Gedanken – „Der Lichtpunkt“

von Stefania Caterina und Tomislav Vlašić

(übersetztes Audio)

  1. August 2020

Tomislav Vlašić: Liebe Schwestern und Brüder, wir befinden uns am Vorabend zum Hochfest, das Gott Vater gewidmet ist und ich bin froh, dass wir durch das Fest der Verklärung des Herrn dorthin gelangen.

Wie wir im Evangelium nach Matthäus[1] gehört haben, waren Petrus, Jakobus und Johannes alleine mit Jesus auf einem Berg, dem Berg Tabor und im Gebet verklärte sich Jesus. In seiner Verklärung wurde alles um Ihn erleuchtet, auch die Heilsgeschichte. Mose und Elija waren mit Ihm in der Herrlichkeit. Auch die Apostel wurden erleuchtet. Sie konnten die Bestimmung jedes Menschen sehen. Jeder Mensch ist dazu bestimmt, dem Sohn Gottes in der Herrlichkeit des Vaters ähnlich zu werden.

Diese wunderbare Episode war mit all den Zeichen und Worten, die Jesus Christus auf der Erde vollbracht hat, nicht ausreichend, um die Menschen in die Herrlichkeit des Vaters zu führen. Sie sind wie eine Gnade, die man annehmen muss und dann auf dem Weg weitergehen. Es gibt nur einen Weg für jeden Christen, wie es auf Christus und seine Apostel zutraf: sich seiner selbst zu entledigen und für Gott zu leben, in Gott durch den Sohn in der Macht des Heiligen Geistes aufzuerstehen. Dieser Schritt ist die Voraussetzung dafür, dass wir den Heiligen Geist erhalten, durch die Macht des Heiligen Geistes auferstehen und unsere Mission beginnen, denn die Kirche der Apostel hat mit ihrer Mission begonnen, alle Menschen guten Willens zu retten, um sie zu Christus zu führen, in seine Herrlichkeit. Die Heilsgeschichte hat sich sehr weiterentwickelt. Gott hat durch seine Heiligen, durch seine Gerechten viele Dinge vollbracht, aber wir befinden uns jetzt, wie uns gesagt wurde, in der letzten Vorbereitung für die verherrlichte Wiederkehr Christi, die die Umwandlung der Menschheit, die Ihm angehört bezeichnet, und alle Kinder Gottes guten Willens zurückbringt.

Vergangenes Jahr hat uns Jesus anlässlich des Hochfestes Christkönig folgende Worte geschenkt[2]: „Von jetzt an wird meine Kirche überall dort sein, wo ich bin, sie wird mir dorthin folgen, wohin ich gehe, wie in der Offenbarung nach Johannes[3] steht.“ Auf dieser Kirche werden die Macht und die Herrlichkeit des Königtums Christi immer mehr erstrahlen. „Von jetzt an wird in allen Tabernakeln, in allen Heiligtümern, in allen Portalen, an jedem Ort, wo meine Herrlichkeit erstrahlt, auch die Herrlichkeit meiner Kirche erstrahlen.[4] Ich spreche allerdings von meiner Kirche, von jener, die mit mir durch den Tod und die Auferstehung gegangen ist und das Siegel meines Königtums, das Siegel des Königs trägt.“ Das führt uns also dazu, Christus anzugehören, wo auch immer Er hingeht. Er geht auch durch unsere Bedrängnis und teilt uns die Kraft mit, das Böse, den Tod und Satan zu besiegen, und Er schenkt uns die Kraft seines Geistes, um die Fülle des Lebens zu erreichen.

Jesus sagt, dass Er uns mit seinem Blut bezeichnet hat, was bedeutet, dass Er für jeden von uns bezahlt hat, für all unsere Sünden und wir müssen daran glauben, dass wir gewaschen wurden und immer gewaschen werden, wenn wir Fehler begehen, aber aufrichtig bereuen und unseren Weg fortsetzen. Er hat uns mit seinem Blut bedeckt, um uns vor dem Bösen zu beschützen, definiert aber seine Kirche des ganzen Universums als sein lebendiger Leib. „Der Mystische Leib ist kein abstraktes Bild, sondern er ist Wirklichkeit: er ist ein Körper, der sich im Universum bewegt, der lebt, denkt, liebt, leidet und handelt. Das ist mein Mystischer Leib. Ihr alle könnt daran teilnehmen unter der Bedingung, dass ihr euch mit meinem Siegel des Königs, mit dem Siegel meines Todes und meiner Auferstehung bezeichnen lasst, zu euer aller Gunsten.“ Jesus hat betont, dass der oberflächliche, gewohnheitsmäßige Christ, der vom Geist dieser Welt abgelenkt ist, an seinem Mystischen Leib nicht teilnehmen kann. Er ermahnt uns also dazu, mit vollem Bewusstsein teilzunehmen. Er hat uns seiner Mutter anvertraut und seine Mutter hat uns, wie ihr gut wisst, am 7. Dezember[5] dazu aufgerufen, uns mit Ihr zu vereinen und Jesus zu folgen, weil wir es alleine nicht schaffen.

Meine Erfahrung ist folgende: ich habe all meine Lebensabsichten der Muttergottes übergeben und alles, worum ich bitte ist, dass es gereinigt werde und durch Ihr Herz gehen möge. Ich habe darauf verzichtet, irgendetwas zu erbitten, was nicht durch Ihr Herz in das Herz Jesu führt und ich habe den Schutz gespürt und die Sicherheit, mit Christus vereint zu sein.

Wir befinden uns in dieser Zeit und ich wende mich an alle Christen, unabhängig davon, ob sie gottgeweiht, Priester, Gläubige sind oder verschiedenen religiösen Konfessionen angehören, auch abgespaltene christliche Gemeinschaften, an diesem Programm teilzunehmen, denn einen anderen Weg gibt es nicht. Wer wie die drei Apostel Petrus, Jakobus und Johannes hört, möge sich entscheiden, Jesus überall hin zu folgen, wohin Er geht, mit Ihm zu sein. Auf diese Weise können wir das Licht der Welt sein. Einzelne Personen, kleine Gruppen werden zu diesem Lichtpunkt, weil die Allerheiligste Jungfrau Maria, die Unbefleckte, die Miterlöserin und Königin mit uns ist und mit uns ist Christus, der König des Universums. Ich lade alle ein, dass wir im Geist Christi vereint seien, unabhängig des Ortes, an dem wir uns befinden. Wir sind begünstigt, denn in dieser Zeit ist es der Heilige Geist, der uns in seinem Wirken mit Christus vereint, wenn wir an Ihm teilhaben.

Wie ihr seht, sind die Zeiten ernst für die Erde, die Finsternis kommt herab und sie wird dicht sein. Die Christen, die vollkommen am Leben Christi durch die Unbefleckte Mutter teilnehmen und zu seinem lebendigen Leib werden, werden als einziges Licht im Universum übrigbleiben. Unabhängig davon, dass die Christen verschiedenen christlichen Institutionen angehören, ist dies der Moment aufzuwachen, um Christus anzugehören mit all unseren Grenzen und Schwierigkeiten.

Ich bringe euch ein Beispiel aus dem Leben des Heiligen Paschalis Baylon. Er hütete die Schafe in der Nähe des Franziskanerklosters und wollte Mönch werden. Er wurde für den Augenblick abgewiesen, und während er die Schafe hütete, feierten die Mönche die Heilige Messe. Als die Hostie und das Blut Christi aufgeopfert wurden, läutete die Glocke. Der Heilige Paschalis kniete nieder und die Klostermauern verschwanden und er nahm an der Heiligen Messe teil. Diesem Bild müsste jeder von uns in diesem Moment folgen. Wir wissen, dass in jedem Tabernakel, in jeder Heiligen Messe Jesus da ist, der sich dem Vater für uns hingibt. Das ist die Quelle. Wir können also nicht mehr an einer Kirche vorbeigehen, an einem Tabernakel und nicht wissen, dass dort unser König ist, der unser Leben regiert und auf unser aller Leben Einfluss nimmt. Es muss uns bewusst sein, dass Er in allen Tabernakeln der Erde ist. In dieser Zeit neigt sich also das ganze Universum über diese Tabernakel und die Christen der Erde müssen Jesus ehren, nicht mit einer oberflächlichen Verehrung, sondern mit dem Bewusstsein, dass Er unser Leben regiert und all jene, die guten Willens sind, zur neuen Schöpfung führt.

Habt Mut, euch so zu entscheiden. Habt Mut kleine Zellen, kleine Gruppen zu bilden, zwei oder drei, um das zu leben, Einzelne in allen christlichen Konfessionen, um auch jene zu erreichen, die Jesus Christus nicht kennen, aber zu Ihm zum Zeitpunkt der Empfängnis Ja gesagt haben, damit alle Kinder Gottes durch den Sohn im Heiligen Geist zum Vater erhoben werden. Es gibt keinen anderen Weg für die Christen. Es gibt keinen anderen Weg für die Kirche. Ich möchte, dass wir an diesem Vorabend zum Hochfest unseres himmlischen Vaters, der die Quelle des Lichts ist, diese Entscheidung treffen können und die Erde und das ganze Universum erleuchten.

Und ich segne euch, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.

[1] Vgl. Mt 17,1-19

[2] Vgl. Botschaft Jesu vom 24. November 2019 „Das Siegel des Königs“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org

[3] Vgl. Offb 14,4

[4] Mit diesem Wirken versammelt der Herr seine Kirche, seinen Mystischen Leib und lädt sie ein, sich fortwährend mit Ihm durch das Unbefleckte Herz Mariens aufzuopfern, um eine unversehrte Antwort zu geben und an der universalen Gemeinschaft teilzunehmen. Er zieht alle an sich und alle sind aufgerufen, sich mit der „Kirche Jesu Christi des Universums“ zu vereinen, um die glorreiche Wiederkehr des Herrn zu beschleunigen und in die neue Schöpfung einzutreten.

[5] Vgl. Botschaft der Allerheiligsten Jungfrau Maria vom 7. Dezember 2019 „Mit Maria auf allen Altären der Erde dargebracht“, veröffentlicht auf https://unterwegszurneuenschoepfung.org

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