menschlichen Jesus zeigen, den Gründer einer Religion, die sich Christentum nennt. Es gibt keinen „christlichen Gott“, der sich mit anderen Göttern vermischt! Es gibt einen einzigen Gott, den Dreifaltigen, jenen Gott, der durch meinen Sohn Jesus auf der Erde sichtbar wurde. Vor Ihm verschwinden die falschen Götter, weil sie keine andere Kraft haben als jene, die ihnen die Menschen geben.

Kinder, die Welt ist voll von falschen Göttern und viele sind bereit sie anzubeten. Sie haben verschiedene Namen und Gesichter, aber nur einen Geist: den Geist Luzifers, der sich hinter ihnen verbirgt, um die Menschen zu verführen und sie vom wahren Gott zu entfernen. Seid vorsichtig, Kinder! Der Dämon ist schlau und stark und versucht euch in jeder Weise. Er verleitet euch zur Rebellion gegen den wahren Gott, unterbreitet euren Augen Götzen jeder Art und verführt euch mit falschen Versprechen von leicht zu erlangendem Reichtum und Macht. Er lässt euch glauben, selbst wie Gott zu sein, dazu fähig, jedes Hindernis zu überwinden. Nein, das ist nicht wahr!“

Durchlaufen wir also die Botschaften der Liturgie, die die Kirche vor unsere Augen stellt und der, der in die Kirche geht, müsste diese Botschaften verstehen. In der Liturgie, insbesondere im Evangelium des 13. Sonntags im Jahreskreis, Lesejahr C[2] wird die Dringlichkeit einer Antwort gefordert. In der ersten Lesung wird Elias gesandt, Elischa zu salben. Er brach sofort auf. Elischa antwortete sofort. Jesus geht entschlossen nach Jerusalem, gefolgt von den Jüngern. Er geht nach Jerusalem, um durch den österlichen Durchgang verherrlicht zu werden und erlaubt den Jüngern keine Beeinflussung.

Eine Frage: ist das ein Zwang für die Gläubigen? Nein! Die Antwort finden wir in dem Brief an die Galater in derselben Liturgie. Es ist für unsere Freiheit von jeder Art von Sklaverei und die Frucht daraus ist, dass wir die Fähigkeit haben werden zu lieben, wie Gott liebt, das heißt, den Gesetzen des reinen Geistes unterworfen. Ich rufe daher alle zu einer dringenden Antwort auf in dieser Zeit, aber es ist sehr wichtig, die Liturgie dieser Woche zu betrachten, die bereits hinter uns liegt: die Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje, heute das Unbefleckte Herz Mariens. Wir können nicht mehr in ihre Heiligtümer gehen, nur wegen der Bedürfnisse dieser Erde, um zu überleben. Die Weihe an Maria, an ihr Unbeflecktes Herz bedeutet, in die Oase des Lebens einzutreten, wo die Gesetze des reinen Geistes vollkommen wirken. Sie ist der einzige Schutz gemeinsam mit dem Heiligen Josef.

Ihr Herz pulsiert ständig das unbefleckte Leben zu jenen, die in ihrem Herzen sein möchten und dieses Herz bereitet den Weg vor und macht uns fähig, uns auf das Allerheiligste Herz Jesu auszurichten. Gerade gestern war das Hochfest des Allerheiligsten Herzens Jesu[3]. Mit welcher Botschaft? Das durchbohrte Herz. Man würde sagen, dass das nach dem Tod durchbohrte Herz keinen Wert mehr hat, aber in der Realität des Geistes ist es das Herz, das auch nach dem Tod für den Menschen offen bleibt. Es schließt sich nie.

Während wir immer noch auf den Spuren der Liturgie fortfahren, so ist es das Herz des Guten Hirten, der sagt: «Ich werde meine Schafe suchen und mich um sie kümmern.» Jede menschliche, falsche Autorität wird zusammenbrechen, jene Autorität, die sich nicht Jesus Christus unterwirft, jene politische, finanzielle und religiöse. Und der Hirte sucht uns, auch wenn wir schwach sind, wenn wir Fehler machen und wenn wir umkehren möchten. Er sucht uns in der Wüste, in unserer Wüste, wo wir uns verirrt haben, wo wir uns vergiftet haben, wo wir vom Geist dieser Welt erstickt sind. Er wird kein Schaf verlieren, denn jene, die Er von seinem Vater erhalten hat, hält Er fest und beschützt sie und sie hören auf Seine Stimme.

Da ist ein weiterer Abschnitt im Brief an die Römer, immer noch in der Liturgie von gestern, und zwar, dass die Liebe Gottes in unsere Herzen gegossen ist und unsere Hoffnung niemals enttäuschen kann. In uns ist eine Ordnung Gottes in unser Innerstes eingeprägt, in unserem Geist, die erhabenen Gesetze, die Gesetze des reinen Geistes, die wirken, wenn wir uns Jesus, seinem Herzen anvertrauen. Es gibt keinen anderen Weg und wir können Ihn dort nicht erreichen, wo Er sich in der Herrlichkeit befindet, wenn wir nicht diesen Weg gehen.

Wir können einen Schritt nach vorne machen, wie immer durch die liturgischen Feste. Heute ist das Hochfest der Heiligen Petrus und Paulus[4]. Was hat der Gute Hirt in Petrus gewirkt? Er hat sein Gewissen für die Gnade des Vaters erweckt, wodurch Petrus bekannte: «Jesus Christus, Sohn Gottes, Retter», aber das reicht nicht. Er hat ihn weitergebracht, ihn verbessert und ihn zu der Liebe gebracht, in der der Heilige Petrus bestätigte: «Du weißt alles, du weißt, dass ich dich liebe.»[5] Aber es gibt auch noch einen Schritt nach Pfingsten. Als die Mission von Petrus begann, landete er im Gefängnis mit der Absicht, geköpft zu werden und wie die Apostelgeschichte erklärt, kam ein Engel, um ihn zu befreien und zu bestätigen. Das zu bestätigen, was die Kirche lebte, was Petrus lebte; zu bestätigen, dass das der Weg ist, dass Jesus Christus der Herr der Gefängnisse, der Herr aller Situationen ist, wenn wir entschlossen sind, für Ihn zu leben.

Der Heilige Paulus stellt sich als Athlet vor, der läuft, um sein Ziel zu erreichen, ein Kämpfer im Glauben, der sich aufzehrt, indem er evangelisiert, der aber die glorreiche Offenbarung des Herrn erwartet. Das ist der Weg der Kirche. Wenn sie diesen Weg nicht geht, ist sie keine Überbringerin des lebendigen Jesus Christus, der als Erlöser wirkt.

Schwestern und Brüder, wir müssen uns dessen also bewusst sein. Es ist keine Erfindung eines Sehers, einer Seherin, sondern es ist der Glaube, den die Kirche von Anfang an verkündet hat: Jesus ist der Christus. Vor Ihm beugt sich alles.

Jesus Christus

war Gott gleich,

hielt aber nicht daran fest,

wie Gott zu sein,

sondern entäußerte sich

und wurde wie ein Sklave

und den Menschen gleich.

Sein Leben war das eines Menschen;

Er erniedrigte sich

und war gehorsam bis zum Tod,

bis zum Tod am Kreuz.

Darum hat Ihn Gott über alle erhöht

und Ihm den Namen verliehen,

der größer ist als alle Namen,

damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde

ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu

und jeder Mund bekennt:

„Jesus Christus ist der Herr“ – zur Ehre Gottes, des Vaters.

Es ist also keine Zeit mehr abzuwarten. Ihr alle, die ihr an diesen Programmen teilnehmt, nehmt mit einem Glühen, mit dem Feuer des Heiligen Geistes in euch teil. Wo auch immer ihr euch befindet, wir nehmen alle gemeinsam an den Festen, an den Hochfesten teil. Wo einer ist, sind wir alle mit dem Blick auf Jesus Christus gerichtet, der zur Rechten des Vaters sitzt und kommen wird, seine Verheißungen zu erfüllen. Vereint im Heiligen Geist zu sein, auch über die Distanzen hinweg und zu versuchen uns im Heiligen Geist aufeinander auszurichten, damit die Trennungen, die Auseinandersetzungen über menschliche Ideen und Erklärungen überwunden werden, damit der Geist des Dreieinigen Gottes unter uns pulsieren möge und wir der Menschheit eine Antwort geben können. Ohne die universale Gemeinschaft aller Kinder Gottes wird die Erde nicht aus dieser Situation herauskommen, aber jene, die glauben, die am Leben Jesu Christi teilhaben, werden zur neuen Schöpfung geführt werden.

Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Ich wünsche euch eine gute Woche.

[1] Vgl. Botschaft mit dem Titel „Gott rettet von der Sünde und dem Tod“, veröffentlicht im Buch „Das Leben ohne Gott ist kein Leben“, Verlag Luci dell’Esodo und auf unserer Webseite.

[2] Vgl. Lesungen vom 13. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C: 1. Lesung: 1Kö 19,16b.19-21; 2. Lesung: Gal 5,1.13-18; Evangelium: Lk 9,51-62

[3] Cfr. Lesungen des Allerheiligsten Herzens Jesu, Lesejahr C: 1. Lesung: Ez 34,11-16; 2. Lesung: Röm 5,5b-11; Evangelium: Lk 15,3-7

[4] Cfr. Lesungen: 1. Lesung: Apg 12,1-11; 2. Lesung: 2Tim 4,6-8.17-18; Evangelium: Mt 16,13-19

[5] Cfr. Apg 21,15-17

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