von Tomislav Vlašić
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen. (Ps 27,8)
6. Juli 2013
Liebe Zuhörer, beginnen wir diese Begegnung im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Die Macht des Dreifaltigen Gottes, sein Leben möge in uns eingeprägt sein, die das Ebenbild Gottes in uns neu belebe, damit es erblühe, sich offenbare und zum ganzen Universum sprechen möge.
Im Anschluss an die Botschaft des Heiligen Raffaels mit dem Titel „Das Antlitz Gottes“[1], die uns durch Stefania Caterina überbracht wurde, ist das Thema unserer heutigen Überlegungen „Dein Angesicht, Herr, will ich suchen“. Ich habe den Schwerpunkt auf unsere Teilnahme, auf unser Unterwegs-sein gelegt, um dahin zu gelangen, in den Geist Gottes einzutauchen, in den Geist, der vom Vater und vom Sohn kommt, der den Vater und den Sohn vereint und der alle Kinder Gottes vereint. Wir suchen das Angesicht Gottes. Ich werde versuchen, euch meinerseits dabei zu helfen, voranzuschreiten, insbesondere zu lernen, im Heiligen Geist zu beten, um zum Antlitz Gottes zu gelangen. Zum Antlitz Gottes zu gelangen und das Antlitz Gottes zu betrachten ist keine mystische Erfahrung, es ist keine charismatische Erfahrung, es ist keine Vision, es ist auch keine Erscheinung, es geht darüber hinaus. All das, was Gott uns als Gabe schenkt, führt uns über uns hinaus, um uns im Geist Gottes zu finden, der es uns mithilfe Jesu Christi ermöglicht, das Angesicht Gottes zu erforschen, denn unser Geist erforscht mithilfe des Heiligen Geistes die Tiefen des Lebens Gottes.
Ihr erinnert euch sicher, dass Jesus im 13. Kapitel des Evangeliums nach Matthäus in Gleichnissen zu den Menschen sprach, den Aposteln erklärte Er die Dinge aber abseits. Er drückte seinen Schmerz darüber aus, dass die Menschen nicht sehen wollen oder nicht fähig sind zu sehen, zuzuhören, um nicht umkehren zu müssen. Zu den Aposteln und Jüngern sagte Er: „Ihr aber seid selig, denn eure Augen sehen und eure Ohren hören. Ich sage euch: Viele Propheten und Gerechte haben sich danach gesehnt zu sehen, was ihr seht und haben es nicht gesehen und zu hören, was ihr hört, und haben es nicht gehört“[2]. Das Angesicht Gottes zu sehen bedeutet, es im Heiligen Geist zu verstehen. Wie ihr wisst, erklärte Jesus das Gleichnis und sagte, dass jene, die hören aber nicht verstehen, Satan ausgesetzt sind, der das Wort wegnimmt. Das Antlitz Gottes zu sehen bedeutet also, die Fähigkeit des Menschen, des Geistes des Menschen mithilfe des Geistes Gottes und durch Jesus Christus in das Leben Gottes einzutauchen, es zu erforschen, es zu betrachten, wie es die Heiligen und Seligen betrachten. Das ist die Gnade, die Gott jenen gibt, die ihn suchen, all jenen, die ihn suchen. Heute, im Rahmen unserer Überlegungen, wenn wir das ganze Universum betrachten, gibt es die Gnade dieser Zeiten, das Wirken Gottes im ganzen Universum zu erforschen. Das ist unsere Aufgabe, diesen Weg zu verstehen und ihm zu folgen, um in Christus vereint zu sein. In unseren Überlegungen werde ich das 8. Kapitel des Briefes an die Römer verwenden. Ich nehme einige Stellen als Anstöße heraus und überlasse es euch, in dieser Woche diesen Reichtum, den der Heilige Paulus in diesem Kapitel ausdrückt zu lesen, zu vertiefen und zu verstehen. Ich gehe davon aus, dass ihr eine Heilige Schrift habt und sie zu verwenden wisst, da es notwendig ist.
Der Heilige Paulus sagt also: „Ich bin überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. Denn das ganze Universum wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Kinder Gottes“. Wir werden also dazu gedrängt, wir haben das Bedürfnis danach, zum wahren Angesicht der Kinder Gottes zu gelangen, jeder von uns, in uns jene Identität zu finden, die in Gott ist, die die Fülle unserer Verwirklichung ist, auch wenn wir jetzt, wie der Heilige Paulus sagt, in der Hoffnung weitergehen. Der Heilige Paulus fügt hinzu: „Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt. Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Kinder offenbar werden. Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung“. Das ganze Universum, die Materie, alle Geschöpfe, auch die Engel warten also darauf, dass dieser Augenblick der Fülle für alle Kinder Gottes kommen möge. Es warten die Gott treuen Brüder und Schwestern darauf, jene, die ohne Erinnerung sind, die Gott nicht kennen, die sich nicht an Gott erinnern. Wir warten darauf, die wir die Erstlingsgabe des Heiligen Geistes empfangen haben, der in uns ruft: „Abba, Vater“; das heißt, der uns mithilfe von Jesus Christus in diese Beziehung mit Gott einführt, und wir fühlen diese Beziehung der Kinder mit Gott Vater.
Werfen wir also einen kurzen Blick auf das Universum, auf die Menschheiten, die sich im Universum befinden. Vor allem wissen wir, dass die Engel, die reinen Geister, das Antlitz Gottes betrachten. Die Gott treuen Menschen sind fast ohne Schatten. Es gibt einen Schatten in ihrer Erinnerung als Auswirkung der Sünde der rebellischen Menschheiten, aber diese Menschen erinnern sich an ihre ganze Geschichte; sie erinnern sich an die Schöpfung, an den Anfang des Lebens. Diese Menschen schöpfen aus der Quelle des Lebens, die in Gott ist, aus der Quelle des Lebens, die gleichzeitig in ihrem Geist ist, denn Gott teilt sich seinen Kindern mit. Ihre ganze Wissenschaft, all ihre Technik beruhen auf dieser Macht, alles ist in Harmonie mit dem Menschen, der sich nicht entwürdigt, nicht zerstört, nicht verschmutzt; alles strebt zur Vollkommenheit der Harmonie hin. Auch sie erwarten dieses wahre Angesicht der Kinder Gottes, wenn wir umgewandelt sein werden, in die neue Schöpfung gebracht worden sind, wo uns unsere Mutter erwartet, die mit Leib und Seele aufgenommen wurde. Neben diesen Gott treuen Menschen im Universum gibt es auch noch jene rebellischen. Es gibt eine Vielfalt an Planeten, an Völkern, aber wir sind einigen begegnet, während wir bestimmte Planeten besuchten, weil Gott es uns erlaubte: wir haben eine Tragödie gesehen. Wir bringen euch nur ein Beispiel, einen Planeten, auf dem es keine Familien gibt, keine Ehe. Die männlichen Kinder werden mit drei Jahren den Müttern weggenommen und ganz darauf ausgerichtet, Soldaten zu werden, kalt, ohne Beziehungen, ohne Gefühle zum Vater, zur Mutter. Die Mädchen werden getrennt, um auf ihre Arbeit vorbereitet zu werden und um zu gebären; sie sind eine Fabrik, die Kinder auf die Welt bringt. Nachdem die Männer alle Soldaten sind, hängt die ganze Arbeit an den Frauen. Es ist ein Elend. Diese Menschen erinnern sich an nichts, was ihre Schöpfung angeht. In ihrer Erinnerung gibt es nicht auch nur einen Hinweis auf das, was geschehen ist. Wir sind anderen Menschheiten begegnet, die sich zum Beispiel über eine von Generation zu Generation weitergegebene Überlieferung an die Schöpfung des Menschen erinnern, an die Sünde, an das Versprechen, dass eine Frau einen Sohn auf die Welt gebracht hätte, der die Menschheit retten würde; das ist alles, aber es ist eine Spur. Wir hier auf der Erde sind jene, die die Offenbarung der Allerheiligsten Dreifaltigkeit erhalten haben, wir haben den Heiligen Geist erhalten, der uns in die Einheit mit dem Vater bringt mithilfe des Sohnes. Und wir haben die Prägung erhalten, dass wir Kinder Gottes sind, die Prägung, dass uns das Erbe erwartet. An diesem Punkt ist es angebracht, eine Frage zu stellen: Haben die Christen den Heiligen Geist erhalten? Kennen sie ihn? Tauchen sie in den Heiligen Geist ein, wenn sie beten? Erlauben sie dem Heiligen Geist, dass Er in ihnen die Wünsche Gottes ausdrücken kann, um sie dahin zu führen, Gott ähnlich zu sein? Kennen sie diese Macht, die Gott den Aposteln durch Jesus Christus gegeben hat? Kennen die Christen diese Macht? Diese Weisheit? Diese Kenntnis des Heiligen Geistes? Und fühlen sie sich dazu imstande, wahre Kinder Gottes hier auf der Erde zu offenbaren, es auch für das ganze Universum zu bezeugen? Es ist angebracht, hier innezuhalten.
Herr, auch wir haben die Erinnerung verloren. Häufig erinnern wir uns an die Wahrheiten unseres Glaubens nur im Sinne von geschichtlichen Fakten, manchmal als rituelle Ereignisse, als vergegenständlichte Feste, als Kirchweihfeste. Wenn wir beten geschieht es, dass wir um das kreisen, was wir möchten, wir sind auf uns selbst zurückgeworfen, auf unsere Unfähigkeit, unsere Schulden, wir beschuldigen uns, wir beschuldigen die anderen. Oh Herr, schenke uns die Gnade, deinen Geist zu kennen, in deinen Geist eintauchen zu können, um im Heiligen Geist zu beten, um im Heiligen Geist zu leben, um dein Antlitz zu offenbaren.
Was ist das Leben im Geist, was ist das Gebet im Heiligen Geist? An diesem Punkt möchte ich euch das Buch von Stefania Caterina empfehlen, „Die Geschichte neu schreiben“[3]. Dort gibt es eine schöne Botschaft der Muttergottes, die vom Gebet im Heiligen Geist spricht. Alle Gebete sind gut, aber sprechen wir vom Gebet, das uns zur Quelle führt, dahin, dem lebendigen Gott zu begegnen, damit zwischen Gott und uns das Leben fließen, das Leben vibrieren kann. Wir, die wir den Heiligen Geist empfangen haben – häufig denke ich über mich selber nach, betrachte die Pflanzen: sie scheinen mir viel intelligenter zu sein als ich. Die Tiere haben den Instinkt, sie haben eine ihnen von Gott gegebene Intelligenz; und wir wissen nicht, in diese Macht einzutauchen, die Gott uns gegeben hat; wir wissen nicht, der Schöpfung gegenüber, den anderen Menschen gegenüber ein Ausdruck des Angesichts Gottes zu sein. Was heißt also, im Heiligen Geist zu beten? Ihr habt alle Erfahrungen gemacht, die wir als Bilder verwenden können. Im Winter, wenn es kalt ist, war euch auch manchmal kalt, ihr wart nicht warm genug angezogen. Als ihr hineingingt, wo das Feuer, die Flamme ist, habt ihr euch aufgewärmt. An einem gewissen Punkt musstet ihr die Augen schließen, ihr brauchtet niemandem, der euch erklärte, was das Feuer ist, wie es funktioniert, ihr hattet es nur nötig, das Feuer in euch zu spüren, ihr habt euch entspannt, es vermittelte euch Leben. Das Gebet im Heiligen Geist geht über all unsere Vorstellungen hinaus, über all unsere Visionen, auch über die Erscheinungen. Weh dem, der auf der Ebene der Bilder stehenbleibt. Jede Gnade Gottes ist eine Gnade auf dem Weg, die uns dahin führt, das Antlitz Gottes zu entdecken, des unsichtbaren Gottes, den nur unser Geist im Heiligen Geist kennen, erforschen kann. Der Heilige Paulus spricht im selben Kapitel des Briefes an die Römer vom Heiligen Geist, der uns hilft, uns in unserer Schwachheit beisteht und aus unserem Innersten die tiefsten Bedürfnisse, die Gott in uns eingeprägt hat, hervorkommen lässt und für uns mit Seufzen eintritt, das nicht in Worte zu fassen ist. Das ist nichts Unbewusstes, Fantastisches; den Freunden Gottes enthüllt der Heilige Geist mehr und mehr den Gedanken Gottes, die Zuneigung Gottes, um Gott zu kennen. Und wie viele Erkenntnisse sind wir dabei zu verlieren, weil unser Kopf voll von menschlichen, theologischen, religiösen Vorstellungen ist, von Aufgesagtem. Danach wissen wir nicht, was wir gesehen haben, wem wir begegnet sind. Wenn jemand zum Heiligen Geist betet, muss er aus Liebe zum Heiligen Geist beten, weil er wünscht, dass der Heilige Geist in ihm ist. Gewisse Personen wenden sich an den Heiligen Geist, um eine Prüfung in der Schule zu machen, viele wenden sich an den Heiligen Geist um Geistesgaben zu erhalten. Nein, das ist Konsumdenken. Zum Heiligen Geist, zu Gott wenden wir uns, um mit Gott, um in Gott zu sein; nicht einmal die Liebe Gottes kann von Gott getrennt sein, denn Gott ist die Quelle. Wenn wir das Wasser von der Quelle trennen, dann brauchen wir es auf, aber wenn wir Gott in uns haben, haben wir alles; in uns quillt das Leben hervor und teilt uns alles mit. Den Heiligen Geist können wir nur dann haben, wenn wir Jesus Christus, den Sohn Gottes lieben, wenn wir wünschen, Ihm ähnlich zu sein, wenn wir wünschen, Gott in unseren Prüfungen zu verherrlichen, wenn wir sicher sind, dass Gott in uns verherrlicht wird und wir in Ihm verherrlicht sein werden. Der Heilige Paulus sagt, dass wir dazu vorgesehen sind, dem Sohn Gottes gleich zu sein; und der Heilige Geist vervollkommnet in uns dieses Bild. Es reicht nicht, Jesus Christus aus der Geschichte zu kennen, als Mensch. Jesus Christus ist in der Herrlichkeit, im Heiligen Geist, beim Vater. Wenn wir ihn so lieben, wie Er ist, wie Er sich uns vorgestellt hat, wie Er uns sein Leben geschenkt hat und wie Er uns ruft, in das ewige Leben einzutreten, dann ist es der Heilige Geist, der uns zu Hilfe kommt. Der Heilige Geist handelt also in uns, wenn wir in Jesus Christus verwandelt sein möchten, wenn wir mystisch mit ihm vereint sein wollen, ein Leib mit ihm sein wollen; und in ihm natürlich auch mit unseren Brüdern, mit unseren Schwestern. Der Heilige Paulus sagt auch, dass wir dazu berufen sind, an seiner Herrlichkeit teilzunehmen. Welche Großartigkeit!
Herr, unser Gott, verzeih uns.
Du bist allmächtig, du möchtest in uns die Fülle des Lebens ausgießen, wir Gläubigen nehmen die Krümel an, wir möchten getröstet werden. Unsere Umwandlung in Kinder Gottes, damit du dich in uns den Menschen und der Schöpfung offenbarst, bleibt eine Theorie, nicht etwas Lebendiges, nicht etwas, das besonders interessiert. Erwecke in uns den Wunsch, umgewandelt zu werden und mit dem Erstgeborenen Jesus Christus zu leben.
Wir durchleben viele Prüfungen, viel Leid, wir erleben heute viele Prüfungen und ich glaube, dass wir noch größere Prüfungen erleben werden, denn Gott möchte uns an sich ziehen, und der Mensch hält normalerweise vor den Prüfungen inne. Der Heilige Paulus hält in diesem Kapitel nicht inne, er möchte uns in die Macht, in die übergroße Macht Gottes einführen, die uns zur Verfügung steht, das volle Licht, die Erkenntnis. Er möchte, dass in uns die Macht der Kinder Gottes erblüht, die sie durch Jesus Christus als Erbe erhalten haben, als Erbe der Kinder Gottes zu sein. Der Heilige Paulus sagt: „Doch all das überwinden wir durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiss: Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Gewalten der Höhe oder der Tiefe noch irgendeine andere Kreatur können uns scheiden von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn“[4]. Habt ihr erfahren, was es bedeutet, in diese Kraft einzutauchen? Habt ihr Zeit und Aufmerksamkeit darauf gelenkt, diese Kraft zu entdecken? Wenn ihr das nicht getan habt, wie könnt ihr euer Leben verstehen, das in Gott ist, das von Gott kommt? Für den Menschen, im Unterschied zu den Tieren und der Schöpfung, ist es anders, denn der Mensch ist frei, er muss wählen. Ist seid erweckt um zu entscheiden, um Zeit dafür zu widmen, Gott zu kennen, damit Gott offenbart, wer ihr seid, welche Herrlichkeit für euch bereitet ist, was Gott im ganzen Universum dabei ist zu tun; Gott, der euer Vater ist, der euch das Leben und sein Wirken mitteilen möchte. Beten wir:
Nur eines erbitte ich vom Herrn,
danach verlangt mich:
Im Haus des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel.
Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen;
Sei mir gnädig und erhöre mich!
Mein Herz denkt an dein Wort: „Sucht mein Angesicht!“.
Verbirg nicht dein Gesicht vor mir;
weise deinen Knecht im Zorn nicht ab!
Du wurdest mir Hilfe.
Verstoß mich nicht, verlass mich nicht,
du Gott meines Heiles!
Wenn mich auch Vater und Mutter verlassen, der Herr nimmt mich auf. (Ps 27,4-10)
Nach dem Gebet, das ihr alleine wiederholen könnt, seid achtsam, bleibt in der Stille, damit euch jenes Antlitz erleuchten möge, das Angesicht Gottes und damit euch der Blick Gottes lieben möge, euch das Leben mitteile; ihr könnt in der Stille bleiben, ihr könnt singen oder „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“[5] beten. Ihr könnt es im Auto tun, während ihr unterwegs seid, wenn ihr am Strand liegt oder im Meer schwimmt, ihr könnt es in jedem Augenblick leben, wenn ihr euch Schritt für Schritt dazu bringt, die Tiefe der Beziehung mit Gott zu erreichen und sein Angesicht zu sehen. Dafür segne ich euch, ich begleite euch, ich beschütze euch im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Wir hören uns am kommenden Samstag, danke.
[1] Veröffentlicht auf dieser Webseite.
[2] Vgl. Mt 13,16
[3] Der italienische Originaltitel lautet: „Riscrivere la storia – Vol I – Nel pensiero di Dio“, Verlag Luci dell’Esodo 2010, S. 41; derzeit ist dieses Buch noch nicht in deutscher Sprache erschienen, aber in Kroatisch, Tschechisch und Spanisch erhältlich.
[4] Vgl. Röm 8,37-39
[5] Vgl. Ps 23