Liebe Leserinnen und Leser,
ich schlage euch noch einmal eine Botschaft aus dem Buch „2012 Die endgültige Entscheidung der Menschheit“ vor, das ich gemeinsam mit Tomislav Vlašić geschrieben habe und das vor kurzem vom Verlag „Luci dell’Esodo“ veröffentlicht wurde.
Ich grüße euch und segne euch in Christus. Möge Gott euch Frieden schenken.
Botschaft des Heiligen Apostels Paulus vom 30. August 2012
„Nach meiner Bekehrung verbrachte ich eine lange Zeit damit, nachzudenken und mich auf die Sendung vorzubereiten, von der der Herr ständig zu mir sprach.[1] Jesus hatte mich dazu berufen, Apostel zu sein, obwohl ich nicht von Anfang an bei Ihm gewesen war; im Gegenteil, ihr wisst gut, dass ich am Anfang die Christen verfolgte.
Zur Zeit meiner Bekehrung waren die Christen und insbesondere die Apostel des Herrn erfüllt von einem derartigen Reichtum an Gnaden, den ihr euch nur schwer vorstellen könnt. Die Apostel offenbarten wahrhaftig die Macht Gottes; ihre Erfahrungen beschränkten sich nicht auf irgendeine Vision oder ein Wunder. Die außergewöhnlichen Erfahrungen waren für sie der Normalzustand, nicht weil sie „Supermenschen“ waren, sondern weil die Kirche zu Pfingsten einen außergewöhnlichen Antrieb erhalten hatte, der unerlässlich gewesen war, um ihre Mission erfüllen zu können. Es war Aufgabe der Apostel, dem Volk den Weg zu öffnen, indem sie sich selbst aufopferten und die außergewöhnliche Macht der Gnade offenbarten, die das Leben der Kirche war. Das mystische Leben war in der ersten Kirche die Basis jeder Gotteserfahrung.
Heute lebt in der Kirche keine derartige Macht mehr; und dennoch ist sie zur selben Mission berufen wie damals. Warum geschieht das? Weil das Volk Gottes und die heutigen Apostel mehr an die Kraft der Vernunft als an die Kraft des Glaubens glauben, obwohl Vernunft und Glaube nicht im Gegensatz zueinander stehen, ganz im Gegenteil. Sie fürchten Wunder und betrachten sie mit Misstrauen, da sie nicht wissen, wie sie sie in die menschliche Logik, in den für eure Zeit so typischen Rationalismus einfügen können. Für uns war das nicht so; deshalb wurden meine Erfahrungen von den Aposteln des Herrn angenommen, Petrus gab mir seine Hand zum Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens und anerkannte in mir die Berufung und das Werk des Herrn.[2] Zwischen uns beiden gab es niemals Uneinigkeit, obwohl wir aufgrund unserer Mentalität und Bildung sehr unterschiedlich waren.
Jesus hatte während seines Aufenthaltes unter seinen Aposteln zu ihnen und nach meiner Bekehrung zu meinem Geist gesprochen. Es gab keinen Unterschied in ihrer und meiner Vorbereitung, jeder wusste, was er zu tun und was er dem Volk zu sagen hatte. Petrus und ich sowie die anderen Apostel sprachen von der neuen Schöpfung.[3] Sie war sicher nicht Frucht unserer Vorstellung wie vielleicht jemand von euch behaupten könnte. Jesus sprach davon und hatte versprochen, die Menschheit in eine neue Dimension zu bringen. Er sprach davon, dass die gesamte Schöpfung in Ihm vereint werden müsse als Höhepunkt des Wirkens seiner Kirche und als notwendige Einleitung zur neuen Schöpfung.
Dafür ließ Er uns die im ganzen Universum vorhandene Wirklichkeit kennenlernen, denn die Botschaft des Heils, die auf besondere Weise der Kirche der Erde anvertraut worden war, hätte das Universum erfüllen müssen; nur so wäre es möglich gewesen, alles im Himmel und auf der Erde in Ihm zu vereinen. Ihr nennt mich „Apostel der Völker“, und das war ich wirklich. Die Völker, von denen ihr sprecht, waren aber nicht nur die heidnischen Völker der Erde, sondern alle, von Gott erschaffenen und in welchem Winkel des Kosmos auch immer lebenden Menschen. Die Unendlichkeit, die Größe und die Tiefe des Werkes Gottes waren mir nicht unbekannt, denn mein Geist durchwanderte die Realitäten des Universums. Der Herr hatte es mir nämlich gestattet, außergewöhnliche Erfahrungen zu machen, unbekannte Planeten zu besuchen und verschiedenen Menschheiten des Universums zu begegnen.
Der Heilige Petrus erzählte euch davon, wie sich die Dinge in der ersten Kirche zugetragen hatten und wie die Tatsache der Völker anderer Planeten zurückgestellt wurde. Das war mein größter Schmerz und auch der Schmerz der anderen Apostel. Dennoch hatte uns Jesus versprochen, dass der richtige Augenblick für die Mission der Kirche im ganzen Universum noch kommen würde.
Dies ist die neue Zeit für die Kirche der Erde! Dies ist die Gelegenheit, die dem Volk Gottes der Erde neuerlich gewährt wurde, um Zweifel und Ängste beiseitezulassen, um jene Dynamik des Glaubens zurückzuerlangen, die es ermöglicht, die Grenzen der Erde zu überwinden und sich über die Mauern der Vernunft hinwegzusetzen. Dies ist der letzte Aufruf für die, die die Kirche der Erde vertreten, um die Türen für die gesamte Menschheit des Universums zu öffnen, um Mutter der Völker zu sein, wofür sie sich häufig ausrufen lässt, leider nur den Worten nach.
Die Kirche der Erde ist dazu aufgerufen zu antworten, indem sie akzeptiert, sich den im Universum gegenwärtigen Realitäten und der Evangelisierung anderer Menschheiten als jener der Erde zu öffnen. Der Herr wartet auf eine Antwort von jedem Gläubigen und von jenen, die die Kirche vertreten. Ich sage euch, dass es sinnlos ist, die Unwissenden zu spielen: Zeichen, dass Leben im Universum vorhanden ist, wurden gegeben und werden weiterhin gegeben werden. Jene, die die Kirche vertreten, können sich den Zeichen gegenüber, die vom Himmel gegeben wurden, nicht so verhalten wie jene, die nicht glauben oder wie Wissenschaftler und Gelehrte, die bestimmte Phänomene in Angriff nehmen, um ihnen eine rationale Erklärung zu geben, die fast immer zu einer Ablehnung führt. Wer sich als „Hirte“ bezeichnet, muss sich als Mann des Glaubens verhalten.
Der Mann des Glaubens ist kein Naivling, der alles mit geschlossenen Augen akzeptiert. Der Mann des Glaubens weiß zu unterscheiden. Seine Fähigkeit zu unterscheiden entspringt allerdings niemals der Angst vor dem, was rational nicht erklärbar ist; sie entsteht vielmehr aus der bedingungslosen Offenheit dem Wirken Gottes gegenüber, für den nichts unmöglich ist. Der Mann des Glaubens besitzt die Klugheit, die Gabe des Heiligen Geistes ist und nichts mit der menschlichen Furcht zu tun hat, die ihrerseits Frucht von Kompromissen und menschlichem Ehrgeiz ist.
Deshalb besitzt der Mensch, der einen authentischen Glauben lebt, ein Unterscheidungsvermögen, das vom Heiligen Geist geführt ist und nicht versagt, da der Geist selbst sein Wirken bestätigt. Wie? Durch die Gemeinschaft der Gläubigen. Als ich gemeinsam mit den Gläubigen der ersten christlichen Gemeinschaften betete, waren außergewöhnliche Gaben der Normalfall, da das Wirken des Heiligen Geistes intensiv war; wir alle wohnten dem direkten Eingreifen Gottes am Aufbau der entstehenden Kirche bei. Meine Aufgabe als Apostel bestand weder darin, den Menschen zu sagen, ob jene Gabe von Gott kam oder nicht und noch weniger die Ausübung der Gaben zu bestätigen oder zu verhindern. Meine Aufgabe war es, für jeden Gläubigen und für die gesamte Gemeinschaft zu beten und mich aufzuopfern.
Die Aufgabe jedes Apostels und Hirten heute wie damals ist jedem zu helfen, ein freier Mensch in Gott zu werden; nicht frei gemäß den Menschen, sondern Gott entsprechend, denn ihr alle seid dazu berufen, in die Freiheit der Kinder Gottes einzutreten. Das war meine Pflicht vor Gott: das Evangelium zu verkünden, jedem Menschen guten Willens dabei zu helfen, sich in dieser Botschaft widerzuspiegeln, der Wahrheit gegenüber unversehrt zu sein, fähig, sich selbst Gott aufzuopfern und fähig, in Gemeinschaft mit den Schwestern und Brüdern zu leben.
Das Opfer des Lebens an Gott, die Integrität und die Gemeinschaft sind die Grundlagen, auf denen die Identität jedes Menschen und jeder Gemeinschaft aufbaut, sie sind die Grundlagen eines unversehrten Glaubens und der wahren Freiheit. Wenn sich eine außergewöhnliche Gabe in einer Person oder in einer von Glauben und Freiheit erfüllten Gemeinschaft offenbart, so kann sie nichts anderes als gute Früchte hervorbringen und die wahre Gemeinschaft verhindert, dass sich das Böse einschleicht. Wer unversehrt vor Gott lebt, wird niemals getäuscht werden noch wird er täuschen können, denn der Geist, der Spender jeder Gabe, wird sein Werk durch andere bestätigen, die dieselbe Integrität im Glauben und in der Gemeinschaft leben. So trug es sich in den Gemeinschaften zu, in denen ich predigte. Wenn sich in einer Person in der Versammlung eine Gabe offenbarte, wurde diese Gabe von allen, die gegenwärtig waren, als von Gott kommend anerkannt. Es wurde auf unmittelbare und zuverlässige Weise unterschieden, was Frieden hervorbrachte und den Glauben, die Hoffnung und die Liebe nährte. Durch jene Gabe wurden andere Gaben in anderen Personen erweckt; so harmonisierten sich die Gaben des Geistes untereinander, sie vervollständigten und bestätigten sich gegenseitig. Auf diese Weise wuchs die Kirche und festigte sich.
Die Kirche wurde nicht von uns Aposteln gegründet, sondern vom außergewöhnlichen Wirken des Heiligen Geistes, der direkt durch das Volk handelte. Die Kirche ist das Volk Gottes, das mit seinem Hirten Jesus Christus vom Heiligen Geist geführt zum Vater unterwegs ist. Deshalb ist die Kirche auf dem Volk und vom Volk gegründet, das in Einheit mit der Allerheiligsten Dreifaltigkeit lebt und dessen Leben ausdrückt.
Wir Apostel nahmen mit dem Gebet, dem Opfer unseres Lebens und der Predigttätigkeit am Wirken des Heiligen Geistes Teil, während wir jeden Menschen in seinem geistigen Wachstum begleiteten. Wir waren Väter des Glaubens, denn wir halfen den Menschen zu wachsen; wir waren Väter, keine Gebieter. Als wahre Väter suchten wir nicht unsere Autorität durchzusetzen, sondern wir verwendeten sie, um den Weg jedes Gläubigen und der gesamten Gemeinschaft zu begleiten, damit jeder zur Reife des Glaubens gelangen konnte, zur Fähigkeit, mit Gott in Beziehung zu treten und selbst das Gute vom Bösen unterscheiden zu können, indem er in Gemeinschaft mit allen lebt und sich in Gemeinschaft mit allen austauscht. Ich versichere euch, dass man einer Gemeinschaft gegenüber, die vor Gott unversehrt lebt, nicht lügen kann; deshalb waren die ersten Gemeinschaften Orte, wo die Heiligkeit wuchs und wo sich die Gaben Gottes vervielfachten.
Glaubt ihr, dass wir Apostel viel gepredigt hätten und die Menschen mit dem Klang unserer Worte überzeugt hätten? Nein, wir predigten wenig und beteten viel im Gegenteil zu dem, was heute geschieht: Die Kirche ist voll von Predigten, von Ansprachen und von Worten aber arm an Gebeten. Das persönliche und das gemeinschaftliche Gebet sind der Atem des Einzelnen und des Volkes Gottes, da es die Beziehung zu Gott lebendig erhält und das ermöglicht dem Heiligen Geist, in jedem und in allen zu handeln.
Jeder Mensch besitzt den Geist, aber ich sage euch, dass jede christliche Gemeinschaft einen Geist besitzen müsste, der sich ausgehend vom Leben, das in jeder Seele fließt, bildet und der durch die ehrliche Gemeinschaft von der Gemeinschaft selbst mit außergewöhnlicher Macht ausstrahlt, indem sie Einheit in den Absichten erzeugt. Wenn eine Gemeinschaft einen Geist besitzt, der Gott gegenüber offen, demütig und ehrlich ist, dann sind ihre Mitglieder „ein Herz und eine Seele“. Dann offenbart sich das vielfältige Wirken Gottes, das Gaben und Missionen in den Einzelnen und in der gesamten Gemeinschaft hervorruft. Der Geist Gottes handelt im Geist des Einzelnen und im Geist der Gemeinschaft. Das geschah in den ersten Gemeinschaften, unmittelbar nach dem Pfingstfest.
Jetzt frage ich euch: Kann die Kirche, das Volk Gottes, heute als eine Gemeinschaft mit offenem, demütigem und ehrlichem Geist betrachtet werden, wo die Gaben Gottes sich in Fülle offenbaren und wo jeder die Reife des Glaubens, ein authentisches Unterscheidungsvermögen und die Klarheit über die eigene Mission erreicht? Ich überlasse euch die Antwort, aber ich möchte einige Dinge unterstreichen, um euch beim Verstehen zu helfen.
Das Pfingstfest stellte den Beginn der Mission der Kirche dar. Der Heilige Geist war herabgekommen, die Entscheidung der Apostel und der ersten Jünger zu bestätigen, dem Leben und der Lehre Jesu zu folgen und dafür, für die Mission, die Er ihnen anvertraut hatte, bereit zu sein. Ab diesem Augenblick waren die ersten Gemeinschaften erfüllt von Gaben und lebten im Gebet, in Gott eingetaucht. Jesus wirkte durch sein Volk in der Macht des Heiligen Geistes, und die Kirche wuchs.
Die Kirche wurde immer größer und nahm Männer und Frauen jeder Herkunft und Kultur auf. Leider waren viele nicht vom Wunsch angezogen, Jesus Christus nachzufolgen, sondern vom Wunsch, Teil einer „Organisation“ zu sein, deren Mitglieder Wunder großer Tragweite vollbrachten. Man muss sich deshalb nicht darüber wundern, dass viele Ehrgeizige wünschten, die „Macht“ in die Hände zu bekommen, die von Gott kam und sie für die eigenen Ziele zu verwenden. Der Geist Judas, des Verräters, lebte in vielen wieder auf und begann in der entstehenden Kirche zu handeln. Der Dämon hatte einen Weg gefunden, sein Werk, das mit Judas Iskariot begonnen hatte, fortzusetzen indem er andere „Judasse“ erweckte mit dem Ziel, das Bild der Kirche zu verzerren. Wie viele Judasse hat es über die Jahrzehnte hinweg gegeben? Viele, zu viele!
Ein anderer Geist hatte sich in die christlichen Gemeinden eingeschlichen; auch dieser wirkte in den Einzelnen und in den Gemeinschaften. Sehr bald entstanden Unstimmigkeiten und Streitigkeiten jeder Art; das Fehlen von Frieden und Gemeinschaft schuf eine Leere in der ersten Kirche. Umsonst erhoben sich die Stimmen der Apostel und der Gerechten; ich selbst fand mich inmitten eines furchtbaren Kampfes zwischen entgegengesetzten Geistern. Tag für Tag sah ich die Integrität des Glaubens und die Einheit der Absichten dahinschwinden, die die Stärke der ersten Gemeinschaften gewesen waren. Die christlichen Gemeinschaften verwandelten sich allmählich von einfachen Versammlungen der Liebe und des Gebetes in starre, hierarchische Organisationen, die immer mehr von der irdischen Macht angezogen wurden. Das Reich Gottes wurde nicht mehr als eine Dimension des Geistes verstanden, sondern als ein irdisches Reich bestehend aus Besitztum, Gesetzen und Privilegien, das in Ewigkeit herrschen würde; es war derselbe Gedanke wie der von Judas Iskariot.
Schließlich gelang es der Kirche, Freundin der Mächtigen zu werden. Was war der Preis für diese Freundschaft? Der Preis war hoch, denn Gott zog die unglaubliche Macht, die Er den ersten Gemeinschaften gewährt hatte, zurück um zu verhindern, dass eine derartige Macht in die falschen Hände geraten würde. Von diesem Zeitpunkt an hörten viele Gaben auf, in der Kirche wirksam zu sein. Im Laufe der Geschichte der Kirche ließ Gott es nicht daran fehlen, Männer und Frauen zu erwecken, die mit einer ähnlichen Macht erfüllt waren wie der zu Beginn, um allen zu zeigen, dass Ihm die Macht gehört und nicht den Menschen und auch nicht der Kirche.
Die Kirche ist Hüterin der Gnadengaben, aber nur in dem Ausmaß, in dem sie auf die Gnade antwortet und sich ernsthaft auf den Spuren Christi auf den Weg macht und jeden egoistischen Wunsch beiseitelässt. Wer dem eigenen Egoismus folgt, ist ein Götzendiener, auch wenn er sich als Christus angehörig bekennt und auch wenn er sagt, der Kirche anzugehören: Er stellt sich selbst in den Mittelpunkt und nicht Gott. Kein Götzendiener kann die Gaben Gottes besitzen und keine Gemeinschaft, deren Mitglieder Götzendiener und Heuchler sind.[4]
Der Geist des Bösen handelt auf folgende Weise: Wenn es ihm nicht gelingt zu besitzen, zerstört er. Das geschieht auch im Volk Gottes, wenn sich in ihm der Geist des Bösen einnistet. Aus diesem Grund wurden die wahren Männer und Frauen Gottes, erfüllt von göttlichen Gaben, fast immer zurückgewiesen und verfolgt, da sie keine Kompromisse akzeptierten und sich nicht den Wünschen der Mächtigen beugten. Dies war häufig im Namen der Kirche geschehen. Welcher Kirche? Jener, die mit Dankbarkeit die Gaben Gottes annimmt, die die Propheten als Propheten und die Gerechten als Gerechte annimmt und sie zu erkennen weiß? Oder die Kirche, die die Gaben Gottes besitzen will, um sie dem eigenen Wunsch nach auszunützen und, wenn sie dies nicht tun kann, die Propheten steinigt und all jene tötet, die zu ihr gesandt wurden,[5] da sie die Zeit, in der sie aufgesucht worden war, nicht zu erkennen versteht und will?[6]
Zum Glück ist die Kirche auch heute erfüllt von Heiligkeit: Es ist die Heiligkeit der Einfachen, der Demütigen, jener, die nur wünschen, Gott ohne Ehrgeiz und Kompromisse zu lieben und Ihm zu dienen. Diesen sage ich: Erhebt eure Häupter, denn der Herr wird eingreifen, um ein für alle Mal die Schafe von den Böcken zu scheiden und die Herde seiner Armen zu versammeln. Er wird eingreifen, um das Antlitz seiner Kirche wieder zu reinigen, um sie dazu fähig zu machen, ihre Mission zu erfüllen. Dies ist der richtige Augenblick sich zu entscheiden, dem treuen Volk anzugehören!
Das Reich Gottes, das wahre, wird sich im Universum ausbreiten. Gott wird sich seines Ihm treuen Volkes bedienen, seiner Kirche, damit die Botschaft seines Heils jedes Volk im Universum erreichen möge. Er wird sein Werk durch jenen treuen Teil der Kirche zu Ende bringen, dem Er die ursprüngliche Macht zurückgeben und neue Gnaden für diese Zeit dazugeben wird. Deshalb, beeilt euch zu antworten, um Teil dieser Kirche zu sein.
Seid euch dessen bewusst, dass diese Zeit eine außergewöhnliche Zeit ist, es ist die Zeit des kosmischen Pfingsten: Der Heilige Geist ist dabei, auf jeden Menschen, auf jedes Volk im Universum, das sich entschieden hat, Gott durch Jesus Christus anzugehören, herunterzukommen und zu bestätigen. Es obliegt der Kirche der Erde, die unermesslich Herde, die im Universum verstreut ist zu versammeln, um sie in Christus zu vereinen und ein einziges und unermessliches Volk zu bilden. Das ist die Mission der Kirche, die sie von Anfang an hätte in Angriff nehmen müssen.
Es sind viele Völker im Universum, Männer und Frauen, die bereit sind, Gott zu dienen. Wir Apostel sind vielen von ihnen begegnet, als wir auf der Erde waren. Ich kann sagen, dass diese Schwestern und Brüder mich besuchten, mir halfen und mit mir beteten. Sie warten heute wie damals auf die Antwort der Kirche der Erde, um ihr in ihrer Mission zur Seite zu stehen. Wenn es keine Antwort geben wird oder wenn diese Antwort nicht ausreichend sein wird, werden diese Völker von Gott beauftragt werden, diese universale Mission auszuführen, die die Kirche der Erde nicht auszuführen verstand. All jene, die auf der Erde geantwortet haben, werden sich mit den treuen Menschheiten vereinen, werden gerne aufgenommen werden und in der vom Herrn gewünschten Mission zusammenarbeiten.
Das wird die Kirche Gottes sein, Eine im ganzen Universum. Sie wird der glorreichen Wiederkehr Christi den Weg bereiten, Ihn aufnehmen und mit Ihm in der neuen Schöpfung sein. Die Allerheiligste Jungfrau Maria, die Mutter Gottes und Mutter aller Völker, die Engel und Heiligen, die außergewöhnlichen Werkzeuge Gottes für diese Zeit beten für euch, damit ihr stark und entschlossen sein möget. Wir Apostel wachen auf besondere Weise über euch in dieser Zeit.
Ich segne euch im Namen aller Apostel des Herrn, und dieser Segen möge euch stärken und schützen. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes!“
[1] Vgl. Gal 1,11-23
[2] Vgl. Gal 2,9
[3] Vgl. 2Pet 3,1-10
[4] Vgl. Röm 8,9
[5] Vgl. Mt 23,37-39
[6] Vgl. Lk 19,41-44