Das glorreiche Kommen Jesu Christi und der Eintritt des Volkes in die neue Schöpfung

  1. Oktober 2018

 

Einführung

Das Ereignis der Erscheinungen der Muttergottes in Medjugorje ist in der ganzen Welt bekannt und hat sehr viele Menschen miteinbezogen. Am 24. Juni 1981 stellte sich die Mutter Gottes der Welt als Königin des Friedens vor und seither erscheint Sie jeden Tag. Das bezeugen sechs Seher, die unter anderem bestätigen, dass dies die letzten Marienerscheinungen auf der Erde sind.

Ausgehend von diesen Fakten können wir schließen, dass die Muttergottes unter uns gegenwärtig ist und uns besondere Gnaden für diese Zeit, in diesem Rahmen anbietet, in dem sich die Menschheit bewegt. Es ist also vernünftig und berechtigt, über dieses Thema nachzudenken, sich Fragen zu stellen und vor allem auf die Einladung der Königin des Friedens zu antworten.

In diesem Jahr 2018 haben sich in Medjugorje zwei besondere Ereignisse zugetragen:

  1. Am 20. Mai haben wir die Existenz und das Wirken der “Kirche Jesu Christi des ganzen Universums” verkündet, die eine, heilig und apostolisch ist. Wir haben euch die Botschaften-Zeugnisse des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes mitgeteilt, die wir durch Stefania Caterina erhalten haben. Wir haben euch auch, nach Jahren des Wegs, geführt von der Königin des Friedens, das Zeugnis des Volkes der Stiftung „Festung der Unbefleckten“[1] überbracht, das auf der bedingungslosen Hingabe des Lebens durch das Unbefleckte Herz Mariens basiert.
  1. Wenige Tage später, am 31. Mai, hat der Papst Erzbischof Henryk Hoser, emeritierten polnischen Bischof, auf unbestimmte Zeit zum apostolischen Visitator mit Sonderbeauftragung für die Pfarre von Medjugorje ernannt. Ein ausschließlich pastoraler Auftrag, darauf ausgerichtet die Pfarrgemeinde und die Pilger zu begleiten. Das bedeutet, dass die Mission von Erzbischof Hoser nicht auf Fragen der Doktrin hinsichtlich der Erscheinungen eingeht. Er selbst hat mehrfach erklärt, kein Urteil über die Erscheinungen von Medjugorje abgegeben zu können, da dies nicht in sein Aufgabengebiet gehöre.

Das letzte Wort über die Erscheinungen von Medjugorje obliegt dem Papst. Ihm war schon vor einiger Zeit der Schlussbericht der Kommission übergeben worden, die die Fakten von Medjugorje untersuchte. Soweit auf halboffiziellem Weg zu wissen ist, würde die Kommission lediglich die ersten sieben Erscheinungen der Muttergottes für gültig erklären. Aus all dem lässt sich ableiten, dass die offizielle Kirche keine klare Antwort auf das EREIGNIS von Medjugorje gegeben hat; es scheint viel mehr, als hätte sie es in eine Warteposition verschoben, sodass möglicherweise mit dem Vorübergehen der Jahre oder der Jahrhunderte das Ereignis in Vergessenheit geraten würde.

Im Gegensatz dazu möchten wir nicht vergessen, was die Mutter Gottes durch die Erscheinungen in Medjugorje getan hat. Wir möchten nicht, dass die Erinnerung an dieses Ereignis erlischt, das eine sehr wichtige Etappe der Geschichte der Menschheit bezeichnet. Deswegen werden wir durch diesen Zyklus an Gedanken versuchen, euch besser über das Ereignis Medjugorje zu informieren, auch im Licht dessen, was uns in vielen Jahren offenbart wurde. Wir wenden uns an euch und an jene, die sich der Echtheit der Erscheinungen von Medjugorje sicher sind; an jene, die uns in diesen Jahren nachgefolgt sind und an die Existenz der Kirche Jesu Christi des ganzen Universums glauben und der Wahrheit eine Antwort geben möchten.

In verschiedenen Folgen werden wir euch einige Ereignisse vorstellen, die die Kirche der Erde und die ganze Menschheit miteinbezogen haben und heute miteinbeziehen. Wir werden versuchen, euch einen Rahmen zu geben, auf den ihr euch beziehen könnt und anhand dessen ihr selbst entscheiden und Gott eine Antwort geben könnt. Zu jeder Zeit und an vielen Orten sandte Gott uns seine Mutter, die Allerheiligste Jungfrau Maria; zu jeder Zeit hat Gott die Kirche und die Menschheit um die völlige Mitarbeit an dieser Gnade gebeten. Beginnen wir also unsere Überlegungen.

Der Rahmen der Ereignisse

„Seit dem Kommen Jesu Christi bis heute hat sich vieles im Universum verändert. Die erste Phase reicht vom Pfingstfest bis zum Großen Jubiläum, das die katholische Kirche im Jahr 2000 ausrief und mit dem, entsprechend dem Kalender der Erde, das dritte Jahrtausend eurer Geschichte begann. In dieser Phase fand eine Festigung der Kirche der Erde und die Verbreitung des Christentums auf eurem Planeten statt.

Die zweite Phase ist noch immer im Gange. Sie hat im Jahr 2000 der Erde begonnen und wird mit der glorreichen Wiederkehr Christi und dem Eintritt des Volkes Gottes in die neue Schöpfung enden. In dieser Phase hat Gott seinem Wirken einen immer stärkeren Impuls verliehen und tut dies auch weiterhin. Das gesamte Universum geht auf das Ereignis zu, das das Ende der Zeiten und den Beginn der neuen Schöpfung bezeichnen wird: die glorreiche Wiederkehr Christi.“

In der Botschaft der Muttergottes vom 25. Mai 2013 an Stefania Caterina hat die Muttergottes in wenigen Worten das Ziel ihrer Erscheinungen zusammengefasst:

„Liebe Kinder, ich möchte mit euch den Plan Gottes vertiefen, von dem ich in vielen meiner Erscheinungen, vor allem in Medjugorje gesprochen habe. Es ist ein Plan, der seit Ewigkeiten besteht, seit dem Augenblick, an dem die Erbsünde begangen wurde (Gen 3). Ab diesem Augenblick hat Gott nämlich seinen Plan, alles in Jesus Christus zu vereinen, begonnen mit dem Ziel, die ganze Menschheit zu retten und zu sich zurückzuführen.“

In derselben Botschaft bekräftigt die Mutter, dass ihre Erscheinungen in Fatima und jene in Medjugorje eng miteinander verbunden sind. Und Sie fügt hinzu: „Ich bleibe bei euch, solange bis sich die Herzen der Christen zumindest zum Teil dafür öffnen, die Realität des Universums zu verstehen, wie sie in Gott ist; solange, bis sich die Kirche aufmacht, diese Wahrheit bekannt zu geben. Wenn dies geschieht, werden meine Erscheinungen aufhören. Geschieht dies nicht, werden meine Erscheinungen ebenfalls aufhören, denn an diesem Punkt habe ich euch nichts anderes mehr zu sagen als das, was ich euch über die Jahrhunderte hinweg gesagt habe. Die Erscheinungen von Medjugorje sind meine letzten Erscheinungen auf der Erde, es wird keine anderen mehr geben.“

Für jetzt enden wir hier. Wir werden unsere Gedanken fortführen, um diesen geschichtlichen Rahmen weiter zu vertiefen. In der Zwischenzeit überlassen wir euch für eure Überlegungen die Botschaft der Muttergottes an Stefania Caterina vom 6. Januar 2017, aus der deutlich unser Weg hervorgeht. Es ist nichts Neues, es ist seit jeher der christliche Weg, der aber heute, angesichts der beunruhigenden Situation, in der sich unsere Menschheit befindet, verpflichtender denn je wird.

Wir begleiten euch wie immer mit unserem Gebet und unserem Segen.

Tomislav Vlašić und Stefania Caterina

Botschaft der Muttergottes vom 6. Januar 2017, Hochfest der Erscheinung des Herrn

Nehmt an meinem Opfer teil und ich werde an eurem teilnehmen

„Meine lieben Kinder,

ich möchte heute bei euch sein, weil eine sehr anspruchsvolle Zeit für das Volk Gottes beginnt. Gestern wurden euch wichtige Dinge gesagt, und ich werde sie nicht wiederholen. Ich möchte euch vielmehr sagen, dass ich euch liebe und an eurer Seite bin. Jeden Schritt, den ihr tut, werdet ihr mit mir tun.

Jesus möchte sich als einziger Retter der Menschheit offenbaren. Er hat dies schon einmal mit seiner Menschwerdung getan, wurde aber nicht angenommen. Gott belässt sein Werk aber nicht halb fertig, daher wird Jesus wiederkehren, um sich zu offenbaren und dieses Mal wird Er es in der Herrlichkeit tun. Weder die Sünde noch der Tod werden Ihm etwas anhaben können.

Sein Volk muss sein Offenbarwerden vorwegnehmen, wie ich es getan habe. Bevor sich Jesus offen dem Volk Israel zeigte, offenbarte Er sich in meinem Leib, wo Er zu leben und zu handeln begann. Johannes der Täufer spürte Ihn in meinem Leib. Als ich Ihn den Schwestern und Brüdern zeigte, die aus dem Universum gekommen waren, jene, die ihr die Könige aus dem Abendland nennt, tat ich nichts anderes, als meine Mission zu erfüllen: meinen Sohn der ganzen Menschheit zu offenbaren. Das Gleiche hatte ich schon bei den Hirten getan, der ersten Zelle auf der Erde, der sich Jesus offenbarte, einem kleinen und demütigen Volk.

Heute muss das Gleiche im Volk geschehen: ich offenbare euch Jesus, damit ihr Ihn anderen offenbart. Ihr müsst Ihn vor allem in eurem Leib und im Leib dieses Volkes zeigen, denn hier möchte sich Jesus offenbaren. Mein Sohn sagte, dass aus eurem Innersten Ströme von lebendigem Wasser fließen werden[2]. Er ist der Strom des Lebens und ihr müsst Ihn den anderen offenbaren. Ich zähle auf euch, damit ihr gemeinsam mit mir den Sohn Gottes hervorbringt und Ihn der Welt zeigt, so wie ich Ihn den Hirten zeigte, und damit ihr Ihn dem Universum zeigt, wie ich Ihn den Königen zeigte.

Die Könige brachten anderen Königen Geschenke. Das war der damalige Brauch. Ihr alle müsst dem König der Könige Geschenke bringen. Das größte Geschenk, das sich Jesus von euch erwartet, ist euer Leben. Euer Leben enthält alles: den Glauben, die Hoffnung und die Liebe. Gott erwartet sich das von euch und auch ich erwarte mir das.

Ich teile euch ständig die Liebe Jesu mit. Wisst, Kinder, dass kein Geschöpf in sich die reine Liebe hat, wenn es sie nicht von Gott geschenkt bekommt. Ihr müsst Jesus darum bitten, euch die wahre Liebe zu schenken. Tut nichts mit eurer menschlichen Liebe. Satan wird mit all seinem Hass handeln, daher wird das Volk mit der ganzen Liebe Jesu handeln müssen. Jesus hat das Leben für sein Volk gegeben und es gibt keine größere Liebe als diese. Wenn ihr Gott das Leben für eure Schwestern und Brüder hingebt, wird euch keine Macht der Finsternis besiegen können.

Ich werde bei euch sein, für euch beten und mich für euch aufopfern, damit euch mein Herr mit seiner Liebe erfüllen möge. Gebt mir all eure Gebete, eure Absichten, eure Gedanken und eure Wünsche; ich werde sie von jedem Egoismus reinigen und sie Gott darbringen, und ich werde nur um das bitten, was das Beste für euch ist. Ich bitte euch, an meinem Opfer teilzunehmen und ich werde an eurem teilnehmen. Ich bin eure Mutter und die Mutter Gottes und möchte euch alle in das Herz meines Sohnes führen, damit Er euch in die neue Schöpfung bringen kann.

Ich segne euch mit der ganzen Macht, die mir Gott für euch gibt, gemeinsam mit dem Heiligen Josef, der immer an meiner Seite ist und gemeinsam mit mir für euch eintritt, im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes.“

[1] Italienische Bezeichnung: Fondazione „Fortezza dell’Immacolata“

[2] Vgl. Joh 7,37-38

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