von Stefania Caterina und Tomislav Vlašić
(übersetztes Audio)
- August 2020
Tomislav Vlašić: Liebe Schwestern und Brüder, wie wir in diesem Jahr gepredigt haben, geschieht alles auf der Erde im Zeichen des dreifaltigen Wirkens, des Wirkens des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, und wir haben uns durch das Unbefleckte Herz Mariens am 8. Dezember des vergangenen Jahres dem Heiligen Geist geweiht[1] und heute gedenken wir dessen. Was ist das Gedenken? Jedes Mal, wenn wir uns an eine Gnade erinnern, die wir aufgrund unserer Antwort erhalten haben, erneuern wir mit neuer Stärke diese Weihe an die Gnade und in uns vermehrt sich die Gnade, sei es im Einzelnen als auch im Volk. Deshalb lesen wir einen Abschnitt mit den Worte des Heiligen Geistes, die Er uns am 8. Dezember des vergangenen Jahres geschenkt hat[2]. In diesem Abschnitt erklärt uns der Heilige Geist sein Wirken in uns und durch uns als Zeugen; in uns, indem Er in uns herabkommt und uns weiht. Was bedeutet das? Es bedeutet, dass wir zu dem werden, was sich Gott, der Heilige, für uns gedacht hat, um dieses Juwel zu sein. Er weiht uns, reinigt uns, erhebt uns fortwährend und bringt uns fortwährend dem Vater durch den Sohn dar und dem Sohn, damit Dieser uns dem Vater darbringen möge. Das ist also der Wirbel der Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Alle Drei, der Vater, der Schöpfer, der Sohn, der Erlöser und der Heilige Geist, der Leben schenkt und uns heiligt, wirken in uns.
Der Heilige Geist sagt: „Ich halte in euch die Liebe, die Intelligenz und die Kraft lebendig, die Vorzüge eures Geistes sind“. Die Liebe lebendig halten, das bedeutet, dass wir uns selbst immer mit der Liebe Gottes lieben können, mit dieser Liebe Gottes erfüllt sein können, wenn wir nicht egoistisch sind. Mit dieser Liebe können wir die anderen Lieben. Wenn zwei nicht in dieser Liebe heiraten, sind sie nicht in Christus verheiratet. Diese Liebe macht uns zur Gemeinschaft fähig, weil uns der Geist vereint, aber beide müssen sich dazu entscheiden. Deshalb kann es in diesem Volk keine Ehe geben, wo einer teilnimmt und der andere nicht, das geht nicht. Diese Liebe bindet uns an Den, der Die Liebe mit Großbuchstaben ist und Er macht uns fähig, in allen Schwierigkeiten des Lebens in dieser Liebe zu bleiben, uns geliebt zu fühlen und die anderen zu lieben, die Intelligenz zu haben, um zu verstehen, was das bedeutet und die Kraft zu haben, alles zu überwinden.
Das ist Werk des Heiligen Geistes. Auf diese Weise wirkt Er auch im ganzen Volk, wenn sich das Volk dazu entscheidet, den Heiligen Geist zu empfangen, sich Ihm weiht und Er führt uns zur Auferstehung. Die Apostel bezeugen, dass Gott Vater Jesus durch das Wirken des Heiligen Geistes auferweckt hat und wir, die wir aufgrund der Sünde unserer Stammeltern und leider auch durch unsere Sünden tot waren, werden durch den Heiligen Geist belebt. Morgen werden wir das vertiefen. Er macht uns lebendig. Das ist also das Werk des Heiligen Geistes in uns, aber wenn wir auf diese Weise dem Heiligen Geist geweiht sind, dann beginnt auch unsere Mission. Wir beginnen, Früchte zu tragen. Das müssten all jene verstehen, die die Firmung erhalten und sich deshalb auf das Alter von erwachsenen Christen vorbereiten, und zwar, dass der Mensch, der keine Früchte trägt, tot ist. Wir Christen überbringen den belebenden Geist, der die anderen auferwecken und auferstehen lassen kann.
„Durch diesen kleinen Rest und durch jene, die mit euch verbunden sind, […] in Gemeinschaft mit der ganzen Kirche Jesu Christi des Universums bringe ich auf der Erde das Werk der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zur Vollendung.“ Ich glaube, dass bis jetzt niemand von uns so vertiefend gedacht hat, dass der Heilige Geist jetzt auf der Erde das Werk der Allerheiligsten Dreifaltigkeit in dieser Zeit zur Vollendung bringt. Würden wir das glauben, dann wären wir nicht von der Epidemie oder von Problemen beunruhigt oder verwirrt. Wir hätten den Schutz des Heiligen Geistes, wir hätten eine Sicherheit, den Frieden und die Freude in diesen Zeiten, und Er sagt: „Ich gehe über eure Grenzen und Unsicherheiten hinaus und mache aus euch allen ein vollendetes Werk, unabhängig von euren Mängeln.“ Habt ihr bei diesen Worten des Heiligen Geistes daran gedacht, dass wir dafür bestimmt sind, ein vollkommen verwirklichtes Leben zu haben gemäß dem Plan Gottes? Und niemand kann sich dem entgegensetzen, wenn wir persönlich und alle gemeinsam es nicht wollen. Hier beginnt unsere Verantwortung für die Erde und für das ganze Universum. Seid ihr euch sicher, dass ihr damit weitermachen wollt? Ich alleine nicht.
Heute feiern wir ein anderes Andenken: am 5. August 1984 gab die Muttergottes durch die Seher in Medjugorje das exakte Datum ihrer Geburt an. Unabhängig von den liturgischen Entscheidungen, die Geburt der Muttergottes am 8. September zu feiern und unabhängig von den geschichtlichen Analysen, wann die Muttergottes geboren sein soll, feiere ich persönlich dieses Gedenken des 4. August 1984. 50.000 Menschen, 500 Familien alleine aus der Pfarre hatten sich mit Fasten und Gebet neun Tage lang vorbereitet und alle spürten die Gegenwart der Muttergottes, die Gnade. Und die Muttergottes gab der ganzen Menschheit einen feierlichen Segen.
Was bedeutet das? Wenn wir das Wirken des Vaters, des Sohnes, des Heiligen Geistes in uns annehmen möchten, dann hat Gott uns dafür ein Hilfsmittel, ein Werkzeug geschenkt: die Mutter. So wie jedes Kinder durch eine Mutter geboren wird, so wie Jesus durch die Unbefleckte Mutter geboren wurde, so wird jeder von uns, wenn er sich der Mutter anvertraut, sich Ihr hingibt und wünscht, mit Ihrer Hilfe am Werk des Heiligen Geistes teilzunehmen, zum Zeitpunkt seiner Empfängnis von der Mutter angenommen. Nicht durch Zufall verlangte Luzifer von den Stammeltern, die sich gegen Gott aufgelehnt hatten, den Schoß der Frau Satan zu weihen, die Erstgeborenen Satan zu weihen. Seht am Anfang der Bibel, in der Genesis, wird sofort nach dem Sündenfall das Eingreifen Gottes mit dem Versprechen einer Frau und ihrem Geschlecht erzählt, das den Drachen zertreten wird.[3]
Auch wenn wir uns nicht an den Augenblick unserer Empfängnis erinnern, so können wir jetzt mit der Muttergottes die Gelegenheit ergreifen, diesen Augenblick der Empfängnis dem Heiligen Geist, dem Werk der Allerheiligsten Dreifaltigkeit zu weihen und der Heilige Geist reinigt und erhebt uns, wenn wir an seinen Werk teilnehmen und führt uns zur Auferstehung des Geistes. Und wir haben die Allerheiligste Jungfrau Maria, die Miterlöserin an unserer Seite, weil Sie sich für jeden von uns hingibt. Ihr wisst, wie sich die großzügigen Mütter ihren Kindern gegenüber verhalten, wie aufmerksam sie sind, bereits ab dem Augenblick der Empfängnis und auf vollkommene Weise verhält sich die Muttergottes in uns.
Wenn wir also mit Ihr unseren Weg durch alle Prüfungen und alle Entscheidungen fortsetzen möchten, ist Sie bei uns und mit Ihr sind alle Schwestern und Brüder, die mit der Kirche Jesu Christi des ganzen Universums weitergehen, bei uns und wir nehmen die neuen Kinder an und segnen sie, die Neuempfangenen, auch jene, die gerade abgetrieben wurden, jene die weinen. Wir sind im Geist zur Stelle und seht, der Geist führt uns dahin, alle Menschen, alle Seelen der Erde und des Universums miteinzubeziehen, damit wir dieses Wirken des Heiligen Geistes in sie hineinbringen können.
Wer sich also auf die Firmung vorbereitet, müsste sich dessen bewusst sein, um dem Werk des Heiligen Geistes nicht zu schaden, sondern Ihn machtvoll wirken zu lassen. Und wenn wir alle und all jene, die uns über das Internet hören werden, sich dazu entscheiden würden, den Heiligen Geist anzunehmen, dem Heiligen Geist treu zu sein, Ihn nicht zu betrüben, alle mit der Aufmerksamkeit der Unbefleckten Muttergottes, Miterlöserin und Königin zu begleiten, dann würde sich die Welt verändern und wir würden bald die Früchte der neuen Schöpfung sehen.
In diesen Gedanken erneuern und feiern wir also das Andenken und erneuern unsere Weihe an den Heiligen Geist, damit Er in uns wirken und das Werk Gottes in uns zur Vollendung bringen möge und um uns zu fruchtbaren Menschen in der Liebe Gottes, in seiner Intelligenz, seiner Weisheit und seiner Macht zu machen, um jedes Hindernis zu besiegen.
Ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.
[1] Vgl. Weihegebet an den Heiligen Geist, das am 9. Dezember 2019 auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org veröffentlicht wurde.
[2] Vgl. Botschaft mit dem Titel „Ich komme, mir das zurückzuholen, was mir gehört“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org.
[3] Vgl. Gen 3,15