9. März 2025

Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch

Heute gibt es mehr als 110 bewaffnete Konflikte auf der Erde[1]; einige haben erst vor kurzem begonnen, andere dauern schon seit mehr als 50 Jahren an.

Die Geschichte der Menschheit ist mit dem Blut der Opfer so vieler Kriege getränkt; einige haben es in die Schlagzeilen geschafft und sind sogar in den Geschichtsbüchern zu finden, andere nicht. Einige Konflikte wurden nämlich im Laufe der Zeit verschwiegen, obwohl sie nicht nur eine globale, sondern eine kosmische Auswirkung hatten und den Verlauf der Geschichte der Menschheit auf der Erde und der anderen Menschheiten im Universum verändert haben.

Angesichts dieses Szenarios stellt sich natürlich die Frage: „Was ist der Ursprung von all dem?“

Wir können die Antwort nicht verschweigen: Jeder Konflikt hat seinen Ursprung in einem Herzen, das sich gegen Gott auflehnt.

Als Kirche Jesu Christi des Universums fühlen wir uns verpflichtet, das zu verkünden, was wir aus Gnade von Gott erhalten haben. Deshalb wollen wir gemeinsam die Geschichte unserer Menschheit zurückverfolgen, ausgehend von ihren Anfängen bis zur Gegenwart, um euch das zu zeigen, was das menschliche Auge nicht gesehen hat, aber was Gott in den Herzen der Menschen und zwischen den Zeilen der Geschichte gelesen hat.[2]

Indem wir einige Ereignisse in der Geschichte der Erde und des gesamten Universums wie einen Film zurückspulen, werden wir sehen können, wie Gott immer wieder eingegriffen hat, um den Menschen zu retten, indem Er ihm die freie Wahl ließ, ihm aber gewöhnliche und außergewöhnliche Gnaden schenkte, um ihn auf das Gute auszurichten und das Böse zurückzuweisen.

Die unterschiedlichen Reaktionen der Menschheit auf der Erde werden deutlich werden; einige entschieden sich dafür, anzunehmen, worum Gott sie bat, während andere Gott ablehnten und sich mit Luzifer verbündeten. Diese unterschiedlichen Entscheidungen führten zu Konsequenzen, die den Verlauf der Geschichte unseres Planeten bestimmt und verändert haben.

Heute, in einer Welt, die immer am Rande eines neuen Krieges steht, sind wir wieder einmal aufgerufen, uns zu entscheiden: Gott oder Luzifer.

„Der Frieden ist eine Baustelle, die allen offensteht, nicht nur den Spezialisten, den Weisen und den Strategen. Der Friede ist eine universelle Verantwortung: Er geht durch tausend kleine Handlungen des täglichen Lebens. Je nachdem, wie die Menschen täglich mit anderen zusammenleben, entscheiden sie sich für oder gegen den Frieden.“[3] 

(Heiliger Johannes Paul II)

[1] Siehe Webseite der Genfer Akademie für Humanitäres Völkerrecht und Menschenrechte (https://geneva-academy.ch/galleries/today-s-armed-conflicts).

[2] Siehe „Die Geschichte neu schreiben – Band 2 – Das Universum und seine Bewohner“, S. 304

[3] Siehe „Ansprache von Johannes Paul II. an die in Assisi versammelten Vertreter der christlichen Kirchen und kirchlichen Gemeinschaften und der Weltreligionen“; Unterer Platz der Basilika des Heiligen Franziskus, Sonntag, 27. Oktober 1986