Botschaft der Allerheiligsten Jungfrau Maria vom 24. März 2020 – Vigilfeier zum Hochfest der Verkündigung des Herrn
Die Gegenwart Jesu
„Geliebte Kinder,
feiert mit mir den großen Tag der Verkündigung, die für immer das Schicksal der Menschheit verändert hat. Der Herr kam durch seine Dienerin, die ich bin, unter euch herab. Er fährt fort, durch seine Diener, seine Kinder, die Ihn lieben, Ihn annehmen und Ihn anrufen, auf der Erde und im ganzen Universum gegenwärtig zu sein.
Die Gegenwart Jesu erfüllt das Universum. Leider werdet ihr auf der Erde derart vom Wirken des Bösen unterdrückt, dass es euch nicht gelingt, die Gegenwart Jesu vollkommen wahrzunehmen. Er ist unter euch und beschreitet die Wege der Erde, wie Er es tat, als Er auf der Erde war. Jesus lebt in der Herrlichkeit, aber die Verkündigung seiner Menschwerdung erneuert sich ständig und unablässig auf den Altären und im Herzen seiner Kinder.
Wenn ihr fügsam und mit Liebe diese Verkündigung annehmt, wie ich es tat, vereint ihr euch mit Jesus und Er kommt, um in euch zu wohnen. Der Heilige Geist ergießt sich auf euch und bringt in jedem und im Volk das Leben Gottes hervor. Auf diese Weise tragt ihr das Heil der Welt und des Universums in euch. Aus diesem Grund hasst euch der Dämon sehr: denn in euch lebt der Retter, vor dem er das Haupt neigen muss.
Ich möchte, dass ihr versteht, meine Kinder, dass das Geheimnis der Menschwerdung für den zugänglich ist, der Jesus annimmt und liebt, und das gilt auch für sein Volk. Denn jedem von euch wiederholt der Herr auch heute: „Fürchte dich nicht… du hast Gnade bei Gott gefunden… der Heilige Geist wird auf dich herabkommen“.[1] Und ihr antwortet mit mir: „Ich bin die Magd/der Diener des Herrn“.[2] Das ist der Sinn des Lebens: Kinder Gottes und Diener des Herrn zu sein, die der Menschheit die lebendige Gegenwart Jesu bringen.
Ohne meinen Sohn Jesus, den einzigen Erlöser, gibt es keine Rettung für die Menschheit. Seht, was auf der Erde geschieht: es genügt, dass Gott nur für einen Augenblick seinen Blick von euch abwendet und die Menschheit läuft ins Verderben.[3] Wer kann euch vom Hass, den Krankheiten und euren Tragödien retten, wenn nicht der Retter?
Geliebte Kinder, jetzt ist die Zeit, in der die Schlacht heftiger wird. Ihr kämpft aber nicht alleine, sondern mit Jesus, der in euch ist. Er sagte euch: „Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt“.[4] Jesus ist immer bei euch: auf euren Altären, wenn ihr die Messe feiert, unter euch, wenn ihr betet. In jedem Augenblick ist Er bei euch und seine Gegenwart erfüllt euer Leben. Vergesst das nicht. Oft müht ihr euch ab, das Werk Gottes zu vollbringen, aber das wahre Werk Gottes ist, Jesus in euch anzunehmen und Ihm zu erlauben, durch euch zu leben, zu lieben und zu dienen. Ja, Kinder, Jesus fährt fort, der Menschheit zu dienen, indem Er sich auf den Altären opfert, um euch allen nahe zu sein.
In diesen Tagen hört ihr oft, dass aufgrund der furchtbaren Krankheit, die die Erde trifft – die nicht von Gott kommt, sondern Frucht der Bosheit und der Verdorbenheit des Menschen ist – viele Menschen in den Krankenhäusern alleine sterben.[5] Alle haben deswegen Angst. Weshalb? Gott ist gegenwärtig! Er sendet seine Engel und seine Werkzeuge, Er selbst ist an der Seite der Kranken. Warum sollte Jesus, der umherzog und dabei alle segnete und heilte[6], jetzt zulassen, dass seine Kinder einsam sterben? Nur der, der alleine bleiben möchte, weil er die Liebe Gottes ablehnt, bleibt alleine; er ist wie eine Blume, die sich den Sonnenstrahlen entzieht und stirbt. Das möge auf euch, Kinder, die ihr an Gott glaubt, nicht zutreffen!
Nehmt die Gegenwart Gottes an und erhaltet sie in euch lebendig. Das ist die größte Hilfe, die ihr dieser Erde, die leidet, und auch dem Universum geben könnt. Ein großer Teil des Universums leidet noch, ungeachtet der großen Bemühungen eurer treuen Schwestern und Brüder.[7] Das aufgrund jener, die Gott ablehnen und fortfahren, das Böse und die Verdorbenheit zu säen.
Geliebte Kinder, ich möchte, dass ihr gemeinsam mit mir immer in der Gegenwart Gottes seid und dass Gott in euch gegenwärtig ist. Das ist meine Einladung und auch mein Wunsch: dass ihr Gott immer in euch und an eurer Seite haben mögt. Jesus ist mit euch und, wie geschrieben steht, umschließt Er euch von allen Seiten und legt seine Hand auf euch[8].
Ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“
[1] Vgl. Lk 1,26-38
[2] Vgl. idem
[3] Sie spielt auf die Prüfung an, die die Menschheit gerade durchlebt aufgrund der Pandemie durch Covid-19, die die Erde plagt. Wenn Gott eine Prüfung dieser Reichweite erlaubt, tut Er dies, um den Blick jenes Teils der Menschheit auf sich zu ziehen, der Ihm fern ist. Fährt die Menschheit fort, Ihn abzulehnen, lässt Gott zu, dass die Menschheit gerechterweise alleine ihren Weg geht. In diesem Sinn scheint es, als würde Er den Blick von jenen abwenden, die nicht angesehen werden möchten. Es handelt sich um ein Bild, das häufig in der Bibel verwendet wird (zB Gen 3,8-10). In Wahrheit verlässt Gott niemanden, auch die Sünder nicht.
[4] Mt 28,19-20
[5] Sie bezieht sich erneut auf die Pandemie durch das Coronavirus Covid-19, die viele Opfer in der ganzen Welt fordert. Um die Ansteckung und Verbreitung zu verhindern, wird den Angehörigen der Zugang zu den Krankenhäusern verwehrt, die aus diesem Grund ihre Lieben im Moment des Todes nicht begleiten können.
[6] Vgl. Apg 10,38-39
[7] Sie bezieht sich auf das Untere Universum, das von den treuen Schwestern und Brüdern mit großer Macht evangelisiert wurde und wo dennoch viele sind, die sich gegen Gott auflehnen.
[8] Vgl. Ps 139,5