Das neue Volk feiert das Leben – Folge 8

Die großen Verkündigungen Gottes

 

Liebe Schwestern und Brüder,

setzen wir unseren gemeinsamen Weg fort. Heute betrachten wir einen wichtigen Aspekt, der in der Botschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit enthalten ist, die wir euch zur Verfügung stellen.

Was versteht ihr unter dem Wirken Gottes? Ein Aufeinanderfolgen von katastrophalen, magischen, unvorhersehbaren oder bruchstückhaften Ereignissen? Nun, Gott wirkt auf konstante, harmonische Weise, denn Er ist die Liebe, die das Universum hervorbringt und zur Vollkommenheit führt. Sein grundlegendes Wirken geht durch die Schwingungen seines Lebens. Jedes Geschöpf nimmt diese Schwingungen entsprechend seiner Einzigartigkeit wahr, im Ausmaß seiner inneren Offenheit und der Bereitschaft, sie anzunehmen oder nicht.

Die Schwingung des göttlichen Lebens nimmt im Universum fortwährend zu. Mit der Vereinigung der gesamten Schöpfung in Jesus Christus wird sie ihren Höhepunkt erreichen: jene, die Jesus Christus angenommen haben, werden in die mystische Vereinigung mit Gott geführt werden und fähig sein, seine Schwingungen vollkommen zu erfassen; jene, die sie zurückgewiesen haben, werden geschwächt und sich selbst überlassen werden. Das ist der Prozess der Trennung zwischen dem Guten und dem Bösen, der Umwandlung und der Erhebung all jener, die Gott annehmen.

Wenn sich die äußeren Ereignisse zeigen, so sind diese die Frucht und die Auswirkung eines Prozesses, der uns dahin führt, das Wirken Gottes anzunehmen oder abzulehnen. Dieser Prozess entwickelt sich in uns und spiegelt sich nach außen wider. Wir sind nunmehr ausreichend informiert und niemand kann unentschlossen bleiben. All jene, die das Wirken Gottes annehmen, mögen sich also auf verantwortungsvolle Weise miteinbeziehen lassen. Unsere innerliche Teilnahme ist entscheidend. Sie fließt wie ein Gebet, das unser Leben nährt.

„Mein Herz ist bereit,

ich will dir singen und spielen.

Wacht auf, Harfe und Saitenspiel!

Ich will das Morgenrot wecken.

Ich will dich vor den Völkern preisen, Herr,

dir vor den Nationen lobsingen.

Denn deine Güte reicht, so weit der Himmel ist,

deine Treue, so weit die Wolken ziehen.

Erheb dich über die Himmel, o Gott!

Deine Herrlichkeit erscheine über der ganzen Erde.

Hilf mit deiner Rechten, erhöre uns,

damit die gerettet werden, die du so sehr liebst.

(Ps 108, 1-7)

 

Als Teilhabende an dieser großen Liebe erbitten wir füreinander den Segen,

Tomislav Vlašić

 

Botschaft der Allerheiligsten Dreifaltigkeit

„Zu Beginn jedes wichtigen Zeitabschnittes der menschlichen Geschichte und wenn Gott es für wichtig erachtet, werden die sieben großen Erzengel in die Hölle gesandt, um Luzifer die Pläne Gottes zu verkünden. Sie dringen in die Hölle ein und diese erzittert, denn die sieben Erzengel sind überaus machtvolle Geister und erfüllt von einem derartigen göttlichen Licht, dass die Mächte der Finsternis davon verwirrt und verängstigt zurückbleiben. Kein Dämon, nicht einmal Luzifer, wagen es, sich den sieben Erzengeln entgegenzustellen, wenn sie in der Hölle auftreten; sie wissen, dass sie, wenn sie sich auflehnen, vom Licht getroffen werden.

Das Licht der Erzengel ist auch ihre Macht, eine geistige und körperliche Kraft, die aus der Liebe Gottes in ihnen entspringt und die höllischen Geister soweit schwächen kann, bis sie wehrlos sind. Die Dämonen haben kein Licht in sich, weil sie die Liebe Gottes nicht besitzen; ihre Macht entsteht aus dem Hass, der in ihnen gegen Gott und die Geschöpfe Gottes schwelt. Auch der Hass ist eine geistige und körperliche Energie, mit der die Dämonen fortwährend den Menschen und die Schöpfung treffen und dabei Krankheiten und Tod hervorrufen; das wissen jene gut, die vonseiten der höllischen Kräfte verflucht wurden. Aus dem Hass Luzifers entsteht die geistige Finsternis, die viele Herzen und sogar die Schöpfung füllt.

Es geschieht manchmal, dass sich die Dämonen auflehnen und sich den Engeln entgegenstürzen. Diese weisen sie aber mit der Macht des Lichts, das Liebe ist, ab. Die Dämonen finden sich vor einer Mauer aus undurchdringbarem Licht wieder, das sie zurückweichen lässt. Auch Jesus benutzte diese Macht des Lichts, die in Ihm bedeutend machtvoller ist als in einem Engel: im Evangelium nach Johannes ist die Verhaftung Jesu im Garten von Getsemani überliefert. Die Wachen kamen, um Jesus zu verhaften und Er fragte sie: „Wen sucht ihr?“ Sie antworteten: „Jesus von Nazaret.“ Er sagte zu ihnen: „Ich bin es!“ …Kaum hatte Jesus „Ich bin es“ gesagt, wichen sie zurück und stürzten zu Boden (Joh 18,4-6). Das machtvolle Licht, das vom Sohn Gottes ausströmte, ließ sie zu Boden stürzen. Dem gleichen Phänomen begegnet man bei den Gott treuen Schwestern und Brüdern des Universums: ihre Körper strahlen die Macht der Liebe Gottes aus, sichtbar wie eine Lichtaura, die sie umgibt.

Es ist immer der Heilige Michael, der Luzifer die Pläne Gottes verkündet, auch wenn er von den sechs Erzengeln begleitet wird. Er tut dies im Auftrag Gottes und im Namen des ganzen Mystischen Leibes Christi. Das Ziel dieser Verkündigung ist ein zweifaches: Einerseits dient sie dazu, Luzifer und alle höllischen Geister daran zu erinnern, dass nur Gott der Herr der ganzen Schöpfung ist; andererseits schränkt sie das Wirken der höllischen Kräfte ein, die wissen, dass sie nur das tun können, was Gott ihnen gestattet.

Der Heilige Michael brachte diese Verkündigung vor jedem Besuch der Allerheiligsten Jungfrau Maria auf der Erde. Das müsste euch die Bedeutsamkeit der Erscheinungen der Jungfrau Maria zu verstehen geben und mit welchem Respekt, welcher Dankbarkeit und welchem Glauben ihr sie annehmen müsstet. Wenn die Hölle davon Kenntnis erhält, erzittert sie: Wenn die Menschen davon erfahren, zweifeln sie, sie lachen und schätzen sie gering. Es sind wenige, die sie wirklich als das anzunehmen wissen, was sie sind: ein unermessliches Geschenk Gottes und eine außergewöhnliche Gnade für die Erde.“

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